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Frauen-Magazin „Emma“ streitet mit Trans-Politikerin wegen „Frauenquotenplätze“ im Bundestag
Frauen-Magazin „Emma“ streitet mit Trans-Politikerin wegen „Frauenquotenplätze“ im Bundestag
Das feministische Magazin „Emma“ hat einen Artikel über die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer veröffentlicht, in dem harte Kritik an ihr geübt wird... 22.01.2022, SNA
2022-01-22T21:27+0100
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Ganserer sitze im Parlament auf einem Frauenquotenplatz, obwohl sie physisch und rechtlich ein Mann sei, schreibt das Magazin. Grundlage für den Frauenquotenplatz sei das „Frauenstatut“ der Grünen, in dem es heißt: „Von dem Begriff ,Frau‘ werden alle erfasst, die sich so definieren“.Die Politikerin habe aber weder das Geschlecht operativ angleichen lassen noch jemals den Personenstand amtlich ändern lassen, so die Zeitschrift weiter.Der Bericht dreht sich darum, dass die angeblich grünennahe Initiative „Geschlecht zählt“ Widerspruch beim Wahlprüfungsausschuss dagegen eingelegt habe, dass Ganserer auf einem für Frauen quotierten Listenplatz angetreten sei. Der Wahlprüfungsausschuss hat den Widerspruch der Initiative angenommen. Eine Entscheidung steht noch aus.Auf der Webseite der Initiative heißt es deutlich: „Im Parlament sitzt ein Mann, dem das Mandat nicht zusteht.“ Das Vorgehen der Grünen komme damit einem „Wahlbetrug“ gleich. Die Forderung: „Markus Ganserer ist das Bundestagsmandat zu entziehen, da es ihm unter Vortäuschung falscher Tatsachen gesichert wurde.“„Emma“ wird für den Bericht heftig kritisiert. Auf Twitter trendet der Hashtag #SolidaritätmitTessa. Auch Grünen-Politikerinnen reagieren empört.„Trans*Frauen sind Frauen. Daran kann auch diffamierende Berichterstattung nichts ändern“, schreibt zum Beispiel die grüne Bundestagsabgeordnete Jamila Schäfer.Die Autorin Anne Wizorek twittert: „Terfs*, hört endlich auf mit diesem verdammten Gatekeeping, wer Frau sein oder Weiblichkeit zeigen darf!”Ganserer, die mit einer Frau zusammen ist, sitzt mit Nyke Slawik als erste Trans-Frau seit September 2021 im Bundestag. 2018 war sie die erste Abgeordnete in Deutschland, die sich öffentlich als transidente Frau geoutet hat.*Terfs steht dabei für Trans-Exclusionary Radical Feminism („Trans-ausschließender radikaler Feminismus“) und wird als abfällig gemeinter Begriff für Feministinnen verwendet, die Trans-Frauen nicht als „richtige Frauen“ sehen.
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Frauen-Magazin „Emma“ streitet mit Trans-Politikerin wegen „Frauenquotenplätze“ im Bundestag
21:27 22.01.2022 (aktualisiert: 21:34 22.01.2022) Sofia Martyanowa
Redakteurin
Das feministische Magazin „Emma“ hat einen Artikel über die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer veröffentlicht, in dem harte Kritik an ihr geübt wird. Demnach sitzt die Trans-Politikerin zu Unrecht auf einem „Frauenquotenplatz“.
Ganserer sitze im Parlament auf einem Frauenquotenplatz, obwohl sie physisch und rechtlich ein Mann sei, schreibt das Magazin. Grundlage für den Frauenquotenplatz sei das „Frauenstatut“ der Grünen, in dem es heißt: „Von dem Begriff ,Frau‘ werden alle erfasst, die sich so definieren“.
Die Politikerin habe aber weder das Geschlecht operativ angleichen lassen noch jemals den Personenstand amtlich ändern lassen, so die Zeitschrift weiter.
Der Bericht dreht sich darum, dass die angeblich grünennahe Initiative „Geschlecht zählt“ Widerspruch beim Wahlprüfungsausschuss dagegen eingelegt habe, dass Ganserer auf einem für Frauen quotierten Listenplatz angetreten sei. Der Wahlprüfungsausschuss hat den Widerspruch der Initiative angenommen. Eine Entscheidung steht noch aus.
Auf der Webseite der Initiative heißt es deutlich: „Im Parlament sitzt ein Mann, dem das Mandat nicht zusteht.“ Das Vorgehen der Grünen komme damit einem „Wahlbetrug“ gleich. Die Forderung: „Markus Ganserer ist das Bundestagsmandat zu entziehen, da es ihm unter Vortäuschung falscher Tatsachen gesichert wurde.“
„Emma“ wird für den Bericht heftig kritisiert. Auf Twitter trendet der Hashtag #SolidaritätmitTessa. Auch Grünen-Politikerinnen reagieren empört.
„Trans*Frauen sind Frauen. Daran kann auch diffamierende Berichterstattung nichts ändern“, schreibt zum Beispiel die grüne Bundestagsabgeordnete Jamila Schäfer.
Die Autorin Anne Wizorek twittert: „Terfs*, hört endlich auf mit diesem verdammten Gatekeeping, wer Frau sein oder Weiblichkeit zeigen darf!”
Ganserer, die mit einer Frau zusammen ist, sitzt mit Nyke Slawik als erste Trans-Frau seit September 2021 im Bundestag. 2018 war sie die erste Abgeordnete in Deutschland, die sich öffentlich als transidente Frau geoutet hat.
*Terfs steht dabei für Trans-Exclusionary Radical Feminism („Trans-ausschließender radikaler Feminismus“) und wird als abfällig gemeinter Begriff für Feministinnen verwendet, die Trans-Frauen nicht als „richtige Frauen“ sehen.