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Auswärtiges Amt bereitet Evakuierung von Botschaftsmitarbeitern aus der Ukraine vor – Bericht
Auswärtiges Amt bereitet Evakuierung von Botschaftsmitarbeitern aus der Ukraine vor – Bericht
Das Auswärtige Amt bereitet offenbar einen Evakuierungsplan für die Angehörigen der deutschen Botschaftsmitarbeiter in der Ukraine vor. Laut einem Bericht der... 22.01.2022, SNA
2022-01-22T18:11+0100
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Zuvor hatte der US-Sender „Fox News“ unter Berufung auf einen US-Beamten berichtet, dass die USA die Evakuierung der Angehörigen des US-Botschaftspersonals in der Ukraine bereits am Montag beginnen würden.Das US-Außenministerium hat Berichte über die bevorstehende Evakuierung gegenüber der russischen Agentur RIA Novosti jedoch nicht bestätigt und darauf hingewiesen, dass sich die US-Bürger nicht auf von der Regierung finanzierte Flüge verlassen, sondern kommerzielle Fluggesellschaften nutzen sollten.Westen leistet Ukraine militärische Hilfe – Deutschland ist dagegenAngesichts der Spannungen mit Russland haben sich die USA, Großbritannien und Polen bereiterklärt, Waffen in die Ukraine zu schicken. Der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz, hat Waffenlieferungen hingegen mehrmals abgelehnt. Auch Außenministerin Annalena Baerbock hat sich dagegen ausgesprochen.Die Position Deutschlands sei, „dass keine letalen Waffen geliefert werden“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Diese Ablehnung gelte auch für Defensivwaffen, falls diese „letal“ eingesetzt werden könnten. Die Haltung zu Waffenlieferungen und für eine restriktive Rüstungsexportpolitik ist laut Baerbock unter anderem in der deutschen Geschichte begründet.Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht bestätigte am heutigen Samstag, dass Deutschland im Februar ein Feldlazarett an Kiew übergeben wolle.Am Freitag wurde bekannt, dass die Vereinigten Staaten Estland, Litauen und Lettland bereits die Genehmigung erteilt haben, Waffen aus US-Produktion an die Ukraine zu liefern. Auch erklärten sich die USA bereit, der Ukraine fünf Transporthubschrauber Mi-17 zukommen zu lassen. Nach jüngsten Angaben der US-Botschaft in Kiew ist ein US-Frachtflugzeug mit circa 90 Tonnen Militärhilfe für die Ukraine an Bord in der Nacht auf Samstag auf einem Flughafen der ukrainischen Hauptstadt gelandet.Großbritannien wolle seinerseits die ukrainischen Streitkräfte nun mit Panzerabwehr- und Verteidigungswaffensystemen ausstatten, die für die „Selbstverteidigung“ bestimmt seien. Auch britische Truppen sollen zu Übungszwecken in die Ukraine geschickt werden.Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Russland seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen. Moskau hingegen hatte mehrmals erklärt, dass Russland keine aggressiven Pläne habe und grundlos „dämonisiert“ werde.
https://snanews.de/20220122/deutschland-blockiert-waffenlieferungen-an-ukraine-5098928.html
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Auswärtiges Amt bereitet Evakuierung von Botschaftsmitarbeitern aus der Ukraine vor – Bericht
Ekaterina Nikolaeva
Leitende Redakteurin
Das Auswärtige Amt bereitet offenbar einen Evakuierungsplan für die Angehörigen der deutschen Botschaftsmitarbeiter in der Ukraine vor. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung sollen sie bei einer weiteren Verschärfung der Lage aus dem Land gebracht werden.
Zuvor hatte der US-Sender „Fox News“ unter Berufung auf einen US-Beamten berichtet, dass die USA die Evakuierung der Angehörigen des US-Botschaftspersonals in der Ukraine bereits am Montag beginnen würden.
Das US-Außenministerium hat Berichte über die bevorstehende Evakuierung gegenüber der russischen Agentur RIA Novosti jedoch nicht bestätigt und darauf hingewiesen, dass sich die US-Bürger nicht auf von der Regierung finanzierte Flüge verlassen, sondern kommerzielle Fluggesellschaften nutzen sollten.
„Wir führen eine sorgfältige Notfallplanung durch, wie wir es immer im Falle einer sich verschlechternden Sicherheitslage tun“, hieß es aus dem Außenministerium.
Westen leistet Ukraine militärische Hilfe – Deutschland ist dagegen
Angesichts der Spannungen mit Russland haben sich die USA, Großbritannien und Polen bereiterklärt, Waffen in die Ukraine zu schicken. Der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz, hat Waffenlieferungen hingegen mehrmals abgelehnt. Auch Außenministerin Annalena Baerbock hat sich dagegen ausgesprochen.
Die Position Deutschlands sei, „dass keine letalen Waffen geliefert werden“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Diese Ablehnung gelte auch für Defensivwaffen, falls diese „letal“ eingesetzt werden könnten. Die Haltung zu Waffenlieferungen und für eine restriktive Rüstungsexportpolitik ist laut Baerbock unter anderem in der deutschen Geschichte begründet.
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht bestätigte am heutigen Samstag, dass Deutschland im Februar ein Feldlazarett an Kiew übergeben wolle.
Am Freitag wurde bekannt, dass die Vereinigten Staaten Estland, Litauen und Lettland bereits die Genehmigung erteilt haben, Waffen aus US-Produktion an die Ukraine zu liefern. Auch erklärten sich die USA bereit, der Ukraine fünf Transporthubschrauber Mi-17 zukommen zu lassen.
Nach jüngsten Angaben der US-Botschaft in Kiew ist ein US-Frachtflugzeug mit circa 90 Tonnen Militärhilfe für die Ukraine an Bord in der Nacht auf Samstag auf einem Flughafen der ukrainischen Hauptstadt gelandet.
Großbritannien wolle seinerseits die ukrainischen Streitkräfte nun mit Panzerabwehr- und Verteidigungswaffensystemen ausstatten, die für die „Selbstverteidigung“ bestimmt seien. Auch britische Truppen sollen zu Übungszwecken in die Ukraine geschickt werden.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert
die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Russland seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen. Moskau hingegen hatte mehrmals erklärt, dass Russland keine aggressiven Pläne habe und grundlos „dämonisiert“ werde.