Zum Tag der Befreiung Peterhofs von der deutschen Wehrmacht
Zum Tag der Befreiung Peterhofs von der deutschen Wehrmacht
Am 19. Januar 1944 wurde Peterhof, ursprünglich Sommerresidenz von Peter I., durch die Rote Armee von der deutschen Wehrmacht, die sich hier im Zuge der... 19.01.2022, SNA
Die Deutschen hinterließen in dem einmaligen Architektur- und Parkensemble, das sie restlos ausgeraubt hatten, nur Ruinen, Panzersperren und Schützengräben. Von den 12.000 hier geraubten Kunstschätzen sind bisher nur 250 zurückgekehrt. Auch die einzigartige Springbrunnenanlage, bestehend aus 150 Springbrunnen und vier Springbrunnenkaskaden, war restlos zerstört.Die Geschichte von Peterhof hatte ihren Anfang im Jahr 1709, als Peter I. sich entschloss, am Ufer des Finnischen Meerbusens eine Sommerresidenz zu errichten. Die Bauarbeiten gingen erstaunlich zügig voran und bereits im August 1725 fand die feierliche Einweihung der Residenz statt. Damals waren schon die meisten der Springbrunnen funktionstüchtig.Einen Tag vor der Vertreibung der Wehrmacht aus Peterhof schätzte der russische Architekt und damaliger Chef der Leningrader Staatlichen Inspektion für Denkmalspflege Nikolai Belechow ein: „Was für Mittel wir auch haben sollten, um den Park wieder herzustellen bedarf es nicht weniger als 75 bis 100 Jahre.“ (Angabe aus dem Sankt Petersburger Staatlichen Zentralarchiv für Literatur und Kunst)Nach der Befreiung wurde unverzüglich mit dem Wiederaufbau begonnen, der sich über fast 30 Jahre erstreckte. Erst im Jahr 1973 hatte das Architektur- und Parkensemble sein ursprüngliches Aussehen wiedererhalten.1990 wurden die Schlösser und Parkanlagen von Peterhof auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Jährlich strömen mehr als sechs Millionen Besucher, darunter etwa 40 Prozent Ausländer, hierher, um die phantastische Schönheit von Peterhof zu bewundern.
Am 19. Januar 1944 wurde Peterhof, ursprünglich Sommerresidenz von Peter I., durch die Rote Armee von der deutschen Wehrmacht, die sich hier im Zuge der Blockade von Leningrad Ende September 1941 eingenistet hatte, befreit.
Die Deutschen hinterließen in dem einmaligen Architektur- und Parkensemble, das sie restlos ausgeraubt hatten, nur Ruinen, Panzersperren und Schützengräben. Von den 12.000 hier geraubten Kunstschätzen sind bisher nur 250 zurückgekehrt. Auch die einzigartige Springbrunnenanlage, bestehend aus 150 Springbrunnen und vier Springbrunnenkaskaden, war restlos zerstört.
Die Geschichte von Peterhof hatte ihren Anfang im Jahr 1709, als Peter I. sich entschloss, am Ufer des Finnischen Meerbusens eine Sommerresidenz zu errichten. Die Bauarbeiten gingen erstaunlich zügig voran und bereits im August 1725 fand die feierliche Einweihung der Residenz statt. Damals waren schon die meisten der Springbrunnen funktionstüchtig.
Einen Tag vor der Vertreibung der Wehrmacht aus Peterhof schätzte der russische Architekt und damaliger Chef der Leningrader Staatlichen Inspektion für Denkmalspflege Nikolai Belechow ein: „Was für Mittel wir auch haben sollten, um den Park wieder herzustellen bedarf es nicht weniger als 75 bis 100 Jahre.“ (Angabe aus dem Sankt Petersburger Staatlichen Zentralarchiv für Literatur und Kunst)
Nach der Befreiung wurde unverzüglich mit dem Wiederaufbau begonnen, der sich über fast 30 Jahre erstreckte. Erst im Jahr 1973 hatte das Architektur- und Parkensemble sein ursprüngliches Aussehen wiedererhalten.
1990 wurden die Schlösser und Parkanlagen von Peterhof auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Jährlich strömen mehr als sechs Millionen Besucher, darunter etwa 40 Prozent Ausländer, hierher, um die phantastische Schönheit von Peterhof zu bewundern.
…es mit dem Tragflächenboot zurück nach Sankt Petersburg geht.
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