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Halbes Jahr ohne „Kraftriegel“: VW verteidigt Currywurst-Verzicht
Halbes Jahr ohne „Kraftriegel“: VW verteidigt Currywurst-Verzicht
Der Verzicht auf die Currywurst in einer Kantine des Volkswagen-Werks in Wolfsburg hatte im Sommer für scharfe Debatte gesorgt. Doch die Entscheidung hat sich... 19.01.2022, SNA
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„Die Resonanz unserer Gäste ist sensationell und durchweg positiv – aus dem Verwaltungsbereich genauso wie aus der Produktion“, sagte der Leiter der VW-Gastronomie, Nils Potthast, der Deutschen Presse-Agentur. Auch ohne den Kantinen-Klassiker sei das Speisenangebot teilweise noch vor Betriebsschluss vergriffen gewesen, berichtete Potthast ein knappes halbes Jahr nach dem Beschluss über ein fleischfreies Betriebsrestaurant.Im August kündigte VW zunächst intern an, dass die Kantine im Markenhochhaus nach dem Werksurlaub auf vegetarische und vegane Küche setze und nur hin und wieder Fisch zum Angebot gehören werde. Das bedeutete dort das Aus für die Currywurst.Altkanzler Gerhard Schröder kritisierte damals die Entscheidung und sagte, dass wenn er noch im Aufsichtsrat von VW säße, hätte es so etwas nicht gegeben und nannte Currywurst mit Pommes „Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion“. Dies befeuerte eine heiße Debatte, auch in sozialen Plattformen. Obwohl die Currywurst-Produktion bei Volkswagen schon häufig über dem Autoabsatz der Kernmarke lag, dürfte das Ausmaß der Debatte auch intern überrascht haben. Das Unternehmen betonte von Anfang an, dass niemand bei VW auf die Wurst verzichten müsse, auch weil es sie in der Kantine wenige Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite weiterhin gebe.Wie VW-Gastronom betonte, geht es nicht gegen die Currywurst, sondern um mehr schmackhafte Alternativen. Ihm zufolge stehen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Küche zu 100 Prozent hinter dem Konzept.
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Halbes Jahr ohne „Kraftriegel“: VW verteidigt Currywurst-Verzicht
10:20 19.01.2022 (aktualisiert: 11:37 19.01.2022) Olga Alexandrowa
Redakteurin
Der Verzicht auf die Currywurst in einer Kantine des Volkswagen-Werks in Wolfsburg hatte im Sommer für scharfe Debatte gesorgt. Doch die Entscheidung hat sich nach Überzeugung des Autobauers bewährt. Laut VW-Gastronom Potthast gibt es nun viele schmackhafte Alternativen, die von Gästen toll angenommen werden.
„Die Resonanz unserer Gäste ist sensationell und durchweg positiv – aus dem Verwaltungsbereich genauso wie aus der Produktion“, sagte der Leiter der VW-Gastronomie, Nils Potthast, der Deutschen Presse-Agentur. Auch ohne den Kantinen-Klassiker sei das Speisenangebot teilweise noch vor Betriebsschluss vergriffen gewesen, berichtete Potthast ein knappes halbes Jahr nach dem Beschluss über ein fleischfreies Betriebsrestaurant.
Im August kündigte VW zunächst intern an, dass die Kantine im Markenhochhaus nach dem Werksurlaub auf vegetarische und vegane Küche setze und nur hin und wieder Fisch zum Angebot gehören werde. Das bedeutete dort das
Aus für die Currywurst.Altkanzler Gerhard Schröder
kritisierte damals die Entscheidung und sagte, dass wenn er noch im Aufsichtsrat von VW säße, hätte es so etwas nicht gegeben und nannte Currywurst mit Pommes „Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion“. Dies befeuerte eine heiße Debatte, auch in sozialen Plattformen. Obwohl die Currywurst-Produktion bei Volkswagen schon häufig über dem Autoabsatz der Kernmarke lag, dürfte das Ausmaß der Debatte auch intern überrascht haben. Das Unternehmen betonte von Anfang an, dass niemand bei VW auf die Wurst verzichten müsse, auch weil es sie in der Kantine wenige Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite weiterhin gebe.
Wie VW-Gastronom betonte, geht es nicht gegen die Currywurst, sondern um mehr schmackhafte Alternativen. Ihm zufolge stehen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Küche zu 100 Prozent hinter dem Konzept.