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Russisch-europäische „Exomars-Mission“ startet wohl im September
Russisch-europäische „Exomars-Mission“ startet wohl im September
Der europäische Mars-Rover steigt reibungslos aus der russischen Landeplattform aus und die Fallschirmsysteme funktionieren. Nach erfolgreichen Tests teilt die... 18.01.2022, SNA
2022-01-18T20:37+0100
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Die Fallschirme wurden bereits im Dezember erfolgreich getestet, nun hat auch der europäische Mars-Rover „Rosalind Franklin“ seine erste Fahrt von der russischen „Kazachok“-Landeplattform geprobt, bei der ebenfalls alles glatt lief. Deswegen teilt die europäische Raumfahrtagentur Esa mit, dass es gut aussehe für den Start des zweiten Teils der russisch-europäischen Mission.Und der erfolgt im September 2022 an Bord einer Proton-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Befördert werden dabei die Landeplattform und der Rover als eine Einheit. Beim Landeanflug wird diese Einheit durch ein Hitzeschild geschützt und durch Fallschirme heruntergebremst, bis schließlich der Hitzeschild abgeworfen wird und mit Bremsraketen an der Unterseite der Plattform eine weiche Landung eingeleitet wird.Planetenforschung und Suche nach LebenAuf dem Roten Planeten soll „Rosalind“ die Plattform dann, wie auf der Erde geübt, verlassen und bricht dann zu ihrer eigentlichen Mission auf: der autonomen Erkundung des Mars. Geplant ist dabei, dass der Rover Atmosphäre und Quellen von Spurengasen untersucht und geochemische Fragen beantworten hilft. Eine besondere Aufgabe ist außerdem: die Suche nach Leben. Zu diesem Zweck führt „Rosalind“ spezielle Technik mit, die das Erkennen von Biosignaturen ermöglicht, also gewissen Molekülen, die auf Vorhandensein von Leben hindeuten.Erste Mission brachte eine Sonde in die Mars-UmlaufbahnDer zweite Teil der Exomars-Mission war bereits für 2018 geplant, wurde dann aber zweimal verschoben, zunächst wegen Schwierigkeiten in der Produktion, 2020 wegen fehlgeschlagener Fallschirm-Tests. Im Jahr 2016 war im Rahmen des ersten Exomars-Flugs bereits der Exomars-Orbiter in die Atmosphäre entlassen worden – eine Weltraumsonde, die Daten rund um die Atmosphäre des Roten Planeten sammelt. Zudem war mit dem Lander Schiaparelli bereits die Landung auf dem Mars geprobt worden. Allerdings war der Kontakt zum Rover im Landeanflug abgebrochen. Vermutlich war dieser wegen eines Bremsfehlers abgestürzt.
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Russisch-europäische „Exomars-Mission“ startet wohl im September
Valentin Raskatov
Redakteur und Moderator
Der europäische Mars-Rover steigt reibungslos aus der russischen Landeplattform aus und die Fallschirmsysteme funktionieren. Nach erfolgreichen Tests teilt die europäische Raumfahrtagentur Esa mit, dass die zweite Exomars-Mission im September offenbar stattfinden wird. Zuvor war der Start zweimal verschoben worden.
Die Fallschirme wurden bereits im Dezember erfolgreich
getestet, nun hat auch der europäische Mars-Rover „Rosalind Franklin“ seine erste Fahrt von der russischen „Kazachok“-Landeplattform
geprobt, bei der ebenfalls alles glatt lief. Deswegen teilt die europäische Raumfahrtagentur Esa mit, dass es gut aussehe für den Start des zweiten Teils der russisch-europäischen Mission.
Und der erfolgt im September 2022 an Bord einer Proton-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Befördert werden dabei die Landeplattform und der Rover als eine Einheit. Beim Landeanflug wird diese Einheit durch ein Hitzeschild geschützt und durch Fallschirme heruntergebremst, bis schließlich der Hitzeschild abgeworfen wird und mit Bremsraketen an der Unterseite der Plattform eine weiche Landung eingeleitet wird.
Planetenforschung und Suche nach Leben
Auf dem Roten Planeten soll „Rosalind“ die Plattform dann, wie auf der Erde geübt, verlassen und bricht dann zu ihrer eigentlichen Mission auf: der autonomen Erkundung des Mars. Geplant ist dabei, dass der Rover Atmosphäre und Quellen von Spurengasen untersucht und geochemische Fragen beantworten hilft. Eine besondere Aufgabe ist außerdem: die Suche nach Leben. Zu diesem Zweck führt „Rosalind“ spezielle Technik mit, die das Erkennen von Biosignaturen ermöglicht, also gewissen Molekülen, die auf Vorhandensein von Leben hindeuten.
Erste Mission brachte eine Sonde in die Mars-Umlaufbahn
Der zweite Teil der Exomars-Mission war bereits für 2018 geplant, wurde dann aber zweimal verschoben, zunächst wegen Schwierigkeiten in der Produktion, 2020 wegen fehlgeschlagener Fallschirm-Tests. Im Jahr 2016 war im Rahmen des ersten Exomars-Flugs bereits der Exomars-Orbiter in die Atmosphäre entlassen worden – eine Weltraumsonde, die Daten rund um die Atmosphäre des Roten Planeten sammelt. Zudem war mit dem Lander Schiaparelli bereits die Landung auf dem Mars geprobt worden. Allerdings war der Kontakt zum Rover im Landeanflug abgebrochen. Vermutlich war dieser wegen eines Bremsfehlers abgestürzt.