Fregatte „Lübeck“ läuft zu letztem Nato-Einsatz im Mittelmeer aus
20:40 17.01.2022 (aktualisiert: 22:14 17.01.2022)
© AP Photo / Martin MeissnerDie deutsche Fregatte „Lübeck“ in Bremerhaven

© AP Photo / Martin Meissner
Nach insgesamt 32 Dienstjahren ist die deutsche Fregatte „Lübeck“ am Montagmorgen ins Ägäische Meer zu ihrem letzten Nato-Einsatz aufgebrochen. Die Aufgabe dieser Mission ist es, den Seeraum zwischen Griechenland und der Türkei gegen Schleuserkriminalität zu überwachen, hieß es von der Bundeswehr.
Wegen der Pandemie wurde das Kriegsschiff am Montag nur im kleinen Rahmen vom Marinemusikkorps und von Familienangehörigen verabschiedet. In der Ägäis wird sich die Fregatte der Standing Nato Maritime Group 2 anschließen. Auf ihrem letzten Einsatz erwartet Besatzung und Schiff laut Bundeswehr eine enge Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (Frontex).
Schiff ahoi ⚓️🌊Heute ist die Fregatte Lübeck aus ihrem Heimathafen Wilhelmshaven mit Ziel Ägäis ausgelaufen. Für die stolze Lady ist es nach 32 Dienstjahren die letzte Dienstverpflichtung. In ca 10 Tagen wird sie in ihrem Operationsgebiet zwischen Griechenland und der Türkei 1/2 pic.twitter.com/riyJQj6Deu
— Siemtje Möller MdB (@SiemtjeMdB) January 17, 2022
Heute Vormittag hat die Fregatte LÜBECK ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen, um sich in der Ägäis letztmalig der Standing Nato Maritime Group 2 (SNMG 2) anzuschließen und die Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN im Einsatz abzulösen.
— Deutsche Marine Blog (@GermanNavyBlog) January 17, 2022
📸Kim Couling pic.twitter.com/3znq0Itj0d
Im Juni wird das Schiff wieder in seinem Heimathafen Wilhelmshaven erwartet. Danach soll es außer Dienst gestellt werden. Die Besatzung wird auf andere Einheiten verteilt.
Die Fregatte „Lübeck“ nahm in den letzten vier Jahren dreimal an diesem Nato-Einsatz teil.