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Russland teilt die Bedenken Chinas und der Asean-Staaten wegen Aukus – Diplomat
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„Wir teilen die von China im ersten Ausschuss geäußerten Bedenken“, teilte Beloussow am Samstag gegenüber SNA mit. Auch die Asean-Länder hätten ernsthafte Besorgnisse geäußert, weil sie in dieser trilateralen technischen Partnerschaft eine Bedrohung für die regionale Sicherheit sehen. Auch zusätzliche Informationen werden benötigt, so Beloussow weiter, um zu verstehen, wie die Aukus-Teilnehmerländer ihre Zusammenarbeit konkret umsetzen wollen. „Erst wenn wir umfassende Informationen erhalten haben, können wir Schlussfolgerungen ziehen“, stellte der Diplomat fest.Das betreffe insbesondere die Auswirkungen, die diese Initiative auf die Sicherheit sowie auf die Verpflichtungen Australiens, Großbritanniens und der USA hinsichtlich des Atomwaffensperrvertrags und anderer internationaler Abkommen haben könnte, fügte Beloussow hinzu.Aukus-VerteidigungspaktMitte September hatten der australische Premierminister Scott Morrison zusammen mit seinem britischen Amtskollegen Boris Johnson und dem US-Präsident Joe Biden die Gründung einer neuen Verteidigungs- und Sicherheitspartnerschaft Aukus verkündet, um die gemeinsamen Interessen der Länder im indopazifischen Raum zu schützen.Als erster Schritt im Rahmen des Aukus-Verteidigungspakts beschloss die australische Regierung, eine U-Boot-Technologie mit Nuklearantrieb für die Royal Australian Navy zu entwickeln. Dafür musste Canberra jedoch das 66-Milliarden-Dollar-Abkommen mit dem französischen Unternehmen Naval Group über den Bau von diesel-elektrischen U-Booten aufgeben.Die Aktion löste Ärger seitens Frankreichs aus: Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian bezeichnete die Entscheidung Australiens als „einen Stich in den Rücken“. Der französische Botschafter in Canberra, Jean-Pierre Thébault, warf der australischen Regierung ferner einen „vorsätzlichen Betrug“ vor.
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Russland teilt die Bedenken Chinas und der Asean-Staaten wegen Aukus – Diplomat
16:12 06.11.2021 (aktualisiert: 16:04 09.12.2021) Aljona Wasiljewa
Redakteurin
Die Besorgnis Chinas und der Mitgliedstaaten des Verbandes Südostasiatischer Nationen (Asean) über den Sicherheitspakt zwischen Australien, Großbritannien und den USA (Aukus) wird laut dem stellvertretenden Leiter der russischen Delegation im Ersten Ausschuss der UN-Generalversammlung, Andrej Beloussow, auch von Russland geteilt.
„Wir teilen die
von China im ersten Ausschuss geäußerten Bedenken“, teilte Beloussow am Samstag gegenüber SNA mit. Auch die Asean-Länder hätten ernsthafte Besorgnisse geäußert, weil sie in dieser trilateralen technischen Partnerschaft eine Bedrohung für die regionale Sicherheit sehen.
„Indonesien und Malaysia zum Beispiel sagten, dass die Umsetzung dieser Initiative zu einem Wettrüsten in der Region führen könnte“, erklärte der Diplomat.
Auch zusätzliche Informationen werden benötigt, so Beloussow weiter, um zu verstehen, wie die Aukus-Teilnehmerländer ihre Zusammenarbeit konkret umsetzen wollen. „Erst wenn wir umfassende Informationen erhalten haben, können wir Schlussfolgerungen ziehen“, stellte der Diplomat fest.
Das betreffe insbesondere die Auswirkungen, die diese Initiative auf die Sicherheit sowie auf die Verpflichtungen Australiens, Großbritanniens und der USA hinsichtlich des
Atomwaffensperrvertrags und anderer internationaler Abkommen haben könnte, fügte Beloussow hinzu.
Aukus-Verteidigungspakt
Mitte September hatten der australische Premierminister Scott Morrison zusammen mit seinem britischen Amtskollegen Boris Johnson und dem US-Präsident Joe Biden die Gründung einer neuen Verteidigungs- und Sicherheitspartnerschaft Aukus
verkündet, um die gemeinsamen Interessen der Länder im indopazifischen Raum zu schützen.
Als erster Schritt im Rahmen des Aukus-Verteidigungspakts beschloss die australische Regierung, eine U-Boot-Technologie mit Nuklearantrieb für die Royal Australian Navy zu entwickeln. Dafür musste Canberra jedoch das 66-Milliarden-Dollar-Abkommen mit dem französischen Unternehmen Naval Group über den Bau von diesel-elektrischen U-Booten aufgeben.
Die Aktion löste Ärger seitens Frankreichs aus: Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian
bezeichnete die Entscheidung Australiens als „einen Stich in den Rücken“. Der französische Botschafter in Canberra, Jean-Pierre Thébault,
warf der australischen Regierung ferner einen „vorsätzlichen Betrug“ vor.