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Luxemburgs Außenminister bezeichnet Orban als nicht EU-fähig
Luxemburgs Außenminister bezeichnet Orban als nicht EU-fähig
Nach dem jüngsten EU-Gipfel hat Luxemburgs Außenminister, Jean Asselborn, Kritik an Ungarns Ministerpräsident Orban geübt. Er hat Orban als nicht EU-fähig bezeichnet und für ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn plädiert.
2021-06-26T14:59+0200
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Hintergrund ist zurzeit der Streit über ein ungarisches Gesetz, das Publikationen verbietet, die Kindern und Jugendlichen zugänglich sind und Sexualität darstellen, die von der heterosexuellen abweicht. Er kritisiere Orban schon seit der Flüchtlingskrise, sagte Asselborn am Samstag.„Ich hatte mir schon 2016 in der Sache Migration erlaubt zu sagen, dass Orban nicht EU-fähig ist. Ich weiß ja, man kann die Ungarn nicht ausschließen, das geht auch nicht wegen des Volkes“, betonte der Politiker. Die EU müsse in der Sache zusammenstehen. „Und dann, das haben wir ja jetzt auch angefangen, ihn (Orban) politisch total isolieren. Und dann hoffen, dass auf dem juristischen Niveau die Beschlüsse gefasst werden, die uns einen Hebel geben.“Asselborn strebt mit seinen Äußerungen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn an:. „Jetzt kommt ein Brief der (EU)-Kommission an das Mitgliedsland, der sagt, das, was ihr da macht, ist gegen die Werte der Europäischen Union, dann kann Ungarn antworten, wenn es will. Dann kommt ein zweiter Brief, der sagt, wenn ihr das nicht ändert (...) dann gehen wir vor den Europäischen Gerichtshof und stoßen ein Vertragsverletzungsverfahren an. Und dann hoffe ich, dass (...) der Gerichtshof in seiner Weisheit das Richtige entscheidet.“
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Luxemburgs Außenminister bezeichnet Orban als nicht EU-fähig
14:59 26.06.2021 (aktualisiert: 14:48 29.11.2021) Sofia Martyanowa
Redakteurin
Nach dem jüngsten EU-Gipfel hat Luxemburgs Außenminister, Jean Asselborn, scharfe Kritik an Ungarns Ministerpräsident Orban geübt. In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) hat er den ungarischen Regierungschef Viktor Orban als nicht EU-fähig bezeichnet und für ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn plädiert.
Hintergrund ist zurzeit der Streit über ein ungarisches Gesetz, das Publikationen verbietet, die Kindern und Jugendlichen zugänglich sind und Sexualität darstellen, die von der heterosexuellen abweicht. Er kritisiere Orban schon seit der Flüchtlingskrise, sagte Asselborn am Samstag.
„Ich hatte mir schon 2016 in der Sache Migration erlaubt zu sagen, dass Orban nicht EU-fähig ist. Ich weiß ja, man kann die Ungarn nicht ausschließen, das geht auch nicht wegen des Volkes“, betonte der Politiker. Die EU müsse in der Sache zusammenstehen. „Und dann, das haben wir ja jetzt auch angefangen, ihn (Orban) politisch total isolieren. Und dann hoffen, dass auf dem juristischen Niveau die Beschlüsse gefasst werden, die uns einen Hebel geben.“
Asselborn strebt mit seinen Äußerungen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn an:. „Jetzt kommt ein Brief der (EU)-Kommission an das Mitgliedsland, der sagt, das, was ihr da macht, ist gegen die Werte der Europäischen Union, dann kann
Ungarn antworten, wenn es will. Dann kommt ein zweiter Brief, der sagt, wenn ihr das nicht ändert (...) dann gehen wir vor den Europäischen Gerichtshof und stoßen ein Vertragsverletzungsverfahren an. Und dann hoffe ich, dass (...) der Gerichtshof in seiner Weisheit das Richtige entscheidet.“