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Nordrhein-Westfalen: 111 Tatverdächtige nach antisemitischen Ausschreitungen
Nordrhein-Westfalen: 111 Tatverdächtige nach antisemitischen Ausschreitungen
Nach den antisemitischen und anti-israelischen Ausschreitungen in der vergangenen Woche gibt es nun im größten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen 111 Tatverdächtige. Das teilte NRW-Innenminister Herbert Reul mit.
2021-05-20T11:18+0200
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Seit der vergangenen Woche haben die Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 62 Vorfälle mit antisemitischem oder anti-israelischem Bezug gemeldet. Das berichtete Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag in einer Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags, wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) berichtete. Insgesamt seien 111 Tatverdächtige erfasst worden. 36 Personen wurden laut Reul namentlich identifiziert. Sie alle sind laut Ministerium arabischstämmig und teilweise in Deutschland geboren, so dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Bei sieben Verdächtigen lagen demnach „staatsschutzrelevante Informationen“ vor.„Das zeigt, der Rechtsstaat kümmert sich“, sagte Reul laut DPA. Die Zahlen zu den Vorfällen und Tatverdächtigen seien „hochdynamisch“ und erhöhten sich weiter. Der Verfassungsschutz beobachte die Weiterentwicklung der Lage.Antisemitische und anti-israelische Ausschreitungen hatte es in der vergangenen Woche in mehreren Städten Deutschlands und auch in NRW gegeben, darunter in Gelsenkirchen, Solingen, Düsseldorf, Münster und Bonn. Auslöser ist die Eskalation des Konflikts zwischen Palästina und Israel.
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Nordrhein-Westfalen: 111 Tatverdächtige nach antisemitischen Ausschreitungen
Bolle Selke
Redakteur und Moderator
Nach den antisemitischen und anti-israelischen Ausschreitungen in der vergangenen Woche gibt es nun im größten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen 111 Tatverdächtige. Das teilte NRW-Innenminister Herbert Reul mit.
Seit der vergangenen Woche haben die Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 62 Vorfälle mit antisemitischem oder anti-israelischem Bezug gemeldet. Das berichtete Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag in einer Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags, wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) berichtete. Insgesamt seien 111 Tatverdächtige erfasst worden. 36 Personen wurden laut Reul namentlich identifiziert. Sie alle sind laut Ministerium arabischstämmig und teilweise in Deutschland geboren, so dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Bei sieben Verdächtigen lagen demnach „staatsschutzrelevante Informationen“ vor.
„Das zeigt, der Rechtsstaat kümmert sich“, sagte Reul laut DPA. Die Zahlen zu den Vorfällen und Tatverdächtigen seien „hochdynamisch“ und erhöhten sich weiter. Der Verfassungsschutz beobachte die Weiterentwicklung der Lage.
Antisemitische und anti-israelische Ausschreitungen hatte es in der vergangenen Woche in mehreren Städten Deutschlands und auch in NRW gegeben, darunter in Gelsenkirchen, Solingen, Düsseldorf, Münster und Bonn. Auslöser ist die Eskalation des Konflikts zwischen Palästina und Israel.