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EU-Länder ringen um Details zum Impfzertifikat, Vermittlungsbemühungen im Nahostkonflikt gefordert
EU-Länder ringen um Details zum Impfzertifikat, Vermittlungsbemühungen im Nahostkonflikt gefordert
EU-Länder und EU-Parlament ringen um Details zum Impfzertifikat; EU soll Vermittlungsbemühungen im Nahost-Konflikt ausbauen; Deutschland verstärkt Einsatz für internationalen Naturschutz.
2021-05-19T07:55+0200
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2021-05-19T09:06+0200
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SNA präsentiert Ihnen in Kürze, was in der Nacht zum Mittwoch geschehen ist.Kritik an Inzidenz als alleinigem Wert für LockerungenMit der Zunahme der Corona-Impfungen gibt es vermehrt Kritik an der Sieben-Tage-Inzidenz als ausschlaggebendes Maß für Einschränkungen oder Lockerungen. Der Epidemiologe Dietrich Rothenbacher von der Universität Ulm bezeichnete die Sieben-Tage-Inzidenz als „sehr grobe Ausrichtung“, in der die Besonderheiten der Pandemie und auch die besondere Bedrohungslage nicht optimal abgebildet würden. Je höher der Anteil der Geimpften in einer Bevölkerungsgruppe, desto geringer sei die Gefahr für schwere Verläufe und Sterbefälle und die weitere Verbreitung des Virus, sagte das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. Dies spiegle sich aber in der Gesamtinzidenz nicht wider, sondern nur in altersspezifischen Inzidenzen.EU-Länder und EU-Parlament ringen um Details zum ImpfzertifikatWenige Wochen vor dem geplanten Start eines europaweit gültigen Covid-Impfzertifikats im Juni streiten Vertreter des Europaparlaments und der EU-Staaten noch über die Details. Am Dienstagabend trafen sich Unterhändler, um die letzten strittigen Punkte zu klären. Es konnte jedoch keine Einigung erzielt werden, hieß es in der Nacht. Am Donnerstag werde weiter verhandelt. Das Zertifikat soll ein fälschungssicherer Nachweis für eine Corona-Impfung, einen frischen Test oder eine überstandene Covid-Erkrankung sein. Ziel ist einfacheres Reisen in Europa.EU soll Vermittlungsbemühungen im Nahost-Konflikt ausbauenDie EU soll sich nach Ansicht der Bundesregierung verstärkt in die Anstrengungen um eine Beilegung des eskalierenden Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern einschalten. Das erklärte Außenminister Heiko Maas zu einer EU-Sondersitzung. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kündigte nach den Beratungen an, dass der Sonderbeauftragte Sven Koopmans nun in die Region geschickt werde. Überschattet wurde die Videokonferenz von einem Veto Ungarns, das eine gemeinsame Positionierung der Außenminister zum eskalierenden Nahost-Konflikt verhinderte.Deutschland verstärkt Einsatz für internationalen NaturschutzMit einem Weltnaturerbe-Fonds will die Bundesregierung international herausragende Artenschutzgebiete schützen. Ziel sei es, für mindestens 30 Naturschutzgebiete in Afrika, Asien und Lateinamerika eine dauerhafte, verlässliche Grundfinanzierung zu sichern, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse die letzten Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere schützen, um sich und die nächsten Generationen zu schützen, so Müller. Alle vier Sekunden werde Regenwald von der Fläche eines Fußballfeldes weltweit abgeholzt und alle elf Minuten gehe eine Tier- oder Pflanzenart unwiederbringlich verloren.
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EU-Länder ringen um Details zum Impfzertifikat, Vermittlungsbemühungen im Nahostkonflikt gefordert
07:55 19.05.2021 (aktualisiert: 09:06 19.05.2021) EU-Länder und EU-Parlament ringen um Details zum Impfzertifikat; EU soll Vermittlungsbemühungen im Nahost-Konflikt ausbauen; Deutschland verstärkt Einsatz für internationalen Naturschutz.
SNA präsentiert Ihnen in Kürze, was in der Nacht zum Mittwoch geschehen ist.
Kritik an Inzidenz als alleinigem Wert für Lockerungen
Mit der Zunahme der Corona-Impfungen gibt es vermehrt Kritik an der Sieben-Tage-Inzidenz als ausschlaggebendes Maß für Einschränkungen oder Lockerungen. Der Epidemiologe Dietrich Rothenbacher von der Universität Ulm bezeichnete die Sieben-Tage-Inzidenz als „sehr grobe Ausrichtung“, in der die Besonderheiten der Pandemie und auch die besondere Bedrohungslage nicht optimal abgebildet würden. Je höher der Anteil der Geimpften in einer Bevölkerungsgruppe, desto geringer sei die Gefahr für schwere Verläufe und Sterbefälle und die weitere Verbreitung des Virus, sagte das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. Dies spiegle sich aber in der Gesamtinzidenz nicht wider, sondern nur in altersspezifischen Inzidenzen.
EU-Länder und EU-Parlament ringen um Details zum Impfzertifikat
Wenige Wochen vor dem geplanten Start eines europaweit gültigen Covid-Impfzertifikats im Juni streiten Vertreter des Europaparlaments und der EU-Staaten noch über die Details. Am Dienstagabend trafen sich Unterhändler, um die letzten strittigen Punkte zu klären. Es konnte jedoch keine Einigung erzielt werden, hieß es in der Nacht. Am Donnerstag werde weiter verhandelt. Das Zertifikat soll ein fälschungssicherer Nachweis für eine Corona-Impfung, einen frischen Test oder eine überstandene Covid-Erkrankung sein. Ziel ist einfacheres Reisen in Europa.
EU soll Vermittlungsbemühungen im Nahost-Konflikt ausbauen
Die EU soll sich nach Ansicht der Bundesregierung verstärkt in die Anstrengungen um eine Beilegung des eskalierenden Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern einschalten. Das erklärte Außenminister Heiko Maas zu einer EU-Sondersitzung. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kündigte nach den Beratungen an, dass der Sonderbeauftragte Sven Koopmans nun in die Region geschickt werde. Überschattet wurde die Videokonferenz von einem Veto Ungarns, das eine gemeinsame Positionierung der Außenminister zum eskalierenden Nahost-Konflikt verhinderte.
Deutschland verstärkt Einsatz für internationalen Naturschutz
Mit einem Weltnaturerbe-Fonds will die Bundesregierung international herausragende Artenschutzgebiete schützen. Ziel sei es, für mindestens 30 Naturschutzgebiete in Afrika, Asien und Lateinamerika eine dauerhafte, verlässliche Grundfinanzierung zu sichern, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse die letzten Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere schützen, um sich und die nächsten Generationen zu schützen, so Müller. Alle vier Sekunden werde Regenwald von der Fläche eines Fußballfeldes weltweit abgeholzt und alle elf Minuten gehe eine Tier- oder Pflanzenart unwiederbringlich verloren.