„Wie Tier im Zoo“: Prinz Harry spricht über sein Leben als Royal
© AP Photo / Kirsty WigglesworthPrinz Harry und Herzogin Meghan

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Prinz Harry, Duke of Sussex, der Enkel der britischen Königin Elizabeth II., hat in einem Podcast „Armchair expert“ über sein Leben als Royal und den Rückzug aus der königlichen Familie gesprochen.
In der am Donnerstag ausgestrahlten Folge beschrieb der 36-Jährige sein Dasein als Mitglied der Königsfamilie in Großbritannien als Mischung aus dem Film „The Tuman Show“ und „wie ein Tier im Zoo“. Der Held des Spielfilms aus dem Jahr 1998 wird seit seiner Geburt von versteckten Kameras beobachtet und weiß gar nicht, dass er auf diese Weise Teil einer Fernsehserie ist und dass die Leute, die er trifft, in Wirklichkeit Schauspieler sind.
Der Herzog von Sussex gestand, er habe bereits seit seinen frühen Zwanzigern darüber nachgedacht, das königliche Leben zu verlassen. Nach dem Tod seiner Mutter Diana, die 1997 auf der Flucht vor Paparazzi tödlich verunglückt war, habe er gedacht, dass er „diesen Job“ nicht haben und auch „hier nicht sein“ wolle.
Harry und seine Frau Meghan, der Herzogin von Sussex, hatten sich vor mehr als einem Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie zurückgezogen und ihren Wohnsitz nach Kalifornien verlegt. In seiner neuen Heimat fühle er sich freier und könne beispielweise seinen Sohn Archie zu Fahrradtouren mitnehmen.
Im Podcast wurde das Thema der psychischen Gesundheit angesprochen. Der Prinz erzählte, dass seine Frau ihn zu einer Therapie ermutigt habe. Er habe außerdem seine Probleme überwinden können, indem er anderen Menschen geholfen habe, unter anderem durch seine Organisation „Invictus Games“. Dabei handelt es sich um eine Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten.