https://snanews.de/20210509/problemfall-streitkraefte-bundeswehrverband-fordert-zuegige-strukturreform-2025805.html
Problemfall Streitkräfte: Bundeswehrverband fordert zügige Strukturreform
Problemfall Streitkräfte: Bundeswehrverband fordert zügige Strukturreform
Der Bundeswehrverband hat gefordert, die geplante Strukturreform der Streitkräfte zügig anzugehen.
2021-05-09T12:48+0200
2021-05-09T12:48+0200
2021-05-09T13:56+0200
deutschland
politik
bundeswehr
afghanistan
reformen
verteidigungsministerium
/html/head/meta[@name='og:title']/@content
/html/head/meta[@name='og:description']/@content
https://cdnn1.snanews.de/img/07e5/01/0c/480950_0:39:2000:1164_1920x0_80_0_0_ca9e16368abdee1a54367e4828ee36bf.jpg
Die Bundeswehr müsse an die Erfordernisse der Landes- und Bündnisverteidigung angepasst werden. „Dieses Vorhaben kommt zwar spät, aber immerhin: Es kommt“, sagte Wüster am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.Er bemängelte, dass Führungs- und Organisationsstrukturen bislang einseitig an Einsatz-Szenarien wie Afghanistan ausgerichtet gewesen seien, obwohl die Latte für einen großen Stabilisierungseinsatz nach den am Hindukusch gemachten Erfahrungen enorm hoch liege.Wüstner verwies auf enorme Reibungsverluste sowie Ineffizienz und sprach von einem „Problemfall Bundeswehr“: Deutschland müsse in der Lage sein, einen substanziellen Beitrag zur Bündnisverteidigung und der internationalen Sicherheitsarchitektur zu leisten. „Das fordern unsere Bündnispartner, das haben wir politisch zugesagt“, sagte er.Laut Wüstner sollten inzwischen auch Fachpolitiker begriffen haben, dass angesichts der neuen Aufträge, Aufgaben und Herausforderungen in mehrfacher Hinsicht eine Erwartungshaltung bestehe, die sich seit 2019 aufgestaut habe. „Politik wie Bundeswehr dürfen nicht die Augen vor den weltweiten Veränderungen verschließen“, warnte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes.Künftig soll es nach Plänen des Verteidigungsministeriums nur noch zwei Führungskommandos geben - für das Ausland und das Inland. Zudem soll die Bundeswehr auf nur noch vier Organisationsbereiche hin organisiert sein: Heer, Marine, Luftwaffe und die Cybertruppe. Das Sanitätswesen verlöre seine bisherige Eigenständigkeit wie auch die sogenannte Streitkräftebasis, die Logistik, Militärpolizei und auch die ABC-Abwehr vereint.Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
https://snanews.de/20210505/verteidigungsministerium-will-strukturreform-der-bundeswehr-anpacken-1979440.html
deutschland
afghanistan
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
2021
Nachrichten
de_DE
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
https://cdnn1.snanews.de/img/07e5/01/0c/480950_0:0:2000:1501_1920x0_80_0_0_b00a863baf48ab134135fca2da8e3bee.jpgSNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
deutschland, politik, bundeswehr, reformen, verteidigungsministerium
Problemfall Streitkräfte: Bundeswehrverband fordert zügige Strukturreform
12:48 09.05.2021 (aktualisiert: 13:56 09.05.2021) Für eine zügige Strukturreform der Streitkräfte macht sich der Bundeswehrverband stark, der als Interessenvertretung von Soldaten und Zivilbeschäftigten rund 200.000 Mitglieder zählt. Politik wie Bundeswehr dürften nicht die Augen vor den weltweiten Veränderungen verschließen, fordert Verbandschef André Wüstner.
Die Bundeswehr müsse an die Erfordernisse der Landes- und Bündnisverteidigung angepasst werden. „Dieses Vorhaben kommt zwar spät, aber immerhin: Es kommt“, sagte Wüster am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.
Er bemängelte, dass Führungs- und Organisationsstrukturen bislang einseitig an Einsatz-Szenarien wie
Afghanistan ausgerichtet gewesen seien, obwohl die Latte für einen großen Stabilisierungseinsatz nach den am Hindukusch gemachten Erfahrungen enorm hoch liege.
Wüstner verwies auf enorme Reibungsverluste sowie Ineffizienz und sprach von einem „Problemfall Bundeswehr“: Deutschland müsse in der Lage sein, einen substanziellen Beitrag zur Bündnisverteidigung und der internationalen Sicherheitsarchitektur zu leisten. „Das fordern unsere Bündnispartner, das haben wir politisch zugesagt“, sagte er.
Laut Wüstner sollten inzwischen auch Fachpolitiker begriffen haben, dass angesichts der neuen Aufträge, Aufgaben und Herausforderungen in mehrfacher Hinsicht eine Erwartungshaltung bestehe, die sich seit 2019 aufgestaut habe. „Politik wie Bundeswehr dürfen nicht die Augen vor den weltweiten Veränderungen verschließen“, warnte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes.
Künftig soll es nach
Plänen des Verteidigungsministeriums nur noch zwei Führungskommandos geben - für das Ausland und das Inland. Zudem soll die Bundeswehr auf nur noch vier Organisationsbereiche hin organisiert sein: Heer, Marine, Luftwaffe und die Cybertruppe. Das Sanitätswesen verlöre seine bisherige Eigenständigkeit wie auch die sogenannte Streitkräftebasis, die Logistik, Militärpolizei und auch die ABC-Abwehr vereint.
Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!