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Wandreliefs aus „Sputnik-Jahrzehnt“ werden restauriert
Wandreliefs aus „Sputnik-Jahrzehnt“ werden restauriert
Drei DDR-Wandreliefs in Leipzig sollen mit Hilfe einer Bank erhalten und restauriert werden.
2021-05-05T12:56+0200
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Drei ungewöhnliche Wandreliefs von 1968 will die Sächsische Aufbaubank (SAB) restaurieren lassen und in ihrem Neubau in Leipzig installieren. Die Reliefs entstanden als Auftragsarbeit durch die damals noch jungen Künstler Arno Rink, Frank Ruddigkeit sowie Klaus Schwabe, wie ein Sprecher der SAB mitteilte. Die großformatigen Werke der Wegbereiter der Leipziger Schule spiegeln den euphorischen Zeitgeist des „Sputnik-Jahrzehnts“ sowie der „Ost-Moderne“ wider, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (DPA).Von ehemaligem „Robotron“-Werk übernommenAm heutigen Standort der SAB in Leipzig befand sich bis 2012 ein Verwaltungszentrum des ehemaligen Kombinats „Robotron“, an dem die Ausbildung an der DDR-Computertechnik zentral durchgeführt wurde. In dessen Auftrag waren die Wandreliefs entstanden. Unter dem Arbeitstitel „Leben im Sozialismus – Datenverarbeitung“ zitierte das Künstlerkollektiv in seinen Bildvisionen alle damals populären Metaphern des Fortschritts: Kybernetik, Atomkraft, Eroberung des Kosmos. Die Chemie bringt Wohlstand und Schönheit und optimistische Zukunftsmenschen besiegen die Schwerkraft, die Gezeiten, die Elemente. Beim Rückbau des Verwaltungszentrums seien die Werke mit großer Sorgfalt geborgen worden, betonte der SAB-Sprecher.
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Wandreliefs aus „Sputnik-Jahrzehnt“ werden restauriert
12:56 05.05.2021 (aktualisiert: 13:09 05.05.2021) Armin Siebert
Moderator und Redakteur bei SNA Deutschland
Drei DDR-Wandreliefs in Leipzig sollen mit Hilfe einer Bank erhalten und restauriert werden. Es handelt sich um Frühwerke von Wegbereitern der „Leipziger Schule“. Die Kunstwerke seien typische Beispiele des „Sputnik-Jahrzehnts“ und der „Ost-Moderne“.
Drei ungewöhnliche Wandreliefs von 1968 will die Sächsische Aufbaubank (SAB) restaurieren lassen und in ihrem Neubau
in Leipzig installieren. Die Reliefs entstanden als Auftragsarbeit durch die damals noch jungen Künstler Arno Rink, Frank Ruddigkeit sowie Klaus Schwabe, wie ein Sprecher der SAB mitteilte. Die großformatigen Werke der Wegbereiter der Leipziger Schule spiegeln den euphorischen Zeitgeist des „Sputnik-Jahrzehnts“ sowie der „Ost-Moderne“ wider, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (DPA).
Von ehemaligem „Robotron“-Werk übernommen
Am heutigen Standort der SAB in Leipzig befand sich bis 2012 ein Verwaltungszentrum des ehemaligen Kombinats „Robotron“, an dem die Ausbildung an der DDR-Computertechnik zentral durchgeführt wurde. In dessen Auftrag waren die Wandreliefs entstanden. Unter dem Arbeitstitel „Leben im Sozialismus – Datenverarbeitung“ zitierte das Künstlerkollektiv in seinen Bildvisionen alle damals populären Metaphern des Fortschritts: Kybernetik, Atomkraft, Eroberung des Kosmos. Die Chemie bringt Wohlstand und Schönheit und optimistische Zukunftsmenschen besiegen die Schwerkraft, die Gezeiten, die Elemente. Beim Rückbau des Verwaltungszentrums seien die Werke mit großer Sorgfalt geborgen worden, betonte der SAB-Sprecher.