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EU-Parlament beschließt Impfzertifikat für Reisen
EU-Parlament beschließt Impfzertifikat für Reisen
Das Europaparlament hat die Einführung eines EU-weit gültigen Impfzertifikats beschlossen, mit dem für Geimpfte Reisen ohne Quarantäne möglich sein soll.
2021-04-29T11:48+0200
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Das Impfzertifikat soll zum Juni eingeführt werden. Es soll dann in allen EU-Ländern gelten und die aktuell recht unterschiedlichen Einreisereglungen ein Stück weit vereinheitlichen. Neben einer Impfung soll es auch Ergebnisse zugelassener Tests und Informationen zu überstandenen Corona-Infektionen festhalten.Eine Mehrheit von 540 gegen 119 Abgeordnete bei 31 Enthaltungen votierte am Mittwochabend in Brüssel für eine entsprechende Verordnung, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Nun muss die Verordnung noch mit den einzelnen EU-Mitgliedsländern verhandelt werden. Ob das Parlament mit der Verordnung in der jetzigen Form durchkommen wird, ist ungewiss.Strittig dürfte der Ruf des Parlaments nach kostenfreien Covid-Tests sein. Die Abgeordneten wollen damit einen gleichberechtigten Zugang zu dem Zertifikat ermöglichen. EU-Justizkommissar Didier Reynders hatte der fraktionsübergreifenden Forderung bereits am Mittwoch im Plenum eine Absage erteilt. Tests sollten erschwinglich sein, Fragen etwa zur Rückerstattung der Kosten von Covid-Tests fielen aber in die Kompetenz der Mitgliedstaaten.Impfzertifikat auch mit „Sputnik V“?Ein weiterer Knackpunkt in den Verhandlungen dürfte sein, ob nur von der Weltgesundheitsorganisation oder der Europäischen Arzneimittelagentur zugelassene Impfstoffe mit dem Zertifikat akzeptiert werden. In Ungarn, beispielsweise, wird auch der russische Impfstoff „Sputnik V“ eingesetzt.EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach auf Twitter von einem wichtigen Schritt hin zu freiem und sicherem Reisen in diesem Sommer.Nach Willen des Parlaments sollen die Regelungen vorerst ein Jahr gelten.
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EU-Parlament beschließt Impfzertifikat für Reisen
11:48 29.04.2021 (aktualisiert: 12:34 29.04.2021) Armin Siebert
Moderator und Redakteur bei SNA Deutschland
Das Europaparlament hat die Einführung eines EU-weit gültigen Impfzertifikats beschlossen, mit dem für Geimpfte das Reisen ohne Quarantäne möglich sein soll. Mit diesem EU-Zertifikat soll es den Abgeordneten zufolge keine zusätzlichen Reisebeschränkungen durch Mitgliedstaaten geben. Ein paar Fragen sind allerdings noch offen.
Das
Impfzertifikat soll zum Juni eingeführt werden. Es soll dann in allen EU-Ländern gelten und die aktuell recht unterschiedlichen Einreisereglungen ein Stück weit vereinheitlichen. Neben einer Impfung soll es auch Ergebnisse zugelassener Tests und Informationen zu überstandenen Corona-Infektionen festhalten.
Eine Mehrheit von 540 gegen 119 Abgeordnete bei 31 Enthaltungen votierte am Mittwochabend in Brüssel für eine entsprechende Verordnung, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Nun muss die Verordnung noch mit den einzelnen EU-Mitgliedsländern verhandelt werden. Ob das Parlament mit der Verordnung in der jetzigen Form durchkommen wird, ist ungewiss.
Strittig dürfte der Ruf des Parlaments nach kostenfreien Covid-Tests sein. Die Abgeordneten wollen damit einen gleichberechtigten Zugang zu dem Zertifikat ermöglichen. EU-Justizkommissar Didier Reynders hatte der fraktionsübergreifenden Forderung bereits am Mittwoch im Plenum eine Absage erteilt. Tests sollten erschwinglich sein, Fragen etwa zur Rückerstattung der Kosten von Covid-Tests fielen aber in die Kompetenz der Mitgliedstaaten.
Impfzertifikat auch mit „Sputnik V“?
Ein weiterer Knackpunkt in den Verhandlungen dürfte sein, ob nur von der Weltgesundheitsorganisation oder der Europäischen Arzneimittelagentur zugelassene Impfstoffe mit dem Zertifikat akzeptiert werden. In Ungarn, beispielsweise, wird auch der russische Impfstoff „
Sputnik V“
eingesetzt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach auf Twitter von einem wichtigen Schritt hin zu freiem und sicherem Reisen in diesem Sommer.
Nach Willen des Parlaments sollen die Regelungen vorerst ein Jahr gelten.