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Schande, Liebe, Google und russische Zaren vs. Brezel – 13 unbekannte Fakten über Laugengebäck
Schande, Liebe, Google und russische Zaren vs. Brezel – 13 unbekannte Fakten über Laugengebäck
Das Laugengebäck hat auch seinen Feiertag. So wird in den USA am 26. April Tag der Brezel begangen, dessen Ursprung aber im Dunklen liegt. Sie ist heute das verbreitetste Gebildbrot oder Bildergebäck auf der Welt. Zum Teigstrang, durch den die Sonne dreimal scheint, hat SNA folgende interessanten Fakten gesammelt.
2021-04-26T11:51+0200
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Sowohl das Gründungsjahr als auch der Ursprung des in den Vereinigten Staaten gefeierten Tages der Brezel (engl. National Pretzel Day) sind unklar, obwohl viele Online-Kalender auf dieses Fest hinweisen. Die Geschichte des populären Laugengebäcks ist aber sehr gut bekannt. Seine Anfänge liegen im Mittelalter des deutschsprachigen Raums. Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich mehrere Rezept-Varianten der Brezel aus. Sie war nicht nur von Bauern und Mönchen, sondern auch von einigen russischen Zaren beliebt.1. Das älteste BäckerwappenDas älteste nachweisbare Bäckerwappen stammt aus dem Jahr 1111 nach Christi Geburt. Schon damals tauchte die Brezel bereits als Berufszeichen der Bäcker auf, heißt es in seiner Geschichte. 2. Weltweit größte BrezelDie weltweit größte Brezel wurde am 25. Oktober 2015 im Internationalen Zentrum für Messen und Kongresse in der Hauptstadt von El Salvador hergestellt. Die Brauerei Industrias La Constancia und seine Marke „Pilsener” buken die Brezel auf zusammengestellten Grillplatten. Das Gebäck wog 783,81 Kilogramm, war 8,93 Meter lang und 4,06 Meter breit. Damit war der gigantische Snack mehr als 4600-mal schwerer als eine gewöhnliche 170-Gramm-Brezel. Diese Brezel verdiente nun dem Unternehmen einen Platz in der 2018er Edition des Guinnes-Buch der Weltrekorde.3. Brezel-GerichteAus der Brezel können mehrere Gerichte zubereitet werden. Kleingeschnittene Brezel-Stücke zusammen mit Milch, Eiern, gedünsteten Zwiebeln, Petersilie und Gewürzen ergeben kostbare Knödel. Ein anderes beliebtes Gericht ist die Brezelsuppe, erklären die Profis des Portals „Bremen-Restaurants”. In der Pfalz beispielsweise werde die Brezelsuppe aus Brezeln, Kalbsknochen, Hühnerklein, Suppengemüse, Wein, Sahne, Eiern, Butter, Mehl und Gewürzen zubereitet. 4. „Brezeladam“Im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern befindet sich ein Denkmal für Brezel-Verkäufer. „Brezeladam“ wurde 1977 aufgestellt. Es ist dem Stadtoriginal Adam Schmadel (1892–1969) gewidmet, der 50 Jahre lang Brezeln aus einem Weidenkorb verkaufte. 5. Glücks- und LiebesbringerEiner der uralten Bräuche, der heute in vielen Gegenden immer noch bewahrt wird, ist auch mit den Brezeln verbunden. Am ersten Tag des neuen Jahres sollte man eine (süße) Brezel als Glücks- und Liebesbringer verschenken und verzehren. 6. Brezel-DoodleDer Suchmaschinenriese Google schuf am 21. September 2019 ein Video mit einem Brezel-Doodle zum Start des Münchner Oktoberfestes. 7. Brezelmuseum in DeutschlandIn Baden-Württemberg gibt es ein Brezelmuseum. Sie wurde im Jahr 2016 eröffnet und liegt in Erdmannhausen nahe Stuttgart. 8. Kulturdenkmal in USAEine Brezel-, oder auch „Pretzel”-Bäckerei genannt, wurde in den Vereinigten Staaten sogar in die offizielle Liste der Kulturdenkmäler (National Register of Historic Places) aufgenommen. Dieses Unternehmen gilt als die älteste gewerbliche Pretzelbäckerei in den USA, funktioniert seit 1861 und ist in Lititz (US-Bundesstaat Pennsylvania) zu Hause.9. Zaren-BrezelIn der russischen nordwestlichen Stadt Wyborg, die zwischen Sankt-Petersburg und der finnischen Grenze liegt, werden die berühmten Wyborgkrendel, oder -brezel gebacken. In ihrem Rezept ist die Gewürzmischung enthalten. Das Rezept stammt von Franziskaner-Mönchen, die es an zwei Bäckerfamilien verkauften. Die beiden Familien wurden vom Petersburger Hof zu Hoflieferanten ernannt. Zar Peter der Große ließ diese Brezel zu einer der Hauptspeisen bei festlichen Anlässen zu machen. Kaiser Alexander III. verspeiste sogar bis zu sechs Krendel aus Wyborg täglich, schreibt das Portal „Bornpottytrained“.10. Brezel gegen SodbrennenBei leichtem Sodbrennen kann eine Brezel sogar Linderung verschaffen, so das Portal „Eatsmarter”. Dafür sorge das Natron, das im Backprozess in Verbindung mit den Rückständen der Natronlauge und Kohlendioxid auf der Oberfläche des Gebäcks entstehe.11. Weiße BrezelDie Brezeln haben die charakteristische braune Farbe, die durch das Eintauchen in die Natronlauge entsteht. In einigen Teilen Bayerns werden aber auch weiße „Brezn” angeboten. Sie kommen ungelaugt in den Ofen. 12. Liebesbezeugung vs. SchandeFrüher malten verliebte Jungs in der Nacht zum 1. Mai eine Brezel bei der heimlich Angebeteten auf das Scheunentor oder die Haustür. Ebenso wie sie eine Liebesbezeugung sein konnte, bedeutete sie – auf dem Kopf stehend – eine Schande für das Mädchen, heißt es in der „Badischen Küchenkunde“.13. Salzgebäck mehrmals pro WocheIn der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren gab es im vorigen Jahr rund 3,61 Millionen Personen, die mehrmals pro Woche Salzgebäck, Salzstangen, Salzbrezeln oder Kräcker konsumierten, teilt das Portal Statista unter Verweis auf einen Bericht der Verbrauchs- und Medienanalyse (Vuma) mit.
https://snanews.de/20210407/fuenf-geheimnisse-langlebigkeitsdiaet-1589785.html
https://snanews.de/20210423/10-fakten-tag-des-deutschen-bieres-1831615.html
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Schande, Liebe, Google und russische Zaren vs. Brezel – 13 unbekannte Fakten über Laugengebäck
11:51 26.04.2021 (aktualisiert: 15:33 11.05.2021) Das Laugengebäck hat auch seinen Feiertag. So wird in den USA am 26. April Tag der Brezel begangen, dessen Ursprung aber im Dunklen liegt. Sie ist heute das verbreitetste Gebildbrot oder Bildergebäck auf der Welt. Zum Teigstrang, durch den die Sonne dreimal scheint, hat SNA folgende interessanten Fakten gesammelt.
Sowohl das Gründungsjahr als auch der Ursprung des in den Vereinigten Staaten gefeierten Tages der Brezel (engl. National Pretzel Day) sind unklar, obwohl viele Online-Kalender auf dieses Fest hinweisen. Die Geschichte des populären Laugengebäcks ist aber sehr gut bekannt. Seine Anfänge liegen im Mittelalter des deutschsprachigen Raums. Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich mehrere Rezept-Varianten der Brezel aus. Sie war nicht nur von Bauern und Mönchen, sondern auch von einigen russischen Zaren beliebt.
1. Das älteste Bäckerwappen
Das älteste nachweisbare Bäckerwappen stammt aus dem Jahr 1111 nach Christi Geburt. Schon damals tauchte die Brezel bereits als Berufszeichen der Bäcker auf,
heißt es in seiner Geschichte.
2. Weltweit größte Brezel
Die weltweit größte Brezel wurde am 25. Oktober 2015 im Internationalen Zentrum für Messen und Kongresse in der Hauptstadt von El Salvador hergestellt. Die Brauerei Industrias La Constancia und seine Marke „Pilsener” buken die Brezel auf zusammengestellten Grillplatten. Das Gebäck wog 783,81 Kilogramm, war 8,93 Meter lang und 4,06 Meter breit. Damit war der gigantische Snack mehr als 4600-mal schwerer als eine gewöhnliche 170-Gramm-Brezel. Diese Brezel
verdiente nun dem Unternehmen einen Platz in der 2018er Edition des Guinnes-Buch der Weltrekorde.
3. Brezel-Gerichte
Aus der Brezel können mehrere Gerichte zubereitet werden. Kleingeschnittene Brezel-Stücke zusammen mit Milch, Eiern, gedünsteten Zwiebeln, Petersilie und Gewürzen ergeben kostbare Knödel. Ein anderes beliebtes Gericht ist die Brezelsuppe,
erklären die Profis des Portals „Bremen-Restaurants”. In der Pfalz beispielsweise werde die Brezelsuppe aus Brezeln, Kalbsknochen, Hühnerklein, Suppengemüse, Wein, Sahne, Eiern, Butter, Mehl und Gewürzen zubereitet.
4. „Brezeladam“
Im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern befindet sich ein Denkmal für Brezel-Verkäufer. „Brezeladam“ wurde 1977 aufgestellt. Es ist dem Stadtoriginal Adam Schmadel (1892–1969) gewidmet, der 50 Jahre lang Brezeln aus einem Weidenkorb verkaufte.
5. Glücks- und Liebesbringer
Einer der uralten Bräuche, der heute in vielen Gegenden immer noch bewahrt wird, ist auch mit den Brezeln
verbunden. Am ersten Tag des neuen Jahres sollte man eine (süße) Brezel als Glücks- und Liebesbringer verschenken und verzehren.
6. Brezel-Doodle
Der Suchmaschinenriese Google
schuf am 21. September 2019 ein Video mit einem Brezel-Doodle zum Start des Münchner Oktoberfestes.
7. Brezelmuseum in Deutschland
In Baden-Württemberg gibt es ein Brezelmuseum. Sie wurde im Jahr 2016
eröffnet und liegt in Erdmannhausen nahe Stuttgart.
8. Kulturdenkmal in USA
Eine Brezel-, oder auch „Pretzel”-Bäckerei genannt, wurde in den Vereinigten Staaten sogar in die offizielle Liste der Kulturdenkmäler (National Register of Historic Places) aufgenommen. Dieses Unternehmen gilt als die älteste gewerbliche Pretzelbäckerei in den USA, funktioniert seit 1861 und ist in Lititz (US-Bundesstaat Pennsylvania) zu Hause.
9. Zaren-Brezel
In der russischen nordwestlichen Stadt Wyborg, die zwischen Sankt-Petersburg und der finnischen Grenze liegt, werden die berühmten Wyborgkrendel, oder -brezel gebacken. In ihrem Rezept ist die Gewürzmischung
enthalten. Das Rezept stammt von Franziskaner-Mönchen, die es an zwei Bäckerfamilien verkauften. Die beiden Familien wurden vom Petersburger Hof zu Hoflieferanten ernannt. Zar Peter der Große ließ diese Brezel zu einer der Hauptspeisen bei festlichen Anlässen zu machen. Kaiser Alexander III. verspeiste sogar bis zu sechs Krendel aus Wyborg täglich,
schreibt das Portal „Bornpottytrained“.
10. Brezel gegen Sodbrennen
Bei leichtem Sodbrennen kann eine Brezel sogar Linderung verschaffen,
so das Portal „Eatsmarter”. Dafür sorge das Natron, das im Backprozess in Verbindung mit den Rückständen der Natronlauge und Kohlendioxid auf der Oberfläche des Gebäcks entstehe.
11. Weiße Brezel
Die Brezeln haben die charakteristische braune Farbe, die durch das Eintauchen in die Natronlauge entsteht. In einigen Teilen Bayerns werden aber auch weiße „Brezn”
angeboten. Sie kommen ungelaugt in den Ofen.
12. Liebesbezeugung vs. Schande
Früher malten verliebte Jungs in der Nacht zum 1. Mai eine Brezel bei der heimlich Angebeteten auf das Scheunentor oder die Haustür. Ebenso wie sie eine Liebesbezeugung sein konnte, bedeutete sie – auf dem Kopf stehend – eine Schande für das Mädchen,
heißt es in der „Badischen Küchenkunde“.
13. Salzgebäck mehrmals pro Woche
In der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren gab es im vorigen Jahr rund 3,61 Millionen Personen, die mehrmals pro Woche Salzgebäck, Salzstangen, Salzbrezeln oder Kräcker
konsumierten, teilt das Portal Statista unter Verweis auf einen Bericht der Verbrauchs- und Medienanalyse (Vuma) mit.