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Unzufriedenheit in der Fleischindustrie – Warnstreiks in Niedersachsen und Bayern
Unzufriedenheit in der Fleischindustrie – Warnstreiks in Niedersachsen und Bayern
Mitarbeiter der Fleischindustrie haben am Morgen in Niedersachsen und Bayern die Arbeit niedergelegt.
2021-04-14T09:28+0200
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Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet, sind Schlachthöfe von Danish Crown in Essen im Landkreis Cloppenburg und Vion in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) betroffen. die Menschen sind empört, dass die Gespräche für rund 160.000 Beschäftigte über einen flächendeckenden Tarifvertrag Ende März ohne neuen Gesprächstermin unterbrochen wurden. Die Gewerkschaft fordert einen dreistufigen Mindestlohntarifvertrag mit einem Einstieg bei 12,50 Euro je Stunde. Die Arbeitgeber haben aber in der dritten Verhandlungsrunde ab sofort 10,50 Euro angeboten und eine stufenweise Erhöhung bis zum 1. Dezember 2023 auf 12 Euro. In einem weiteren Tarifvertrag sollen nach Angaben der Gewerkschaft die Mindestarbeitsbedingungen wie Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Zuschläge und Urlaub geregelt werden.Die Bundesregierung hat nach zahlreichen Corona-Infektionen in der Branche seit Jahresbeginn den Einsatz von Werkvertragsarbeitern im Kerngeschäft der Schlachthöfe verboten. Es dürfen nun auch keine Leiharbeiter in der Fleischbranche beschäftigt werden.
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Unzufriedenheit in der Fleischindustrie – Warnstreiks in Niedersachsen und Bayern
09:28 14.04.2021 (aktualisiert: 09:37 14.04.2021) Olga Alexandrowa
Redakteurin
Mitarbeiter der Fleischindustrie haben am Morgen in Niedersachsen und Bayern die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft NGG (Nahrung Genuss Gaststätten) fordert mehr Geld in den Tarifverhandlungen und ruft zu weiteren Warnstreiks auf.
Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet, sind Schlachthöfe von Danish Crown in Essen im Landkreis Cloppenburg und Vion in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) betroffen. die Menschen sind empört, dass die Gespräche für rund 160.000 Beschäftigte über einen flächendeckenden Tarifvertrag Ende März ohne neuen Gesprächstermin unterbrochen wurden.
Die Gewerkschaft fordert einen dreistufigen Mindestlohntarifvertrag mit einem Einstieg bei 12,50 Euro je Stunde. Die Arbeitgeber haben aber in der dritten Verhandlungsrunde ab sofort 10,50 Euro angeboten und eine stufenweise Erhöhung bis zum 1. Dezember 2023 auf 12 Euro. In einem weiteren Tarifvertrag sollen nach Angaben der Gewerkschaft die Mindestarbeitsbedingungen wie Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Zuschläge und Urlaub geregelt werden.
„Die Leute sind stinksauer über die Blockade der Arbeitgeber. Mit unseren Aktionen und Streiks werden sie ein eindeutiges Signal senden: Die Zeit von Ausbeutung und Niedriglöhnen in der Fleischbranche ist jetzt vorbei“, zitiert die Agentur Freddy Adjan, den stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft NGG.
Die Bundesregierung hat nach zahlreichen Corona-Infektionen in der Branche seit Jahresbeginn den Einsatz von Werkvertragsarbeitern im Kerngeschäft der Schlachthöfe verboten. Es dürfen nun auch keine Leiharbeiter in der Fleischbranche beschäftigt werden.