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Mit Plasma gegen Corona: Weltweit erstes Präparat in Russland registriert
Mit Plasma gegen Corona: Weltweit erstes Präparat in Russland registriert
In Russland wurde laut dem staatlichen Immunologie-Unternehmen „Nacimbio“ Anfang April das weltweit erste Präparat „Covid-Globulin“ registriert, das auf
In Russland wurde laut dem staatlichen Immunologie-Unternehmen „Nacimbio“ Anfang April das weltweit erste Präparat „Covid-Globulin“ registriert, das auf Blutplasma von Menschen basiert, die eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben. Dieses Medikament soll – im Gegensatz zu einer präventiven Impfung – dann zum Einsatz kommen, wenn jemand bereits an Covid-19 erkrankt ist. Zur Herstellung des russischen Präparats wurden bereits laut „Nacimbio“ ca. 2,5 Tonnen an Plasmaspenden in Moskauer Krankenhäusern gewonnen. Im laufenden Jahr sollen weitere 15 Tonnen folgen, was der Heilung von 10.000 bis 15.000 Patienten dienen kann. Das Medikament soll zur Behandlung von 18- bis 60-Jährigen zum Einsatz kommen – allerdings zunächst nur im Rahmen der klinischen Studie. Denn das Mittel ist lediglich registriert, das heißt patentiert und als Marke eingetragen. Für die Behandlung im Krankenhausalltag muss das Medikament auch zugelassen werden, was erst mit einer größeren Datenlage möglich sein wird.
Das Mittel „Covid-Globulin“ aus Russland besteht aus Blutplasma von Menschen, die Covid-19 überstanden haben und dient der Behandlung von schweren Verlaufsformen der Erkrankung. Es hat bereits die erste Phase einer klinischen Studie hinter sich und soll sich wirksam und verträglich gezeigt haben. Jetzt wurde das Medikament vorsorglich registriert.
In Russland wurde laut dem staatlichen Immunologie-Unternehmen „Nacimbio“ Anfang April das weltweit erste Präparat „Covid-Globulin“ registriert, das auf Blutplasma von Menschen basiert, die eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben. Dieses Medikament soll – im Gegensatz zu einer präventiven Impfung – dann zum Einsatz kommen, wenn jemand bereits an Covid-19 erkrankt ist.
Was ist eine Plasmatherapie?
Plasma ist die klare Flüssigkeit, die man erhält, wenn man durch Zentrifugieren die Zellen aus dem Blut entfernt. Es enthält aber sehr wohl weiterhin größere Moleküle, darunter Antikörper, die Zellen des Immunsystems produzieren und über die Blutbahnen im Körper verteilen. Nach einer überstandenen Covid-19-Ekrankung liegen im Plasma entsprechend auch Antikörper gegen das SARS-Coronavirus-2 vor. Diese haben die Eigenschaft, an die Oberfläche des Virus zu binden, dieses zu verkleben und es damit unschädlich zu machen, da es dann nicht mehr in Zellen eindringen und sich in diesen vermehren kann. Erhält ein Erkrankter solches Plasma, dann übernehmen die fremden Antikörper diese Aufgabe in seinem Körper, die sein eigenes Immunsystem noch nicht in ausreichendem Maße produziert hat. Dadurch wird im Idealfall die Erkrankung im Körper eingedämmt und der Zustand des Erkrankten verbessert sich. Plasmabehandlungen mit frischem Plasma wurden in vielen Ländern durchgeführt, darunter in China, Russland, Deutschland und den USA – und in entsprechenden Studien untersucht.
Zur Herstellung des russischen Präparats wurden bereits laut „Nacimbio“ ca. 2,5 Tonnen an Plasmaspenden in Moskauer Krankenhäusern gewonnen. Im laufenden Jahr sollen weitere 15 Tonnen folgen, was der Heilung von 10.000 bis 15.000 Patienten dienen kann. Das Medikament soll zur Behandlung von 18- bis 60-Jährigen zum Einsatz kommen – allerdings zunächst nur im Rahmen der klinischen Studie. Denn das Mittel ist lediglich registriert, das heißt patentiert und als Marke eingetragen. Für die Behandlung im Krankenhausalltag muss das Medikament auch zugelassen werden, was erst mit einer größeren Datenlage möglich sein wird.
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