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Völkermord in Ruanda: Macron öffnet französische Archive
Völkermord in Ruanda: Macron öffnet französische Archive
Nach Kritik am Verhalten Frankreichs beim Völkermord im ostafrikanischen Staat Ruanda im Jahr 1994 hat Präsident Emmanuel Macron die Öffnung von Pariser... 07.04.2021, SNA
Der Élyséepalast teilte am Mittwochabend mit, dass Dokumente aus den Jahren 1990 bis 1994 aus den Archiven des damaligen Staatspräsidenten François Mitterrand nun publik gemacht werden. Auch Unterlagen des damaligen Regierungschefs Edouard Balladur können nun gelesen werden. Historiker machen Paris für Massaker mitverantwortlichEine Historiker-Kommission war im März zu dem Schluss gelangt, dass auf Frankreich in Bezug auf den Völkermord schwere Verantwortung laste. Paris sei damals angesichts der Vorbereitungen des Genozids blind geblieben, lautete eine Schlussfolgerung. Es gab jedoch keine Beweise für eine Mitschuld Frankreichs am Tod von mehr als 800.000 Menschen. Völkermord in Ruanda 1994Als Völkermord in Ruanda werden Gewalttaten im Land bezeichnet, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Schätzungen zufolge kosteten sie etwa 800.000 bis zu einer Million Menschen das Leben. In etwa 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit fast 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie moderate Hutu, die sich an dem Völkermord nicht beteiligten oder aktiv dagegen protestierten. Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei und der Verwaltung. Zudem waren bewaffnete Milizen der Hutu besonders aktiv. Auch weite Teile der Hutu-Zivilbevölkerung nahmen am Völkermord teil. Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF). Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
Nach Kritik am Verhalten Frankreichs beim Völkermord im ostafrikanischen Staat Ruanda im Jahr 1994 hat Präsident Emmanuel Macron die Öffnung von Pariser Archiven angeordnet, meldet die Deutsche Presse-Agentur.
Der Élyséepalast teilte am Mittwochabend mit, dass Dokumente aus den Jahren 1990 bis 1994 aus den Archiven des damaligen Staatspräsidenten François Mitterrand nun publik gemacht werden. Auch Unterlagen des damaligen Regierungschefs Edouard Balladur können nun gelesen werden.
Historiker machen Paris für Massaker mitverantwortlich
Eine Historiker-Kommission war im März zu dem Schluss gelangt, dass auf Frankreich in Bezug auf den Völkermord schwere Verantwortung laste. Paris sei damals angesichts der Vorbereitungen des Genozids blind geblieben, lautete eine Schlussfolgerung. Es gab jedoch keine Beweise für eine Mitschuld Frankreichs am Tod von mehr als 800.000 Menschen.
Völkermord in Ruanda 1994
Als Völkermord in Ruanda werden Gewalttaten im Land bezeichnet, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Schätzungen zufolge kosteten sie etwa 800.000 bis zu einer Million Menschen das Leben. In etwa 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit fast 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie moderate Hutu, die sich an dem Völkermord nicht beteiligten oder aktiv dagegen protestierten.
Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei und der Verwaltung. Zudem waren bewaffnete Milizen der Hutu besonders aktiv. Auch weite Teile der Hutu-Zivilbevölkerung nahmen am Völkermord teil. Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF).
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