https://snanews.de/20210331/usa-ansturm-auf-kapitol-polizisten-verletzt-klage-gegen-trump-1514495.html
Nach Sturm auf Kongressgebäude: Zwei US-Kapitol-Polizisten verklagen Trump
Nach Sturm auf Kongressgebäude: Zwei US-Kapitol-Polizisten verklagen Trump
Nach Sturm auf Kongressgebäude: Zwei US-Kapitol-Polizisten verklagen Trump
2021-03-31T16:23+0200
2021-03-31T16:23+0200
2021-03-31T16:29+0200
donald trump
panorama
usa
polizei
klage
/html/head/meta[@name='og:title']/@content
/html/head/meta[@name='og:description']/@content
https://cdnn1.snanews.de/img/07e5/03/1f/1514771_0:28:1280:748_1920x0_80_0_0_c55ffd27157b8a00179c5e5b49b335d3.jpg
Die Beamten James Blassingame und Sidney Hemby, die zur Kapitol-Polizei gehören, behaupten demnach, bei dem Vorfall am 6. Januar körperlichen und emotionalen Schaden genommen zu haben. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Trump die gewalttätige Menge, die das Kapitol stürmte, angeblich „angeheizt, ermutigt, aufgestachelt (und) dirigiert“ hat.Hemby „wurde gegen die Türen“ des Kapitols „gepresst“, „mit Chemikalien besprüht“ und habe Blutungen in seinem Gesicht gehabt, zitiert der Sender CNN aus der Klageschrift. Blassingame will gegen eine Steinsäule geschleudert worden sein und dabei Kopf- und Rückenverletzungen erlitten haben. Zudem leide Blassingame derzeit an Depressionen.Der Afroamerikaner Blassingame soll nach Angaben der Zeitung „The Washington Post“ mehrmals von der Menge rassistisch beleidigt worden sein. Er habe 17 Jahre lang bei der Polizei gedient, sein Kollege Hemby sei seit elf Jahren im Dienst.Die Beamten werfen Trump Beihilfe und Anstiftung zu Angriffen auf Polizisten sowie das Anführen dieser Angriffe vor und fordern mindestens je 75.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 64.000 Euro) Entschädigungsgeld. Es sei die erste Klage von Kapitol-Polizisten gegen den früheren US-Präsidenten, hieß es.Trump hatte für den 6. Januar, also dem Tag, an dem Bidens Sieg bei der Präsidentenwahl im November vom Kongress formell bestätigt werden sollte, zu einer Demonstration aufgerufen. In einer Rede vor seinen Anhängern behauptete er, die Präsidentenwahl sei manipuliert worden, und forderte dazu auf, zum Kapitol zu ziehen. Wenig später stürmten Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump das US-Parlamentsgebäude Kapitol. Im Zusammenhang mit den Unruhen kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Etwa 140 Polizeibeamte seien dabei verletzt worden, berichtete „The Washington Post“ unter Verweis auf die Polizeigewerkschaft. Zwei Beamte, die an diesem Tag im Kapitol Dienst hatten, hätten später Selbstmord begangen.Die Demokraten im Repräsentantenhaus leiteten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump wegen der Attacke auf das US-Kapitol ein, das allerdings mit einem Freispruch endete. Dem Ex-Präsidenten wurde „Anstiftung zum Aufruhr“ vorgeworfen.
https://snanews.de/20210321/trump-comeback-sozialen-netzwerken-1386166.html
usa
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
2021
Nachrichten
de_DE
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
https://cdnn1.snanews.de/img/07e5/03/1f/1514771_0:0:1280:960_1920x0_80_0_0_4a0e6b845536ac99528ce7bc4aefdf50.jpgSNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
donald trump, panorama, usa, polizei, klage
Nach Sturm auf Kongressgebäude: Zwei US-Kapitol-Polizisten verklagen Trump
16:23 31.03.2021 (aktualisiert: 16:29 31.03.2021) Anna Schadrina
Redakteurin
Nach dem Sturm auf das US-Kapitol durch Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump Anfang Januar haben zwei Polizisten Klage gegen ihn eingereicht. Dies geht aus Berichten von US-Medien hervor.
Die Beamten James Blassingame und Sidney Hemby, die zur Kapitol-Polizei gehören, behaupten demnach, bei dem Vorfall am 6. Januar körperlichen und emotionalen Schaden genommen zu haben. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Trump die gewalttätige Menge, die das Kapitol stürmte, angeblich „angeheizt, ermutigt, aufgestachelt (und) dirigiert“ hat.
Hemby „wurde gegen die Türen“ des Kapitols „gepresst“, „mit Chemikalien besprüht“ und habe Blutungen in seinem Gesicht gehabt,
zitiert der Sender CNN aus der Klageschrift. Blassingame will gegen eine Steinsäule geschleudert worden sein und dabei Kopf- und Rückenverletzungen erlitten haben. Zudem leide Blassingame derzeit an Depressionen.
Der Afroamerikaner Blassingame soll
nach Angaben der Zeitung „The Washington Post“ mehrmals von der Menge rassistisch beleidigt worden sein. Er habe 17 Jahre lang bei der Polizei gedient, sein Kollege Hemby sei seit elf Jahren im Dienst.
Die Beamten werfen Trump Beihilfe und Anstiftung zu Angriffen auf Polizisten sowie das Anführen dieser Angriffe vor und fordern mindestens je 75.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 64.000 Euro) Entschädigungsgeld. Es sei die erste Klage von Kapitol-Polizisten gegen den früheren US-Präsidenten, hieß es.
Trump hatte für den 6. Januar, also dem Tag, an dem Bidens Sieg bei der Präsidentenwahl im November vom Kongress formell bestätigt werden sollte, zu einer Demonstration aufgerufen. In einer Rede vor seinen Anhängern behauptete er, die Präsidentenwahl sei manipuliert worden, und forderte dazu auf, zum Kapitol zu ziehen. Wenig später
stürmten Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump das US-Parlamentsgebäude Kapitol. Im Zusammenhang mit den Unruhen kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Etwa 140 Polizeibeamte seien dabei verletzt worden, berichtete „The Washington Post“ unter Verweis auf die Polizeigewerkschaft. Zwei Beamte, die an diesem Tag im Kapitol Dienst hatten, hätten später Selbstmord begangen.
Die Demokraten im Repräsentantenhaus leiteten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump wegen der Attacke auf das US-Kapitol ein, das allerdings mit einem Freispruch endete. Dem Ex-Präsidenten wurde „Anstiftung zum Aufruhr“ vorgeworfen.