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Sputnik V: Warum noch keine Notfallzulassung in Deutschland?
Sputnik V: Warum noch keine Notfallzulassung in Deutschland?
„Zunächst hatte die Charité die Impfungen nur für Frauen unter 55 gestoppt“, heißt es in seiner Pressemitteilung, die SNA vorliegt. „Gesundheitssenatorin Dilek
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„Zunächst hatte die Charité die Impfungen nur für Frauen unter 55 gestoppt“, heißt es in seiner Pressemitteilung, die SNA vorliegt. „Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) kündigte allerdings später an, das Land Berlin stoppe die Impfungen bei Menschen unter 60 unabhängig vom Geschlecht. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme. Auch München stoppte alle Impfungen mit Astrazeneca. Die Uniklinik Rostock hatte die Impfungen mit Astrazeneca bereits am vergangenen Freitag ausgesetzt, nachdem eine Mitarbeiterin (49) zwölf Tage nach der Impfung gestorben war.“„Mittlerweile haben auch Thüringen und Brandenburg das Verimpfen von Astrazeneca eingestellt“, so der Abgeordnete. „Thüringen will vorerst nur noch bereits geplante Zweitimpfungen durchführen, aber keine Erstimpfungen mehr mit diesem Impfstoff vornehmen. Auch die Leiter von fünf der sechs Uni-Kliniken in Nordrhein-Westfalen sprachen sich für den Stopp von Impfungen jüngerer Frauen mit Astrazeneca aus.“ Das Risiko von weiteren Todesfällen sei zu hoch, heißt es in dem Schreiben.Ist jetzt der Groschen gefallen?Das Paul-Ehrlich-Institut hat inzwischen 31 Fälle von Sinusvenenthrombosen nach Astrazeneca-Impfung registriert. In 19 Fällen wurde zusätzlich eine Thrombozytopenie gemeldet. Neun Betroffene sind bereits verstorben. Dr. Robby Schlund meint dazu: „Ich habe die Lösung schon vor Monaten präsentiert – jetzt ist der Groschen gefallen. Ich bin der erste Gesundheitsexperte im Bundestag, der für die Prüfung und den Einsatz von ,Sputnik V‘ plädierte. Wurde damals noch lauthals gelacht. Jetzt haben sich viele nun um 180 Grad gedreht.”Nach Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, komme nun der nächste Ministerpräsident zum Vorschein, der plötzlich FÜR „Sputnik V“ werbe, Bodo Ramelow, fährt Schlund fort. „Sogar auf die Zulassung durch die EMA möchte er nicht warten und am liebsten gleich vorbestellen.“ Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz bestätigte die Verhandlungen mit Russland über die Lieferung von Impfdosen des in der EU noch nicht zugelassenen russischen Corona-Impfstoffs mit den Worten: „Beim Impfstoff darf es keine geopolitischen Scheuklappen geben. Das Einzige, was zählen darf, ist, ob der Impfstoff wirksam und sicher ist, nicht, woher er kommt.“Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für eine schnelle Zulassung des russischen Corona-Vakzins ausgesprochen. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz sagte er, nachdem in „Europa alles zugelassen wird, was woanders auch zugelassen wird, nur später“, könne es sein, dass das Verfahren „beschleunigungsfähig“ sei. Bei den Lieferungen dürfe Europa nicht warten, bis eine Zulassung erfolgt, warnte der CSU-Politiker weiter. „Wir haben ja mit den anderen Impfstoffherstellern schon Verträge geschlossen, weit vor der Zulassung“. Zum Teil sei „Sputnik V“ sogar ein besserer Impfstoff als die bereits zugelassenen, so Markus Söder.Dr. Schlund schlussfolgert:Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
https://snanews.de/20210331/astrazeneca-betont-nutzen-impfstoff-1508379.html
Henry Manolo
Ausgerechnet die rechtsextreme AfD fordert den ungeprüften russischen Impfstoff zu bestellen. Da haben sich die Besuche der AfD im Kreml ja gelohnt.
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ralph meinhold
Wie kannst ungepfüften Imstoff schreiben, in 50 Ländern schon geprüft. Lasse bitte Deine ideologischen Scheuklappen endlich weg !
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Sputnik V: Warum noch keine Notfallzulassung in Deutschland?
16:58 31.03.2021 (aktualisiert: 17:02 31.03.2021) Nikolaj Jolkin
SNA-Korrespondent
Während die Berliner Impfzentren und die Klinik Charité bis auf Weiteres alle Vakzinierungen bei Unter-60-Jährigen mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca stoppen, kauft Österreich eine Million Dosen Sputnik V an. Dr. Robby Schlund, der Gesundheitsexperte der AfD-Bundestagsfraktion, plädiert dafür, dem Beispiel der Alpenrepublik zu folgen.
„Zunächst hatte die Charité die Impfungen nur für Frauen unter 55 gestoppt“, heißt es in seiner Pressemitteilung, die SNA vorliegt. „Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) kündigte allerdings später an, das Land Berlin stoppe die Impfungen bei Menschen unter 60 unabhängig vom Geschlecht. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme. Auch München stoppte alle Impfungen mit Astrazeneca. Die Uniklinik Rostock hatte die Impfungen mit Astrazeneca bereits am vergangenen Freitag ausgesetzt, nachdem eine Mitarbeiterin (49) zwölf Tage nach der Impfung gestorben war.“
„Mittlerweile haben auch Thüringen und Brandenburg das Verimpfen von Astrazeneca eingestellt“, so der Abgeordnete. „Thüringen will vorerst nur noch bereits geplante Zweitimpfungen durchführen, aber keine Erstimpfungen mehr mit diesem Impfstoff vornehmen. Auch die Leiter von fünf der sechs Uni-Kliniken in Nordrhein-Westfalen sprachen sich für den Stopp von Impfungen jüngerer Frauen mit Astrazeneca aus.“ Das Risiko von weiteren
Todesfällen sei zu hoch, heißt es in dem Schreiben.
Ist jetzt der Groschen gefallen?
Das Paul-Ehrlich-Institut hat inzwischen 31 Fälle von Sinusvenenthrombosen nach Astrazeneca-Impfung registriert. In 19 Fällen wurde zusätzlich eine Thrombozytopenie gemeldet. Neun Betroffene sind bereits verstorben. Dr. Robby Schlund meint dazu: „Ich habe die Lösung schon vor Monaten präsentiert – jetzt ist der Groschen gefallen. Ich bin der erste Gesundheitsexperte im Bundestag, der für die Prüfung und den Einsatz von ,
Sputnik V‘ plädierte. Wurde damals noch lauthals gelacht. Jetzt haben sich viele nun um 180 Grad gedreht.”
Nach Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, komme nun der nächste Ministerpräsident zum Vorschein, der plötzlich FÜR „Sputnik V“ werbe, Bodo Ramelow, fährt Schlund fort. „Sogar auf die Zulassung durch die EMA möchte er nicht warten und am liebsten gleich vorbestellen.“ Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz bestätigte die Verhandlungen mit Russland über die Lieferung von Impfdosen des in der EU noch nicht zugelassenen russischen Corona-Impfstoffs mit den Worten: „Beim Impfstoff darf es keine geopolitischen Scheuklappen geben. Das Einzige, was zählen darf, ist, ob der Impfstoff wirksam und sicher ist, nicht, woher er kommt.“
Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für eine schnelle Zulassung des russischen Corona-Vakzins ausgesprochen. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz sagte er, nachdem in „Europa alles zugelassen wird, was woanders auch zugelassen wird, nur später“, könne es sein, dass das Verfahren „beschleunigungsfähig“ sei. Bei den Lieferungen dürfe Europa nicht warten, bis eine Zulassung erfolgt, warnte der CSU-Politiker weiter. „Wir haben ja mit den anderen Impfstoffherstellern schon Verträge geschlossen, weit vor der Zulassung“. Zum Teil sei „Sputnik V“ sogar ein besserer Impfstoff als die bereits zugelassenen, so Markus Söder.
Dr. Schlund schlussfolgert:
„Russland hatte seinen Impfstoff bereits im vergangen Sommer (2020) zugelassen und angefangen, die Bevölkerung zu impfen. WENN man, statt unüberlegt und voreilig zu lachen, den Vorschlag vom Gesundheitsexperten der AfD einmal ernsthaft überdacht hätte, wäre Deutschland schon längst in einer viel besseren Lage – OHNE Lockdown!“
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