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Deutsche Hausärzte sollen zunächst eine Million Impfdosen pro Woche bekommen – Reuters
Deutsche Hausärzte sollen zunächst eine Million Impfdosen pro Woche bekommen – Reuters
Bund und Länder wollen die deutschen Hausärzte mit zusätzlichen Corona-Impfdosen versorgen, um sie schneller in die Impfstrategie einzubinden.
2021-03-19T16:54+0100
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Demzufolge sollen die Politiker beschlossen haben, dass ab dem 5. April zusätzliche 270.000 Impfdosen an die Ärzte verteilt würden. Wegen der anfangs noch sehr geringen Liefermengen pro Woche in der Größenordnung von 20 Impfdosen pro Praxis für circa 50.000 Hausarztpraxen rechne man zunächst etwa mit einer Impfsprechstunde pro Woche.Bund und Länder wollen laut Reuters dabei bleiben, dass die Impfzentren künftig mit 2,25 Millionen Impfdosen wöchentlich rechnen können, wie dies die Gesundheitsminister zuvor vereinbart hatten. Den Arztpraxen stünden dann ab dem 5. April in der ersten Woche 1,18 Millionen Dosen zur Verfügung. In der Woche ab dem 12. April sollen es laut Entwurf 1,12 Millionen sein, ab dem 19. April 1,02 und ab dem 26. April dann 3,17 Millionen Impfdosen.Einzelne Länder sollen zudem ein „Opt-out“ erklären können, wenn sie im April noch nicht an der routinemäßigen Impfung in den Arztpraxen teilnehmen wollen. Dies gilt aber der Agentur zufolge noch als strittig.Ein erheblicher Anteil einer zusätzlichen Biontech-Lieferung über die EU von 580.000 Dosen an Deutschland soll in bestimmten Grenzregionen verteilt werden, so Reuters weiter unter Berufung auf das Schreiben.Hintergrund ist demnach die sehr starke Verbreitung der britischen oder südafrikanischen Virus-Varianten in Tschechien, der französischen Region Moselle und Tirol. Die genaue Verteilung zwischen den verschiedenen Grenzregionen soll noch geklärt werden. Der weit überwiegende Teil dürfte aber in Sachsen und Bayern an der Grenze zu Tschechien eingesetzt werden. In dem EU-Land sei mittlerweile eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 700 erreicht, heißt es.Immunisierung in der EUDie Europäische Kommission hat bereits während der Impfstoffentwicklung etwa 2,3 Milliarden Impfdosen für die EU-Mitgliedsstaaten in Auftrag gegeben. Die EU hat eine Bevölkerung von etwa 450 Millionen.Bislang hat die Europäische Union drei Vakzine gegen Covid-19 zugelassen und Vorverträge mit den Herstellern unterzeichnet. Es handelt sich neben dem Impfstoff von Biontech und Pfizer auch um die Präparate der Pharma-Konzerne Moderna und Astrazeneca. Allerdings hat der Staatenverbund mit Lieferengpässen zu kämpfen.Eine Verzögerung von ein bis zwei Monaten bei der Wiedereröffnung könnte die EU-Wirtschaft nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg zwischen 50 Milliarden und 100 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung kosten.Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
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Deutsche Hausärzte sollen zunächst eine Million Impfdosen pro Woche bekommen – Reuters
Marija Ossepian
Redakteurin
Bund und Länder wollen die deutschen Hausärzte mit zusätzlichen Corona-Impfdosen versorgen, um sie schneller in die Impfstrategie einzubinden. Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Verweis auf ein Spitzengespräch von Kanzlerin Angela Merkel und den 16 Ministerpräsidenten.
Demzufolge sollen die Politiker beschlossen haben, dass ab dem 5. April zusätzliche 270.000 Impfdosen an die
Ärzte verteilt würden. Wegen der anfangs noch sehr geringen Liefermengen pro Woche in der Größenordnung von 20
Impfdosen pro Praxis für circa 50.000 Hausarztpraxen rechne man zunächst etwa mit einer Impfsprechstunde pro Woche.
„Daher erscheint es sinnvoll, dass zunächst die jeweiligen Ärztinnen und Ärzte ihre besonders vulnerablen Patientinnen und Patienten hierzu gezielt einladen“, zitiert die Agentur aus dem Entwurf für die Abschlusserklärung des Treffens.
Bund und Länder wollen laut Reuters dabei bleiben, dass die Impfzentren künftig mit 2,25 Millionen Impfdosen wöchentlich rechnen können, wie dies die Gesundheitsminister zuvor vereinbart hatten. Den Arztpraxen stünden dann ab dem 5. April in der ersten Woche 1,18 Millionen Dosen zur Verfügung. In der Woche ab dem 12. April sollen es laut Entwurf 1,12 Millionen sein, ab dem 19. April 1,02 und ab dem 26. April dann 3,17 Millionen Impfdosen.
Einzelne Länder sollen zudem ein „Opt-out“ erklären können, wenn sie im April noch nicht an der routinemäßigen
Impfung in den Arztpraxen teilnehmen wollen. Dies gilt aber der Agentur zufolge noch als strittig.
Ein erheblicher Anteil einer zusätzlichen Biontech-Lieferung über die EU von 580.000 Dosen an Deutschland soll in bestimmten Grenzregionen verteilt werden, so Reuters weiter unter Berufung auf das Schreiben.
Hintergrund ist demnach die sehr starke Verbreitung der britischen oder südafrikanischen Virus-Varianten in Tschechien, der französischen Region Moselle und Tirol. Die genaue Verteilung zwischen den verschiedenen Grenzregionen soll noch geklärt werden. Der weit überwiegende Teil dürfte aber in Sachsen und Bayern an der Grenze zu Tschechien eingesetzt werden. In dem EU-Land sei mittlerweile eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 700 erreicht, heißt es.
Immunisierung in der EU
Die Europäische Kommission hat bereits während der Impfstoffentwicklung etwa 2,3 Milliarden Impfdosen für die EU-Mitgliedsstaaten in Auftrag gegeben. Die EU hat eine Bevölkerung von etwa 450 Millionen.
Bislang hat die Europäische Union drei Vakzine gegen Covid-19 zugelassen und Vorverträge mit den Herstellern unterzeichnet. Es handelt sich neben dem Impfstoff von Biontech und Pfizer auch um die Präparate der Pharma-Konzerne Moderna und
Astrazeneca. Allerdings hat der Staatenverbund mit Lieferengpässen zu kämpfen.
Eine Verzögerung von ein bis zwei Monaten bei der Wiedereröffnung könnte die EU-Wirtschaft nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg zwischen 50 Milliarden und 100 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung
kosten.
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