Nach Wahldesaster: CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann kehrt Politik den Rücken
08:50 17.03.2021 (aktualisiert: 09:23 17.03.2021)
© REUTERS / RALPH ORLOWSKICDU-Wahlplakate in Stuttgart

Susanne Eisenmann, die für die CDU als Spitzenkadidatin bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg angetreten war, zieht sich zum Ende der Legislaturperiode aus der Politik zurück. Mit 24,1 Prozent hatte die Südwest-CDU am Sonntag das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren.
Nach der Wahlschlappe hatte Susanne Eisenmann bereits verkündet, für kein Regierungsamt mehr zur Verfügung zu stehen, sollte es in Baden-Württemberg erneut zu einer grün-schwarzen Koalition kommen. Nun geht die CDU-Spitzenkandidatin noch einen Schritt weiter: Zum Ende der Legislaturperiode will sie sich ganz aus der Politik zurückziehen. Das bestätigte ihr Sprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Schon nach den ersten Hochrechnungen am Wahlabend hatte die 56-Jährige von einem „enttäuschenden und desaströsen Wahlergebnis“ gesprochen und betont, sie werde dafür die Verantwortung übernehmen. Bis zur Vereidigung einer neuen Regierung wolle sie ihr Amt als Kultusministerin von Baden-Württemberg weiterführen, so Eisenmann.
Ob es zu einer Fortführung des grün-schwarzen Regierungsbündnisses kommt, ist noch unklar. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der mit den Grünen ein Rekordergebnis von 32,6 Prozent erzielen konnte, will sich alle Optionen offen halten. In dieser Woche wollen die Grünen mit SPD und FDP sprechen. Rein rechnerisch wären Regierungskoalitionen aus Grünen und CDU, Grünen und SPD und die sogenannte Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP möglich.
Schon nach den ersten Hochrechnungen am Wahlabend hatte die 56-Jährige von einem „enttäuschenden und desaströsen Wahlergebnis“ gesprochen und betont, sie werde dafür die Verantwortung übernehmen. Bis zur Vereidigung einer neuen Regierung wolle sie ihr Amt als Kultusministerin von Baden-Württemberg weiterführen, so Eisenmann.
Ob es zu einer Fortführung des grün-schwarzen Regierungsbündnisses kommt, ist noch unklar. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der mit den Grünen ein Rekordergebnis von 32,6 Prozent erzielen konnte, will sich alle Optionen offen halten. In dieser Woche wollen die Grünen mit SPD und FDP sprechen. Rein rechnerisch wären Regierungskoalitionen aus Grünen und CDU, Grünen und SPD und die sogenannte Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP möglich.