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Aufschub zweiter Astrazeneca-Dosis wohl kein Problem – Experten
Aufschub zweiter Astrazeneca-Dosis wohl kein Problem – Experten
Wer wegen des Astrazeneca-Impfstoffs keine zweite Dosis erhalten kann, ist laut Experten nicht bedroht.
2021-03-16T18:27+0100
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Wer wegen des Astrazeneca-Impfstoffs keine zweite Dosis erhalten kann, ist laut Experten nicht bedroht. „Nach allem, was wir wissen, ist es nicht problematisch, die zweite Impfung aufzuschieben“, merkt Stefan Kaufmann, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur an. „Wir haben wenig Erfahrung, was die Dauer des Impfschutzes anbelangt, weil die Studien dazu ja gerade abgeschlossen sind. Mindestens sechs Monate sollte der nach der ersten Impfung aufgebaute Schutz aber halten.“Der Mikrobiologoe Michael Lohoff von der Philipps-Universität Marburg betont, dass in den ersten 30 Tagen nach der Impfung ein sehr guter Schutz vor schweren Verläufen bestehe. Die zweite Impfung diene dazu, das Immunsystem neu zu stimulieren. Daten vom Februar aus Schottland zufolge sinkt das Risiko, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu kommen, vier Wochen nach der ersten Dosis des Impfstoffs um bis zu 94 Prozent.Unabhängig vom Ausgang des Impfstoffs ist es laut Kaufmann alternativ auch möglich, die zweite Impfung mit einem andern Impfstoff vorzunehmen. Er gibt zwar zu bedenken: „Wir haben im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen wenig Erfahrung damit“, fügt aber auch hinzu: „Aus immunologischer Sicht spricht aber nichts dagegen.“
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Aufschub zweiter Astrazeneca-Dosis wohl kein Problem – Experten
Valentin Raskatov
Redakteur und Moderator
Der Impfstoff von Astrazeneca gefährdet voraussichtlich niemanden, dessen zweite Impfung eigentlich jetzt durchgeführt werden soll. Der Impfschutz hält Experten zufolge lange genug an. Auch sehen Forscher keinen Grund, warum man nicht auf einen anderen Impfstoff umsteigen könnte. Letzteres beruht allerdings nur auf plausiblen Annahmen.
Wer wegen des Astrazeneca-Impfstoffs keine zweite Dosis erhalten kann, ist laut Experten nicht bedroht. „Nach allem, was wir wissen, ist es nicht problematisch, die zweite Impfung aufzuschieben“, merkt Stefan Kaufmann, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur an. „Wir haben wenig Erfahrung, was die Dauer des Impfschutzes anbelangt, weil die Studien dazu ja gerade abgeschlossen sind. Mindestens sechs Monate sollte der nach der ersten Impfung aufgebaute Schutz aber halten.“
Der Mikrobiologoe Michael Lohoff von der Philipps-Universität Marburg betont, dass in den ersten 30 Tagen nach der Impfung ein sehr guter Schutz vor schweren Verläufen bestehe. Die zweite Impfung diene dazu, das Immunsystem neu zu stimulieren. Daten vom Februar aus Schottland zufolge sinkt das Risiko, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu kommen, vier Wochen nach der ersten Dosis des Impfstoffs um bis zu 94 Prozent.
Unabhängig vom Ausgang des Impfstoffs ist es laut Kaufmann alternativ auch möglich, die zweite Impfung mit einem andern Impfstoff vorzunehmen. Er gibt zwar zu bedenken: „Wir haben im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen wenig Erfahrung damit“, fügt aber auch hinzu: „Aus immunologischer Sicht spricht aber nichts dagegen.“