https://snanews.de/20210315/eu-minister-beraten-ueber-rueckfuehrung-von-migranten-1286659.html
Migration: EU sucht gemeinsame Linie im Umgang mit Herkunftsländern
Migration: EU sucht gemeinsame Linie im Umgang mit Herkunftsländern
Die Innen- und Außenminister der EU-Staaten wollen an diesem Montag versuchen, eine gemeinsame Linie im Umgang mit Transit- und Herkunftsstaaten von Migranten zu finden
2021-03-15T09:47+0100
2021-03-15T09:47+0100
2021-03-15T10:31+0100
europäische union (eu)
politik
flüchtlinge
rückkehrerin
migranten
/html/head/meta[@name='og:title']/@content
/html/head/meta[@name='og:description']/@content
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/17/274045_0:160:3073:1888_1920x0_80_0_0_d5ddb01283a83ee03146ccddb0e8e3f1.jpg
Bei ihrer gemeinsamen Videokonferenz sollen die Innen- und Außenminister über die Zusammenarbeit mit entscheidenden Transit- und Herkunftsstaaten von Migranten unter anderem auch die Klimapolitik, Handelsfragen oder die legale Migration besprechen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.Die Suche nach einer Einigung gestaltet sich aber schwierig. Während die Innenminister für einen harten Kurs im Verhältnis zu nicht kooperationsbereiten Drittstaaten plädieren, setzen die Außenminister eher auf diplomatischen Ausgleich. Beschlüsse werden nicht erwartet.2018 hatte die EU-Kommission für 2020 das Ziel gesetzt, dass rund 70 Prozent der Ausreisepflichtigen die EU auch wirklich verlassen. Tatsächlich waren es 2019 nur 29 Prozent. Dabei wird allerdings die Zahl der Geduldeten nicht angeführt. In Deutschland waren Ende 2019 von knapp 250.000 Ausreisepflichtigen gut 200.000 geduldet.Seit Februar 2020 räumt ein Visa-Kodex den EU-Staaten die Möglichkeit ein, die Visa-Politik als Hebel bei der Migration zu nutzen. Das kann über die Geltungsdauer, die Visumgebühr oder die Gebührenbefreiung für bestimmte Personengruppen gehen. Nach einem vertraulichen Bericht der EU-Kommission müsste die Zusammenarbeit bei der Rückkehr abgelehnter Asylbewerber bei gut einem Drittel der 39 untersuchten Drittstaaten verbessert werden.Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
https://snanews.de/20210228/migranten-mittelmeer-sea-watch-rettet-dutzende-menschen-seenot-1083087.html
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
2021
Nachrichten
de_DE
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
https://cdnn1.snanews.de/img/07e4/0c/17/274045_170:0:2901:2048_1920x0_80_0_0_f8f784222c443af9db8b85844f4b2f60.jpgSNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
europäische union (eu), politik, flüchtlinge, rückkehrerin, migranten
Migration: EU sucht gemeinsame Linie im Umgang mit Herkunftsländern
09:47 15.03.2021 (aktualisiert: 10:31 15.03.2021) Die Innen- und Außenminister der EU-Staaten wollen an diesem Montag versuchen, eine gemeinsame Linie im Umgang mit Transit- und Herkunftsstaaten von Migranten zu finden. Dabei dürfte es auch um die Zusammenarbeit bei der Rückkehr von Menschen ohne Bleiberecht in ihre Heimatländer gehen.
Bei ihrer gemeinsamen Videokonferenz sollen die Innen- und Außenminister über die Zusammenarbeit mit entscheidenden Transit- und Herkunftsstaaten von
Migranten unter anderem auch die Klimapolitik, Handelsfragen oder die legale Migration besprechen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Die Suche nach einer Einigung gestaltet sich aber schwierig. Während die Innenminister für einen harten Kurs im Verhältnis zu nicht kooperationsbereiten Drittstaaten plädieren, setzen die Außenminister eher auf diplomatischen Ausgleich. Beschlüsse werden nicht erwartet.
„Wenn Länder bei der Rückführung nicht kooperieren, muss das Konsequenzen haben“, hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Freitag nach der Konferenz mit seinen EU-Kollegen gesagt. Er habe darauf gedrungen, „dass wir zügig von diesem Instrument Gebrauch machen“.
2018 hatte die EU-Kommission für 2020 das Ziel gesetzt, dass rund 70 Prozent der Ausreisepflichtigen die EU auch wirklich verlassen. Tatsächlich waren es 2019 nur 29 Prozent. Dabei wird allerdings die Zahl der Geduldeten nicht angeführt. In Deutschland waren Ende 2019 von knapp 250.000
Ausreisepflichtigen gut 200.000 geduldet.
Seit Februar 2020 räumt ein Visa-Kodex den EU-Staaten die Möglichkeit ein, die Visa-Politik als Hebel bei der Migration zu nutzen. Das kann über die Geltungsdauer, die Visumgebühr oder die Gebührenbefreiung für bestimmte Personengruppen gehen. Nach einem vertraulichen Bericht der EU-Kommission müsste die Zusammenarbeit bei der Rückkehr abgelehnter Asylbewerber bei gut einem Drittel der 39 untersuchten Drittstaaten verbessert werden.
Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!