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Bundesumweltministerin kritisiert Frankreich für Verlängerung der Laufzeiten für Alt-AKW
Bundesumweltministerin kritisiert Frankreich für Verlängerung der Laufzeiten für Alt-AKW
Bundesumweltministerin Svenja Schulze rügt Frankreich für die Verlängerung der Laufzeiten seiner ältesten Atomkraftwerke.
2021-03-10T09:56+0100
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Zwar respektiere sie den Grundsatz nationaler Energiesouveränität, doch bereite ihr die zunehmende AKW-Überalterung in Europa große Sorge, sagte Schulze. Sie erwarte von Frankreich jetzt „umfassende grenzüberschreitende Beteiligungsmöglichkeiten für Nachbarstaaten und alle Interessierten auch im Ausland“, fügte die Ministerin hinzu.Die französische Atomaufsichtsbehörde hatte Ende Februar den Weg für den Weiterbetrieb von Frankreichs ältesten Atomkraftwerken geebnet. Es geht um Meiler, die hauptsächlich in den 1980er Jahren in Betrieb gingen. Ihre Betriebslaufzeit soll nun von 40 Jahren auf 50 Jahre verlängert werden. Deutschlands Atomausstieg als Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zehn Jahren bezeichnete Schulze als „historischen Durchbruch in mehrfacher Hinsicht“. „Zuvor hatte die Atomkraft unser Land jahrzehntelang gespalten, die Energiewende blockiert und eine tragfähige Lösung für das Atommüllproblem verhindert“, sagte die Ministerin.Der Atomausstieg von 2011 habe gesellschaftlichen Frieden gebracht sowie den Weg freigemacht für Wind- und Sonnenstrom und den gemeinsamen Neustart der Endlagersuche, sagte die Minister. Sie betonte, dass Deutschland bei der Lösung des Atommüllproblems enorm vorangekommen sei und in diesem Bereich einen Vorsprung gegenüber vielen anderen Ländern mit Atomkraftwerken habe.Zum Glück gebe es heute mit den Erneuerbaren Energien billigere und ungefährlichere Alternativen, ergänzte die Ministerin.
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Bundesumweltministerin kritisiert Frankreich für Verlängerung der Laufzeiten für Alt-AKW
Lidia Sharapenko
Redakteurin
Bundesumweltministerin Svenja Schulze rügt Frankreich für die Verlängerung der Laufzeiten seiner ältesten Atomkraftwerke. Dies sei ein falscher Weg, zitiert DPA ihre Aussagen im Gespräch mit der „Passauer Neuen Presse“ am Mittwoch.
Zwar respektiere sie den Grundsatz nationaler Energiesouveränität, doch bereite ihr die zunehmende AKW-Überalterung in Europa große Sorge, sagte Schulze. Sie erwarte von Frankreich jetzt „umfassende grenzüberschreitende Beteiligungsmöglichkeiten für Nachbarstaaten und alle Interessierten auch im Ausland“, fügte die Ministerin hinzu.
Die französische Atomaufsichtsbehörde hatte Ende Februar den Weg für den Weiterbetrieb von Frankreichs ältesten Atomkraftwerken geebnet. Es geht um Meiler, die hauptsächlich in den 1980er Jahren in Betrieb gingen. Ihre Betriebslaufzeit soll nun von 40 Jahren auf 50 Jahre verlängert werden.
Deutschlands Atomausstieg als Konsequenz aus der
Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zehn Jahren bezeichnete Schulze als „historischen Durchbruch in mehrfacher Hinsicht“. „Zuvor hatte die Atomkraft unser Land jahrzehntelang gespalten, die Energiewende blockiert und eine tragfähige Lösung für das Atommüllproblem verhindert“, sagte die Ministerin.
Der Atomausstieg von 2011 habe gesellschaftlichen Frieden gebracht sowie den Weg freigemacht für Wind- und Sonnenstrom und den gemeinsamen Neustart der Endlagersuche, sagte die Minister. Sie betonte, dass Deutschland bei der
Lösung des Atommüllproblems enorm vorangekommen sei und in diesem Bereich einen Vorsprung gegenüber vielen anderen Ländern mit Atomkraftwerken habe.
„Fukushima war der traurige Beweis, dass Atomkraft auch in einem Hightech-Land wie Japan unbeherrschbar ist“, betonte Schulze.
Zum Glück gebe es heute mit den
Erneuerbaren Energien billigere und ungefährlichere Alternativen, ergänzte die Ministerin.