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Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Fokus auf Zielgruppe der Frauen: Adidas formuliert seine Ziele
Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Fokus auf Zielgruppe der Frauen: Adidas formuliert seine Ziele
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas mit Hauptsitz im fränkischen Herzogenaurach hat die mittelfristigen Unternehmensziele vorgestellt.
2021-03-10T20:20+0100
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In den fünf Jahren 2021 bis 2025 soll der Gewinn jeweils um 16 bis 18 Prozent steigen, kündigte der Konzernchef Kasper Rorsted laut der Agentur an. Der Sportmarkt im Ganzen wachse zweimal so schnell wie die gesamte Wirtschaftsleistung. China werde der größte Wachstumsmarkt sein.Um die Position gegenüber Weltmarktführer Nike und weiteren Wettbewerbern zumindest zu halten, hat Adidas einen eigenen Slogan als Motto für die nächsten Jahre kreiert: „Own The Game“ (etwa: „Bestimme das Spiel“).Aus der Sicht von Adidas-Markenvorstand Brian Grevy besteht eine riesige Nachfrage nach Freizeitkleidung, denn mehr und mehr Menschen wollen Sport treiben und aktiv bleiben. Die Nachfrage werde nicht weggehen.Ein besonderes Augenmerk will Adidas auf das Thema Nachhaltigkeit legen. Neun von zehn Artikeln sollen laut Rorsted bei Material und Produktion in den nächsten fünf Jahren nachhaltig sein. Die Produkte sollen in größerem Maße entweder aus recycelten Materialien gefertigt oder kreislaufwirtschaftlich verarbeitet werden. 2024 plane das Unternehmen, ausschließlich recycelten Polyester in seinen Produkten zu verwenden.Zudem will der Konzern sich stärker als bisher auf die Kernzielgruppen konzentrieren — Fußball, Laufen, Training, Outdoor und sportliche Freizeitkleidung. Von diesen Käufern, glaubt Rorsted, könnte künftig 95 Prozent des Umsatzwachstums kommen. Darüber hinaus sollen Frauen als Zielgruppe stärker hervorgehoben werden.Die Franken wollen stärker in ihre Marke, vor allem aber in die Digitalisierung investieren. Bis 2025 soll eine Milliarde Euro in die Verbesserung des Online-Geschäfts fließen. Bereits im vergangenen Jahr war der Online-Handel dank der Corona-Pandemie der klare Wachstumstreiber – zeitweise waren 70 Prozent der stationären Läden weltweit wegen Lockdowns geschlossen. Inzwischen sind wieder 95 Prozent geöffnet.Der Anteil des Umsatzes aus dem direkten Kundengeschäft soll bis 2025 auf etwa 50 Prozent steigen und über 80 Prozent des Umsatzzuwachses bis 2025 darstellen.2020 waren Umsatz und Gewinn im Zusammenhang mit der Corona-Krise heftig eingebrochen. Der Umsatz sank um 16 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft sogar um fast 78 Prozent auf 429 Millionen Euro.Für das kommende Jahr kalkuliert das Management um Konzernchef Rorsted im fortgeführten Geschäft mit einem Gewinn von 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro unter dem Strich. In der Prognose nicht mehr enthalten ist die US-Tochter Reebok, die verkauft werden soll und ab dem ersten Quartal als nicht fortgeführtes Geschäft klassifiziert wird. Kosten im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf dürften den Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft um rund 200 Millionen Euro drücken.Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
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Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Fokus auf Zielgruppe der Frauen: Adidas formuliert seine Ziele
Marija Ossepian
Redakteurin
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas mit Hauptsitz im fränkischen Herzogenaurach hat am Mittwoch die mittelfristigen Unternehmensziele vorgestellt, meldet die Nachrichtenagentur DPA.
In den fünf Jahren 2021 bis 2025 soll der Gewinn jeweils um 16 bis 18 Prozent steigen, kündigte der Konzernchef Kasper Rorsted laut der Agentur an. Der Sportmarkt im Ganzen wachse zweimal so schnell wie die gesamte Wirtschaftsleistung.
China werde der größte Wachstumsmarkt sein.
„Die Sportartikelbranche wird bis 2025 um 100 Milliarden Euro wachsen“, sagte Rorsted mit Blick auf den gesamten Markt.
Um die Position gegenüber Weltmarktführer Nike und weiteren Wettbewerbern zumindest zu halten, hat Adidas einen eigenen Slogan als Motto für die nächsten Jahre kreiert: „Own The Game“ (etwa: „Bestimme das Spiel“).
„Wir wollen Marktanteile hinzugewinnen“, so der Unternehmenschef.
Aus der Sicht von Adidas-Markenvorstand Brian Grevy besteht eine riesige Nachfrage nach Freizeitkleidung, denn mehr und mehr Menschen wollen Sport treiben und aktiv bleiben. Die Nachfrage werde nicht weggehen.
Ein besonderes Augenmerk will Adidas auf das Thema
Nachhaltigkeit legen. Neun von zehn Artikeln sollen laut Rorsted bei Material und Produktion in den nächsten fünf Jahren nachhaltig sein. Die Produkte sollen in größerem Maße entweder aus recycelten Materialien gefertigt oder kreislaufwirtschaftlich verarbeitet werden. 2024 plane das Unternehmen, ausschließlich recycelten Polyester in seinen Produkten zu verwenden.
Zudem will der Konzern sich stärker als bisher auf die Kernzielgruppen konzentrieren — Fußball, Laufen, Training, Outdoor und sportliche Freizeitkleidung. Von diesen Käufern, glaubt Rorsted, könnte künftig 95 Prozent des Umsatzwachstums kommen. Darüber hinaus sollen
Frauen als Zielgruppe stärker hervorgehoben werden.
Die Franken wollen stärker in ihre Marke, vor allem aber in die Digitalisierung investieren. Bis 2025 soll eine Milliarde Euro in die Verbesserung des
Online-Geschäfts fließen. Bereits im vergangenen Jahr war der Online-Handel dank der Corona-Pandemie der klare Wachstumstreiber – zeitweise waren 70 Prozent der stationären Läden weltweit wegen Lockdowns geschlossen. Inzwischen sind wieder 95 Prozent geöffnet.
Der Anteil des Umsatzes aus dem direkten Kundengeschäft soll bis 2025 auf etwa 50 Prozent steigen und über 80 Prozent des Umsatzzuwachses bis 2025 darstellen.
„Man muss dort sein, wo der Konsument ist“, zitiert die DPA Rorsted. „Und der Konsument ist mobil und digital.“
2020 waren Umsatz und Gewinn im Zusammenhang mit der
Corona-Krise heftig eingebrochen. Der Umsatz sank um 16 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft sogar um fast 78 Prozent auf 429 Millionen Euro.
Für das kommende Jahr kalkuliert das Management um Konzernchef Rorsted im fortgeführten Geschäft mit einem Gewinn von 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro unter dem Strich. In der Prognose nicht mehr enthalten ist die US-Tochter Reebok, die verkauft werden soll und ab dem ersten Quartal als nicht fortgeführtes Geschäft klassifiziert wird. Kosten im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf dürften den Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft um rund 200 Millionen Euro drücken.
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