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UN-Sondergesandte spricht von Scharfschützen bei Protesten in Myanmar
UN-Sondergesandte spricht von Scharfschützen bei Protesten in Myanmar
Bei Protesten in Myanmar sind nach jüngsten Angaben viele Teilnehmer von Scharfschützen getötet worden. „Wir haben Beweise, dass viele mit scharfer Munition... 05.03.2021, SNA
2021-03-05T22:45+0100
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„Der Einsatz scharfer Munition gegen friedliche Demonstranten ist ein Verstoß gegen das internationale humanitäre Recht. (…) Auf Videos ist zu sehen, wie Armee-Scharfschützen auf unbewaffnete Protestierende zielen.“Mindesens 50 ToteAuf Videos sei zudem zu erkennen, wie Militärs und Polizisten in verschiedenen Teilen des Landes wild um sich schießen. Schraner Burgener zufolge hat das Militär insgesamt rund 50 unschuldige friedliche Demonstranten getötet und Dutzende verwundet.Der Sondergesandten zufolge sind nach dem Stand zum 2. März rund 1000 Personen in Gewahrsam oder vermisst. Immer öfter würden auch Journalisten angegriffen.Militärputsch in MyanmarDie Armee in Myanmar hatte am 1. Februar die Regierung gestürzt und mehrere hohe Repräsentanten verhaftet, darunter Präsident Win Myint und die De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Das Militär bestätigte die Festnahmen und rief den Notstand aus.Man habe für ein Jahr die Kontrolle übernommen, hieß es im Militärfernsehen. Die Macht sei an den Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Min Aung Hlaing, übergeben worden. Die Armee begründete das Vorgehen mit angeblichem Wahlbetrug.Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv? Wir auch! Werden Sie SNA-Follower auf Telegram, Twitter oder Facebook! Für visuelle Inhalte abonnieren Sie SNA bei Instagram und YouTube!
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UN-Sondergesandte spricht von Scharfschützen bei Protesten in Myanmar
Alexander Marjin
Redakteur
Bei Protesten in Myanmar sind nach jüngsten Angaben viele Teilnehmer von Scharfschützen getötet worden. „Wir haben Beweise, dass viele mit scharfer Munition erschossen wurden“, erklärte Christine Schraner Burgener, UN-Sondergesandte für Myanmar, am Freitag.
„Der Einsatz scharfer Munition gegen friedliche Demonstranten ist ein Verstoß gegen das internationale humanitäre Recht. (…) Auf Videos ist zu sehen, wie Armee-Scharfschützen auf unbewaffnete Protestierende zielen.“
Mindesens 50 Tote
Auf Videos sei zudem zu erkennen, wie Militärs und Polizisten in verschiedenen Teilen des Landes wild um sich schießen. Schraner Burgener zufolge hat das Militär insgesamt rund 50 unschuldige friedliche Demonstranten getötet und Dutzende verwundet.
„Wir müssen entschlossen und präzise handeln, um ein Ende der Gewalt zu erwirken und die demokratischen Institute in Myanmar wiederherzustellen. Wir müssen das Handeln der Militärs verurteilen.“
Der Sondergesandten zufolge sind nach dem Stand zum 2. März rund 1000 Personen in Gewahrsam oder vermisst. Immer öfter würden auch Journalisten angegriffen.
Militärputsch in Myanmar
Die Armee in Myanmar hatte am 1. Februar die
Regierung gestürzt und mehrere hohe Repräsentanten verhaftet, darunter Präsident Win Myint und die
De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Das Militär bestätigte die Festnahmen und rief den Notstand aus.
Man habe für ein Jahr die Kontrolle übernommen, hieß es im Militärfernsehen. Die Macht sei an den Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Min Aung Hlaing, übergeben worden. Die
Armee begründete das Vorgehen mit angeblichem Wahlbetrug.
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