https://snanews.de/20210301/modekette-adler-verkauf-1091401.html
Insolvente Modekette „Adler“ soll verkauft werden – angeblich zehn Interessenten
Insolvente Modekette „Adler“ soll verkauft werden – angeblich zehn Interessenten
Im Insolvenzfall wird in Deutschland ein Generalbevollmächtigter eingesetzt, der de facto als Alleinherrscher in dem betreffenden Unternehmen schalten und
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Im Insolvenzfall wird in Deutschland ein Generalbevollmächtigter eingesetzt, der de facto als Alleinherrscher in dem betreffenden Unternehmen schalten und walten kann. Allerdings ist seine wichtigste Aufgabe, das Unternehmen am Leben zu halten und nicht zu liquidieren. Diese Aufgabe scheint der Generalbevollmächtigte der in Haibach bei Aschaffenburg beheimateten Modekette „Adler“ erfüllt zu haben. Das aus mehr als 170 über ganz Europa verstreute Filialen bestehende Mode-Einzelhandels-Unternehmen war durch die monatelangen Zwangsschließungen infolge der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten.Wie Generalbevollmächtigter Christian Gerloff der „Wirtschaftswoche“ erklärte, sei ein Verkauf der Kette zum 1. Juni geplant. An dem Unternehmen hätten bis zu zehn Käufer Interesse bekundet, teilte „Adler“ mit. Derzeit sind nur 24 Filialen in Österreich und drei in Luxemburg geöffnet. Die 142 deutschen Märkte sollen, sobald die derzeitigen Beschränkungen aufgehoben werden, wieder öffnen. Derzeit stehen 3300 Beschäftigte auf den Gehaltslisten der Textilhandelsfirma. Unternehmenschef Thomas Freude sagte der Zeitung „Main-Echo“, es stünde ein neuer, sogenannter Massekredit in Höhe von mehreren Millionen Euro zur Verfügung, der über Warenbestände abgesichert sei. Bis 2023 wolle Freude den Online-Umsatz seines Unternehmens von derzeit zehn auf dann mindestens 60 Millionen Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl soll nach derzeitigem Kenntnisstand nicht verkleinert werden.
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Insolvente Modekette „Adler“ soll verkauft werden – angeblich zehn Interessenten
13:56 01.03.2021 (aktualisiert: 18:16 02.03.2021) Andreas Peter
Redaktionsleiter, stellvertretender Chefredakteur, Korrespondent
Die Modekette „Adler“, die im Januar Insolvenz anmelden musste, steht zum Verkauf. Das hat der Generalbevollmächtigte Christian Gerloff bestätigt. Demnach soll der Verkauf am 1. Juni unterschriftsreif sein. Angeblich stünden zehn Investoren bereit, die Ladenkette mit mehr als 170 Filialen in ganz Europa zu übernehmen.
Im Insolvenzfall wird in Deutschland ein Generalbevollmächtigter eingesetzt, der de facto als Alleinherrscher in dem betreffenden Unternehmen schalten und walten kann. Allerdings ist seine wichtigste Aufgabe, das Unternehmen am Leben zu halten und nicht zu liquidieren. Diese Aufgabe scheint der Generalbevollmächtigte der in Haibach bei Aschaffenburg beheimateten
Modekette „Adler“ erfüllt zu haben. Das aus mehr als 170 über ganz Europa verstreute Filialen bestehende Mode-Einzelhandels-Unternehmen war durch die monatelangen Zwangsschließungen infolge der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten.
Wie Generalbevollmächtigter Christian Gerloff der „Wirtschaftswoche“ erklärte, sei ein Verkauf der Kette zum 1. Juni geplant. An dem Unternehmen hätten bis zu zehn Käufer Interesse bekundet, teilte „Adler“ mit. Derzeit sind nur 24 Filialen in Österreich und drei in Luxemburg geöffnet. Die 142 deutschen Märkte sollen, sobald die derzeitigen Beschränkungen aufgehoben werden, wieder öffnen. Derzeit stehen 3300 Beschäftigte auf den Gehaltslisten der Textilhandelsfirma.
Unternehmenschef Thomas Freude sagte der Zeitung „Main-Echo“, es stünde ein neuer, sogenannter Massekredit in Höhe von mehreren Millionen Euro zur Verfügung, der über Warenbestände abgesichert sei. Bis 2023 wolle Freude den Online-Umsatz seines Unternehmens von derzeit zehn auf dann mindestens 60 Millionen Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl soll nach derzeitigem Kenntnisstand nicht verkleinert werden.