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Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln – Gutachter: pflichtverletzende Amtsträger noch am Leben
Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln – Gutachter: pflichtverletzende Amtsträger noch am Leben
Der neu bestellte Gutachter des Kölner Erzbischofs, Rainer Kardinal Woelki, hat im Hinblick auf Fälle sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener durch Amtsträger
Der neu bestellte Gutachter des Kölner Erzbischofs, Rainer Kardinal Woelki, hat im Hinblick auf Fälle sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener durch Amtsträger des Erzbistums erklärt, es habe Pflichtverletzungen „noch lebender Amtsträger“ gegeben. Dies werde das unter seiner Leitung angefertigte Gutachten belegen. Gercke schilderte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass die belasteten Amtsträger des Erzbistums derzeit versuchten, die gegen sie erhobenen Vorwürfe auszuräumen, was aber, so Gercke, „nicht in jedem Fall gelungen“ sei. Namen nannte der Anwalt nicht. Gercke deutete stattdessen an, dass derzeit noch geprüft werde, was aus diesem zweiten Gutachten öffentlich gemacht werden könne. Gercke wörtlich: Rechtsanwalt Björn Gercke von der Kölner Kanzlei Gercke und Wollschläger war vom Kölner Erbischof Rainer Kardinal Woelki mit einer Art Gegengutachten beauftragt worden, weil ein bereits fertiges Gutachten, das Missbrauchsfälle im Erzbistum aufdecken sollte, von Woelki „wegen methodischer Mängel“ zurückgezogen wurde. Die betroffene Kanzlei wehrt sich gegen diese Charakterisierung ihrer Arbeit. Doch nicht nur deshalb hat Kardinal Woelki massive Kritik einstecken müssen. Ungewöhnlich für die Katholische Amtskirche: Im Umfeld der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) wurde von einigen Amtsbrüdern und dem Vorsitzenden der DBK selbst, Bischof Georg Bätzing, öffentlich vorgetragene Kritik an Woelki artikuliert Der Druck aus dem Amtsapparat der Katholischen Kirche in Deutschland, aber vor allem auch von der Basis des Kirchenvolkes, war so groß, dass der als stolz beschriebene Woelki sich genötigt sah, öffentlich Fehler einzugestehen. Diese Einsicht betraf allerdings nicht das von ihm in Auftrag gegebene neue Gutachten. Das soll am 18. März endlich Gewissheit über die immer drängenderen Fragen des Kirchenvolkes bringen, was kirchliche Amtsträger über sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen durch kirchliche Würdenträger wussten bzw. möglicherweise verheimlichten. Warum der beauftragte Gutachter Gercke nun über den Umweg einer Äußerung gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ dieser Veröffentlichung zuvorgekommen ist, stellt im Moment noch ein Rätsel dar. Allerdings könnten die Andeutungen Gerckes und die Erfahrung des Umgangs mit dem ersten Gutachten ein Motiv gewesen sein, Fakten zu schaffen, bevor das Erzbistum erneut ein Stoppzeichen setzt.
Jede Relegion ist nur dazu da, die Menschen zu unterdrücken, zu manipulieren und zu verbiegen. Das war schon immer so und wird es auch weiterhin sein.
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Mika B.
Mir ist klar, dass wir nicht vom äußeren Anblick ausgehen und einen Menschen bewerten sollen. Aber wie jeder gesunde und aktive Mann gehe ich davon aus, das Sex Spaß macht. Seiner Eminenz Rainer Maria Kardinal Woelki kann ich aber ansehen, das in seinem Leben eine Menge Spaß einfach nicht da war und ist. Wäre die gesamte Angelegenheit nicht so ernst und schmutzig, ich könnte fast Mitleid mit dieser Gestalt haben. Aber so? Des Amtes entheben und zur Krankenpflege in ein Hospital für AIDS- und Leprakranke in's schwärzeste Afrika senden. Barfuß und mit einer härenen Kutte. Ohne Recht auf Wiederkehr. Ab in den Süden, der Sonne hinterher...
Mehr als zwei Wochen vor der geplanten Veröffentlichung eines neuen Gutachtens über Missbrauchsfälle im katholischen Erzbistum Köln hat der Gutachter bereits brisante Details seiner Untersuchung offenbart. Ob dies mit Kenntnis oder gegen den Willen des Erzbistums geschehen ist, lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen.
Der neu bestellte Gutachter des Kölner Erzbischofs, Rainer Kardinal Woelki, hat im Hinblick auf Fälle sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener durch Amtsträger des Erzbistums erklärt, es habe Pflichtverletzungen „noch lebender Amtsträger“ gegeben. Dies werde das unter seiner Leitung angefertigte Gutachten belegen. Gercke schilderte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass die belasteten Amtsträger des Erzbistums derzeit versuchten, die gegen sie erhobenen Vorwürfe auszuräumen, was aber, so Gercke, „nicht in jedem Fall gelungen“ sei. Namen nannte der Anwalt nicht.
Gercke deutete stattdessen an, dass derzeit noch geprüft werde, was aus diesem zweiten Gutachten öffentlich gemacht werden könne. Gercke wörtlich:
„Ich verrate heute nicht zu viel, wenn ich sage: Die Reaktionen des einen oder anderen potenziell Verantwortlichen oder seiner Anwälte lassen erwarten, dass es äußerungsrechtlich zum Schwur kommen könnte.“
Prof. Björn Gercke
Rechtsanwalt gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger
Rechtsanwalt Björn Gercke von der Kölner Kanzlei Gercke und Wollschläger war vom Kölner Erbischof Rainer Kardinal Woelki mit einer Art Gegengutachten beauftragt worden, weil ein bereits fertiges Gutachten, das Missbrauchsfälle im Erzbistum aufdecken sollte, von Woelki „wegen methodischer Mängel“ zurückgezogen wurde. Die betroffene Kanzlei wehrt sich gegen diese Charakterisierung ihrer Arbeit. Doch nicht nur deshalb hat Kardinal Woelki massive Kritik einstecken müssen. Ungewöhnlich für die Katholische Amtskirche: Im Umfeld der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) wurde von einigen Amtsbrüdern und dem Vorsitzenden der DBK selbst, Bischof Georg Bätzing, öffentlich vorgetragene Kritik an Woelki artikuliert
Rainer Maria Woelki
- Geboren 1956 in Köln
- Studium in Bonn und Freiburg
- Priesterweihe 1985
- Weihbischof in Köln 2003
- Erzbischof von Berlin 2011
- Kreierung zum Kardinal 2012
- Erzbischof von Köln seit 2014
Der Druck aus dem Amtsapparat der Katholischen Kirche in Deutschland, aber vor allem auch von der Basis des Kirchenvolkes, war so groß, dass der als stolz beschriebene Woelki sich genötigt sah, öffentlich Fehler einzugestehen. Diese Einsicht betraf allerdings nicht das von ihm in Auftrag gegebene neue Gutachten. Das soll am 18. März endlich Gewissheit über die immer drängenderen Fragen des Kirchenvolkes bringen, was kirchliche Amtsträger über sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen durch kirchliche Würdenträger wussten bzw. möglicherweise verheimlichten.
Warum der beauftragte Gutachter Gercke nun über den Umweg einer Äußerung gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ dieser Veröffentlichung zuvorgekommen ist, stellt im Moment noch ein Rätsel dar. Allerdings könnten die Andeutungen Gerckes und die Erfahrung des Umgangs mit dem ersten Gutachten ein Motiv gewesen sein, Fakten zu schaffen, bevor das Erzbistum erneut ein Stoppzeichen setzt.
Erzbistum Köln
Gründung: 4. Jahrhundert n.Chr.
Fläche: ca. 6100 km²
Pfarreien: ca. 520
Kirchenmitglieder: ca. 1,9 Millionen (bei ca. 5,4 Millionen Einwohnern ein Anteil von 35 Prozent)
Finanzen (laut Wirtschaftsplan 2020):
a) Kirchensteuereinnahmen brutto ca. 950 Millionen
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