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Tschechien soll russischen Impfstoff „Sputnik V“ erhalten
Tschechien soll russischen Impfstoff „Sputnik V“ erhalten
Tschechien rechnet mit einer Lieferung des russischen Corona-Impfstoffs „Sputnik V“.
2021-02-28T19:22+0100
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„Wenn ich richtig informiert bin, wird diesem Wunsch nachgekommen“, sagte Zeman am Samstag im Fernsehsender CNN Prima News. Man brauche indes noch eine Zulassung für den Impfstoff, räumte der Staatschef ein. Ihm selbst würde nach eigener Aussage eine Genehmigung durch die tschechische Arzneimittelbehörde SUKL „vollauf genügen“.Dem schloss sich am Sonntag in einem Interview der Zeitung „MF Dnes“ auch Ministerpräsident Andrej Babis an. Dabei hatte der Regierungschef noch vor kurzem betont, er wolle erst die Freigabe durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) abwarten.Russland hatte Sputnik V bereits im vorigen Sommer zugelassen, obwohl bis dahin wichtige Tests noch nicht erfolgt waren. Anfang Februar wurden im medizinischen Fachblatt „The Lancet“ Daten zu einer hohen Wirksamkeit des Vakzins veröffentlicht. Laut russischen Angaben wurde der Impfstoff in mittlerweile mehr als 30 Ländern registriert. Ungarn hat im Februar als bislang einziges EU-Land mit der Verabreichung des russischen Covid-19-Impfstoffes begonnen.In Tschechien werden die Impfstoffe von Pfizer-Biontech, Moderna und Astrazeneca verwendet. Bislang wurden in dem EU-Mitgliedstaat mit 10,7 Millionen Einwohnern 644.321 Einzeldosen verabreicht. In der Bevölkerung wächst angesichts der sehr hohen Corona-Infektionszahlen die Kritik, dass die Impfkampagne zu langsam verlaufe.Drei Bundesländer wollen aushelfen Sachsen, Thüringen und Bayern wollen Tschechien mit Corona-Impfstoff aushelfen. Ministerpräsident Michael Kretschmer bestätigte dem MDR, dass die drei Nachbar-Bundesländer Tschechien ab Montag 15.000 Dosen Impfstoff zur Verfügung stellen werden. Über die weitere Verteilung werde die tschechische Regierung entscheiden. Um welchen Impfstoff es sich genau handelt, sagte Kretschmer nicht.Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner hat unterdessen bestätigt, einige Tausend Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs aus der für den Fall von Lieferausfällen angelegten Sicherheitsreserve zur Verfügung zu stellen.
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Tschechien soll russischen Impfstoff „Sputnik V“ erhalten
19:22 28.02.2021 (aktualisiert: 19:23 28.02.2021) Maksim Kanakow
Leitender Redakteur
Tschechien rechnet mit einer Lieferung des russischen Corona-Impfstoffs „Sputnik V“. Der tschechische Präsident Milos Zeman soll sich bereits mit einer entsprechenden Anfrage an seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin gewandt haben.
„Wenn ich richtig informiert bin, wird diesem Wunsch nachgekommen“, sagte Zeman am Samstag im Fernsehsender
CNN Prima News. Man brauche indes noch eine Zulassung für den Impfstoff, räumte der Staatschef ein. Ihm selbst würde nach eigener Aussage eine Genehmigung durch die tschechische Arzneimittelbehörde SUKL „vollauf genügen“.
Dem schloss sich am Sonntag in einem Interview der Zeitung „MF Dnes“ auch Ministerpräsident Andrej Babis an. Dabei hatte der Regierungschef noch vor kurzem betont, er wolle erst die Freigabe durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) abwarten.
Russland hatte
Sputnik V bereits im vorigen Sommer zugelassen, obwohl bis dahin wichtige Tests noch nicht erfolgt waren. Anfang Februar wurden im medizinischen Fachblatt „The Lancet“ Daten zu einer hohen Wirksamkeit des Vakzins veröffentlicht. Laut russischen Angaben wurde der Impfstoff in mittlerweile mehr als 30 Ländern registriert. Ungarn hat im Februar als bislang einziges EU-Land mit der Verabreichung des russischen Covid-19-Impfstoffes begonnen.
In Tschechien werden die Impfstoffe von Pfizer-Biontech, Moderna und Astrazeneca verwendet. Bislang wurden in dem EU-Mitgliedstaat mit 10,7 Millionen Einwohnern 644.321 Einzeldosen verabreicht. In der Bevölkerung wächst angesichts der sehr hohen Corona-Infektionszahlen die Kritik, dass die Impfkampagne zu langsam verlaufe.
Drei Bundesländer wollen aushelfen
Sachsen, Thüringen und Bayern wollen Tschechien mit Corona-Impfstoff aushelfen. Ministerpräsident Michael Kretschmer bestätigte dem MDR, dass die drei Nachbar-Bundesländer Tschechien ab Montag 15.000 Dosen Impfstoff zur Verfügung stellen werden. Über die weitere Verteilung werde die tschechische Regierung entscheiden. Um welchen Impfstoff es sich genau handelt, sagte Kretschmer nicht.
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner hat unterdessen bestätigt, einige Tausend Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs aus der für den Fall von Lieferausfällen angelegten Sicherheitsreserve zur Verfügung zu stellen.