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Spaniens ehemaliger König Juan Carlos entgeht Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung
Spaniens ehemaliger König Juan Carlos entgeht Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung
Der ehemalige spanische König Juan Carlos hat zur Abwendung eines Strafverfahrens wegen Steuerhinterziehung mehr als vier Millionen Euro an den Fiskus gezahlt.
Juan Carlos habe die Nachzahlung freiwillig getätigt und knapp 4,4 Millionen „einschließlich Verzugszinsen und Zuschlägen“ überwiesen, ließ Anwalt Javier Sánchez-Junco am Freitag in einem Kommuniqué an die Zeitung „El País“ und an andere Medien in Spanien wissen. Die konservative und gewöhnlich gut informierte Zeitung „El Mundo“ schrieb, enge Freunde des Altkönigs hätten ihm das Geld geliehen.Ministerpräsident Pedro Sánchez sagte in einer ersten Reaktion, er lehne „wie die meisten Spanier das unsoziale Verhalten“ von Juan Carlos „zutiefst ab“. Es gehe in diesem Fall aber nicht um die Institution des Könighauses, sondern um eine Person, betonte er. Unter Berufung auf Kreise der Justiz und der Steuerbehörden hatte „El País“ die Nachzahlung zuvor enthüllt. Das frühere Staatsoberhaupt habe damit eine Steuerschuld beglichen, die sich aus dem Erhalt von rund acht Millionen Euro ergeben habe. Das Geld habe ihm eine Stiftung bis zum Jahr 2018 unter anderem zur Bezahlung privater Reisen überwiesen.Im Dezember hatte der 83 Jahre alte „Rey Emérito“ (emeritierte König) wegen anderer nicht deklarierter Einnahmen bereits 678.000 Euro an den Fiskus nachgezahlt. Dabei ging es um die jahrelange Nutzung von Kreditkarten, die ihm nach Medienberichten von einem mexikanischen Unternehmer zur Verfügung gestellt worden waren. Das Königshaus in Madrid nimmt zu solchen privaten Angelegenheiten des Vaters von König Felipe VI. nie Stellung.Der in Spanien von Korruptionsvorwürfen und Justizermittlungen bedrängte Juan Carlos hatte seine Heimat vor mehr als sechs Monaten verlassen und lebt seitdem im Wüstenemirat Abu Dhabi im Exil. Wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Geldwäsche hatte das Oberste Gericht im Juni Ermittlungen gegen den Ex-Staatschef eingeleitet. Für die vier Jahrzehnte, die er König war, genießt Juan Carlos zwar Immunität. Für eventuelle Delikte nach seiner Abdankung im Juni 2014 könnte das Oberste Gericht ihn aber auf die Anklagebank setzen.
Der ehemalige spanische König Juan Carlos hat zur Abwendung eines Strafverfahrens wegen Steuerhinterziehung mehr als vier Millionen Euro an den Fiskus gezahlt. Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf spanische Medien.
Juan Carlos habe die Nachzahlung freiwillig getätigt und knapp 4,4 Millionen „einschließlich Verzugszinsen und Zuschlägen“ überwiesen, ließ Anwalt Javier Sánchez-Junco am Freitag in einem Kommuniqué an die Zeitung „El País“ und an andere Medien in Spanien wissen. Die konservative und gewöhnlich gut informierte Zeitung „El Mundo“ schrieb, enge Freunde des Altkönigs hätten ihm das Geld geliehen.
Ministerpräsident Pedro Sánchez sagte in einer ersten Reaktion, er lehne „wie die meisten Spanier das unsoziale Verhalten“ von Juan Carlos „zutiefst ab“. Es gehe in diesem Fall aber nicht um die Institution des Könighauses, sondern um eine Person, betonte er.
Unter Berufung auf Kreise der Justiz und der Steuerbehörden hatte „El País“ die Nachzahlung zuvor enthüllt. Das frühere Staatsoberhaupt habe damit eine Steuerschuld beglichen, die sich aus dem Erhalt von rund acht Millionen Euro ergeben habe. Das Geld habe ihm eine Stiftung bis zum Jahr 2018 unter anderem zur Bezahlung privater Reisen überwiesen.
Im Dezember hatte der 83 Jahre alte „Rey Emérito“ (emeritierte König) wegen anderer nicht deklarierter Einnahmen bereits 678.000 Euro an den Fiskus nachgezahlt. Dabei ging es um die jahrelange Nutzung von Kreditkarten, die ihm nach Medienberichten von einem mexikanischen Unternehmer zur Verfügung gestellt worden waren. Das Königshaus in Madrid nimmt zu solchen privaten Angelegenheiten des Vaters von König Felipe VI. nie Stellung.
Der in Spanien von Korruptionsvorwürfen und Justizermittlungen bedrängte Juan Carlos hatte seine Heimat vor mehr als sechs Monaten verlassen und lebt seitdem im Wüstenemirat Abu Dhabi im Exil. Wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Geldwäsche hatte das Oberste Gericht im Juni Ermittlungen gegen den Ex-Staatschef eingeleitet. Für die vier Jahrzehnte, die er König war, genießt Juan Carlos zwar Immunität. Für eventuelle Delikte nach seiner Abdankung im Juni 2014 könnte das Oberste Gericht ihn aber auf die Anklagebank setzen.
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