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Brexit: London droht mit „Wasserkrieg“ wegen Brüssels Meeresfrüchtestopp – Zeitung
Brexit: London droht mit „Wasserkrieg“ wegen Brüssels Meeresfrüchtestopp – Zeitung
Britische Minister würden bereits von „Wasserkriegen“ sprechen, schreibt „The Telegraph“ unter Berufung auf offizielle Kreise.
2021-02-24T20:00+0100
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Britische Minister würden bereits von „Wasserkriegen“ sprechen, schreibt „The Telegraph“ unter Berufung auf offizielle Kreise. Da die EU den Import britischer Meeresfrüchte aus bestimmten Gewässern verbietet, droht die Regierung in London laut der Zeitung mit Gegenverboten auf die Einfuhr von Mineralwasser und Saatkartoffeln aus der Europäischen Union nach Großbritannien.Die EU unterbindet den Import bestimmter Schalentiere aus dem Vereinigten Königreich. Die Begründung ist, dass diese Meeresfrüchte nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union aufgrund abweichender Lebensmittelstandards gesundheitlich besonders heikel sein könnten. Dabei unterteilt Brüssel die Herkunftsgewässer der Meeresfrüchte in die saubersten der Kategorie A und die weniger sauberen der Kategorie B. Die meisten britischen Gewässer gehören nach EU-Angaben zur letzteren.London ist „The Telegraph“ zufolge auch zur Eskalation dieses Konfliktes bereit, nachdem ein Angebot an die zuständige EU-Kommissarin, gemeinsam eine Lösung für die Streitigkeit zu finden, abgelehnt worden sei.Großbritannien hat den europäischen Binnenmarkt zum Jahresanfang endgültig verlassen. Zwar haben sich London und Brüssel im Grundsatz auf zollfreien Handel geeinigt. An den Grenzen sind dennoch neue Kontrollen und Formalitäten notwendig geworden, was viele Händler belastet.
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Brexit: London droht mit „Wasserkrieg“ wegen Brüssels Meeresfrüchtestopp – Zeitung
Die britische Regierung zieht laut „The Telegraph“ in Erwägung, Einfuhren von Mineralwasser und bestimmten Lebensmitteln aus der EU zu verbieten, sofern Brüssel an seinem Importstopp für britische Meeresfrüchte festhält.
Britische Minister würden bereits von „Wasserkriegen“ sprechen, schreibt „The Telegraph“ unter Berufung auf offizielle Kreise. Da die EU den Import britischer Meeresfrüchte aus bestimmten Gewässern verbietet, droht die Regierung in London laut der Zeitung mit Gegenverboten auf die Einfuhr von Mineralwasser und Saatkartoffeln aus der Europäischen Union nach Großbritannien.
Die EU unterbindet den Import bestimmter Schalentiere aus dem Vereinigten Königreich. Die Begründung ist, dass diese Meeresfrüchte nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union aufgrund abweichender
Lebensmittelstandards gesundheitlich besonders heikel sein könnten. Dabei unterteilt Brüssel die Herkunftsgewässer der Meeresfrüchte in die saubersten der Kategorie A und die weniger sauberen der Kategorie B. Die meisten britischen Gewässer gehören nach EU-Angaben zur letzteren.
Das britische Umweltministerium entgegnet auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur jedoch, es gebe „keine wissenschaftliche oder technische Rechtfertigung für die Europäische Kommission, den Import von lebenden Muscheln aus Gewässern der Klasse B zu verbieten“. Außerdem wirke sich das Verbot „schon jetzt auf Unternehmen aus und schädigt Märkte auf beiden Seiten des Kanals“, so eine Sprecherin des Ministeriums laut DPA.
London ist „The Telegraph“ zufolge auch zur Eskalation dieses Konfliktes bereit, nachdem ein Angebot an die zuständige EU-Kommissarin, gemeinsam eine Lösung für die Streitigkeit zu finden, abgelehnt worden sei.
Großbritannien hat den europäischen Binnenmarkt zum Jahresanfang endgültig verlassen. Zwar haben sich London und Brüssel im Grundsatz auf zollfreien Handel geeinigt. An den Grenzen sind dennoch neue Kontrollen und Formalitäten notwendig geworden, was viele Händler belastet.