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Globaler Kampf gegen Corona: Grüne fordern mehr Engagement der Bundesregierung
Globaler Kampf gegen Corona: Grüne fordern mehr Engagement der Bundesregierung
Es gebe „große Ungleichheiten beim Zugang“ zu den Vakzinen. „Zwei Drittel der Menschen weltweit müssen auf eine Impfung voraussichtlich noch bis zu drei Jahre
2021-02-24T12:18+0100
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Es gebe „große Ungleichheiten beim Zugang“ zu den Vakzinen. „Zwei Drittel der Menschen weltweit müssen auf eine Impfung voraussichtlich noch bis zu drei Jahre warten“, hieß es im Antrag. Dies betreffe besonders Afrika.Dem Fraktionschef Anton Hofreiter zufolge sind die bisherigen Maßnahmen zur globalen Covid-19-Bekämpfung ungenügend. „So lange das Virusgeschehen global unkontrolliert bleibt, ist das Risiko weiterer Mutationen und Infektionswellen auch hier bei uns sehr hoch. Daher ist eine globale Impfstoffverteilung in unserem eigenen Interesse“, erklärte er. Dazu müssten die Produktionskapazitäten weltweit schnell und massiv wachsen. Pharmaunternehmen sollten unter anderem Wissen und Technologie untereinander austauschen, so die Grünen. Berlin müsse eine entsprechende Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützen.Außerdem lasse die Europäische Union eine Lücke bei der Verteilung von in der EU entwickelten Impfstoffen auf dem Balkan, in Afrika, Lateinamerika und anderen Weltregionen. Diese werde zum Teil von Peking und Moskau gefüllt, was zu „finanziellen und politischen Abhängigkeiten“ führen könnte. All dies stelle Demokratien als handlungsschwach dar.Falls wirtschaftliche Anreize nicht genügen, um den WHO-Impfplan weiter umzusetzen, bleibe die verpflichtende Vergabe von Lizenzen, betonte der Grünen-Abgeordnete Ottmar von Holtz. Zudem bestehe die Möglichkeit einer „Aussetzung von Eigentumsrechten“ für Corona-Präparate.Laut UN-Angaben haben bislang zehn Länder 75 Prozent der vorhandenen Impfstoffe gegen das Virus verwendet. Mehr als 130 Staaten haben noch keine einzige Dosis erhalten.
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Globaler Kampf gegen Corona: Grüne fordern mehr Engagement der Bundesregierung
Nach Ansicht der Grünen soll sich die Bundesregierung bei der weltweiten Bekämpfung des Coronavirus mit Impfstoffen und Schnelltests mehr einsetzen, berichtet dpa unter Verweis auf einen Antrag der Bundestagsfraktion.
Es gebe „große Ungleichheiten beim Zugang“ zu den Vakzinen. „Zwei Drittel der Menschen weltweit müssen auf eine Impfung voraussichtlich noch bis zu drei Jahre warten“, hieß es im Antrag. Dies betreffe besonders Afrika.
Dem Fraktionschef Anton Hofreiter zufolge sind die bisherigen Maßnahmen zur globalen Covid-19-Bekämpfung ungenügend. „So lange das Virusgeschehen global unkontrolliert bleibt, ist das Risiko weiterer Mutationen und
Infektionswellen auch hier bei uns sehr hoch. Daher ist eine globale Impfstoffverteilung in unserem eigenen Interesse“, erklärte er. Dazu müssten die Produktionskapazitäten weltweit schnell und massiv wachsen. Pharmaunternehmen sollten unter anderem Wissen und Technologie untereinander austauschen, so die Grünen. Berlin müsse eine entsprechende Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützen.
Außerdem lasse die Europäische Union eine Lücke bei der
Verteilung von in der EU entwickelten Impfstoffen auf dem Balkan, in Afrika, Lateinamerika und anderen Weltregionen. Diese werde zum Teil von Peking und Moskau gefüllt, was zu „finanziellen und politischen Abhängigkeiten“ führen könnte. All dies stelle Demokratien als handlungsschwach dar.
Falls wirtschaftliche Anreize nicht genügen, um den WHO-Impfplan weiter umzusetzen, bleibe die verpflichtende Vergabe von Lizenzen, betonte der Grünen-Abgeordnete Ottmar von Holtz. Zudem bestehe die Möglichkeit einer „Aussetzung von Eigentumsrechten“ für Corona-Präparate.
Laut UN-Angaben haben bislang zehn Länder 75 Prozent der vorhandenen
Impfstoffe gegen das Virus verwendet. Mehr als 130 Staaten haben noch keine einzige Dosis erhalten.