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Hausarzt wechseln oder mehr zahlen – Machenschaften einer Schweizer Krankenkasse
Hausarzt wechseln oder mehr zahlen – Machenschaften einer Schweizer Krankenkasse
Eine der größten Krankenversicherungsfirmen in der Schweiz – Helsana – versucht durch eine Liste zu regulieren, zu welchen Hausärzten die Versicherten gehen... 23.02.2021, SNA
Ein Familienvater in der Schweiz hat von seiner Krankenkasse Helsana erfahren, dass sein Hausarzt von der Liste genommen wurde und er den Arzt wechseln muss, berichtete das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Montag. Bei größeren Krankenkassen kann es öfter zu Vorfällen kommen, bei denen die Versicherten gezwungen sind, den Hausarzt zu wechseln – oder mehr zu zahlen. Und das tun einige, weil sie an ihren Hausärzten hängen und sie nicht wechseln wollen. Der Mann entschied sich schließlich, bei seinem Hausarzt zu bleiben, mit der Konsequenz, 13 Prozent höhere Prämien zu zahlen. Die Kasse zu wechseln, ginge erst im nächsten Jahr, informierte ihn Helsana. „Ein solcher Aufschlag geht für eine siebenköpfige Familie ziemlich ins Geld. Pro Jahr sind das mehrere hundert Franken“, sagte er zum SRF. Aber warum entfernt die Krankenkasse die Ärzte von der Liste? Tatsächlich werden die Listen meist nur aufgrund von Rücktritten oder dem Abgeben einer Praxis geändert. Die meisten Hausärzte bleiben in den Listen erhalten. Dragana Glavic, Mediensprecherin für Helsana, erklärt, dass in seltenen Fällen aufgrund von Qualitätsrichtlinien Ärzte von den Listen gestrichen werden. Das passiert beispielsweise, wenn Hausärzte überhöhte Kosten verrechnen. Jährlich prüft der Krankenkassenverband Santésuisse , ob alle freischaffenden Ärztinnen und Ärzte der Schweiz nicht zu viel abrechnen. Wer das tut, muss sich erklären. Wer es nicht ausreichend erklären kann, kann potentiell aus der Liste entfernt werden.
Eine der größten Krankenversicherungsfirmen in der Schweiz – Helsana – versucht durch eine Liste zu regulieren, zu welchen Hausärzten die Versicherten gehen. Wer einen Arzt außerhalb der Liste will, muss höhere Prämien zahlen. Doch was sind die Kriterien für die Tilgung?
Ein Familienvater in der Schweiz hat von seiner Krankenkasse Helsana erfahren, dass sein Hausarzt von der Liste genommen wurde und er den Arzt wechseln muss, berichtete das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Montag.
Bei größeren Krankenkassen kann es öfter zu Vorfällen kommen, bei denen die Versicherten gezwungen sind, den Hausarzt zu wechseln – oder mehr zu zahlen. Und das tun einige, weil sie an ihren Hausärzten hängen und sie nicht wechseln wollen.
Der Mann entschied sich schließlich, bei seinem Hausarzt zu bleiben, mit der Konsequenz, 13 Prozent höhere Prämien zu zahlen. Die Kasse zu wechseln, ginge erst im nächsten Jahr, informierte ihn Helsana. „Ein solcher Aufschlag geht für eine siebenköpfige Familie ziemlich ins Geld. Pro Jahr sind das mehrere hundert Franken“, sagte er zum SRF.
Schweizer Krankenkassensystem
Im Schweizer Gesundheitssystem gibt es sowohl privatwirtschaftlichen wie auch staatlichen Einfluss. Private Krankenkassen und Versicherungsdienstleister bewegen sich auf einem stark reglementierten Markt, schreibt die öffentlich-rechtliche Informations- und Nachrichtenplattform „swissinfo“. Es gibt staatliche wie auch private Krankenhäuser, Kliniken und Ärzte. Reguliert und ausgeführt wird die Gesundheitsversorgung auf kantonaler Ebene, auch wenn der Bund gewisse Gesetze vorschreibt. Trotz Unübersichtlichkeit und zersplitterter Aufgabenteilung ergeben Studien, dass die Schweiz eines der besten Gesundheitssysteme weltweit aufweist.
Jeder Schweizer Bürger ist verpflichtet, eine Grundversicherung abzuschließen. Diese Grundversicherung sieht monatliche Prämien in verschiedenen Höhen vor. Jedem Einzelnen steht also frei, welche Prämie er bereit ist zu zahlen. Die Höhe dieser Prämien ist abhängig von den Franchisen – der Betrag der Franchise muss jedoch selbst übernommen werden. So zahlen Versicherte mit einer hohen Franchise weniger Prämien, während Bürger mit einer niedrigen Franchise mehr Prämien bezahlen. Doch auch bei Überschreitung des Franchise-Betrags müssen Versicherte einen Selbstbehalt von durchschnittlich zehn Prozent zahlen.
Aber warum entfernt die Krankenkasse die Ärzte von der Liste? Tatsächlich werden die Listen meist nur aufgrund von Rücktritten oder dem Abgeben einer Praxis geändert. Die meisten Hausärzte bleiben in den Listen erhalten. Dragana Glavic, Mediensprecherin für Helsana, erklärt, dass in seltenen Fällen aufgrund von Qualitätsrichtlinien Ärzte von den Listen gestrichen werden. Das passiert beispielsweise, wenn Hausärzte überhöhte Kosten verrechnen. Jährlich prüft der Krankenkassenverband Santésuisse , ob alle freischaffenden Ärztinnen und Ärzte der Schweiz nicht zu viel abrechnen. Wer das tut, muss sich erklären. Wer es nicht ausreichend erklären kann, kann potentiell aus der Liste entfernt werden.
„Die Krankenkassen sind frei, wen sie auf der Hausärzteliste führen. Damit tragen die Versicherten ein gewisses Risiko. Wenn ein Hausarzt nicht mehr auf der Liste steht, müssen sie in die teurere Standard-Grundversicherung mit freier Arztwahl wechseln.“
Morena Hostettler Socha
Ombudsfrau Krankenversicherung
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