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Sanktionsdrohung alleine reicht: 18 europäische Firmen verlassen Nord Stream 2 - US-Bericht
Sanktionsdrohung alleine reicht: 18 europäische Firmen verlassen Nord Stream 2 - US-Bericht
Noch haben die USA keine Sanktionen gegen die an der Nord Stream 2 beteiligten Firmen verhängt, die Drohung alleine hat jedoch bereits Wirkung. Laut einem... 23.02.2021, SNA
2021-02-23T12:21+0100
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Bei den meisten Firmen geht es dabei dem Bericht des US-Außenministeriums zufolge um Versicherungskonzerne, wie den zur Münchener Rück gehörenden Versicherer Munich Re Syndicate Limited. Als eine weitere deutsche Firma wird der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger angegeben. Auch die Schweizer Zurich Insurance Group und die Axa Group mit Sitz in Paris haben ihre Mitarbeit an Nord Stream 2 beendet. Weitere Firmen sollen überwiegend in Großbritannien ansässig sein.Die Deutsche Presse-Agentur weist unter Berufung auf das vertrauliche Dokument darauf hin, dass der US-Außenminister Antony Blinken in dem Bericht auch auf die Haltung der Bundesregierung eingeht. „Die deutsche Regierung steht weiterhin voll hinter dem Nord Stream 2-Projekt“, heißt es dort. Berlin betone, dass es sich um ein notwendiges Wirtschaftsprojekt handele. „Deutschland lehnt US-Sanktionen als Angriff auf die Souveränität Deutschlands und der EU entschieden ab.“Der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, stellte sich am Montag jedoch hinter das Vorgehen seiner Regierung gegen die Gaspipeline. Der Rückzug zahlreicher Firmen aus dem Projekt zeige, dass das Vorgehen wirke, sagte er den Journalisten. Die USA hielten die Sanktionsdrohungen aufrecht. „Wir haben deutlich gemacht, dass Unternehmen Sanktionen riskieren, wenn sie an NordStream 2 beteiligt sind.“ Man werde sich dabei aber weiterhin mit Verbündeten beraten und „diese nicht mit unabgesprochenen Handlungen überraschen“.Bislang war lediglich das russische Unternehmen KVT-RUS von den US-Sanktionen betroffen worden. Die Sanktionen wurden noch von der Trump-Regierung kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit im Januar verkündet. Das Unternehmen betreibt das Verlegeschiff Fortuna. Neulich wurden KVT-RUS und Fortuna separat in eine weitere US-Sanktionsliste aufgenommen.Vor einer Woche berichtete die US-Zeitung „The Wall Street Journal“ unter Berufung auf einen deutschen Regierungsbeamten ebenfalls, dass die Biden-Regierung mit Berlin Gespräche über die Zukunft der Gaspipeline begonnen habe. Es geht um US-Sanktionen gegen die betroffenen Unternehmen, die mit Zugeständnissen zu vermeiden wären: etwa mit der Einführung des sogenannten Abschaltmechanismus für die Importe über die Pipeline, falls Gazprom die Energielieferungen über die Ukraine einschränkt.
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Ronald Krämer
Im Westen nichts Neues, NS2 wird fertig, mit Gewinn durch Vertragsstrafen und die Mehrheit der Deutschen werden froh sein, dass sie nicht für das dreckige, 3x teurere Gas aus den USA bezahlen müssen. Auch die Industrie braucht kostengünstiges Gas, da sie sonst nicht mehr konkurrenzfähig produzieren könnten. Die Botschaftstrolle üben hier den VERRAT am deutschen Volk, am deutschen Staat und das für ein paar "Silberlinge", Drogen und Alkohol....😂Gebt Syphilis, Drogen, Alkohol, Aids und primitiven Nazi-Nato Trollen keine Chance. 😂
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TANKIST Tankist
Russland sollte die Gas und Öllieferungen in die USA einstellen! Die werden ihre Meinung schnell ändern!
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Liudmila Kotlyarova
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antony blinken, sanktionen, usa, nord stream 2
Sanktionsdrohung alleine reicht: 18 europäische Firmen verlassen Nord Stream 2 - US-Bericht
12:21 23.02.2021 (aktualisiert: 12:28 23.02.2021) Liudmila Kotlyarova
Redakteurin
Noch haben die USA keine Sanktionen gegen die an der Nord Stream 2 beteiligten Firmen verhängt, die Drohung alleine hat jedoch bereits Wirkung. Laut einem Bericht des US-Außenministeriums an den Kongress haben mindestens 18 europäische Unternehmen ihre Teilnahme am Projekt beendet oder ihren Rückzug angekündigt.
Bei den meisten Firmen geht es dabei dem Bericht des US-Außenministeriums zufolge um Versicherungskonzerne, wie den zur Münchener Rück gehörenden Versicherer Munich Re Syndicate Limited. Als eine weitere deutsche Firma wird der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger angegeben. Auch die Schweizer Zurich Insurance Group und die Axa Group mit Sitz in Paris haben ihre Mitarbeit an Nord Stream 2 beendet. Weitere Firmen sollen überwiegend in Großbritannien ansässig sein.
Die Deutsche Presse-Agentur weist unter Berufung auf das vertrauliche Dokument darauf hin, dass der US-Außenminister Antony Blinken in dem Bericht auch auf die Haltung der Bundesregierung eingeht. „Die deutsche Regierung steht weiterhin voll hinter dem Nord Stream 2-Projekt“, heißt es dort. Berlin betone, dass es sich um ein notwendiges Wirtschaftsprojekt handele. „Deutschland lehnt US-Sanktionen als Angriff auf die Souveränität Deutschlands und der EU entschieden ab.“
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, stellte sich am Montag jedoch hinter das Vorgehen seiner Regierung gegen die Gaspipeline. Der Rückzug zahlreicher Firmen aus dem Projekt zeige, dass das Vorgehen wirke, sagte er den Journalisten. Die USA hielten die Sanktionsdrohungen aufrecht. „Wir haben deutlich gemacht, dass Unternehmen Sanktionen riskieren, wenn sie an NordStream 2 beteiligt sind.“ Man werde sich dabei aber weiterhin mit Verbündeten beraten und „diese nicht mit unabgesprochenen Handlungen überraschen“.
Bislang war lediglich das russische Unternehmen
KVT-RUS von den US-Sanktionen betroffen worden. Die Sanktionen wurden noch von der Trump-Regierung kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit im Januar verkündet. Das Unternehmen betreibt das Verlegeschiff Fortuna. Neulich wurden KVT-RUS und Fortuna separat in eine weitere US-Sanktionsliste
aufgenommen.
Vor einer Woche berichtete die US-Zeitung „The Wall Street Journal“ unter Berufung auf einen deutschen Regierungsbeamten ebenfalls, dass die Biden-Regierung mit Berlin Gespräche über die Zukunft der Gaspipeline begonnen habe. Es geht um US-Sanktionen gegen die betroffenen Unternehmen, die mit Zugeständnissen zu vermeiden wären: etwa mit der Einführung des sogenannten Abschaltmechanismus für die Importe über die Pipeline, falls Gazprom die Energielieferungen über die Ukraine einschränkt.