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Massensterben vor 42.000 Jahren: Wegen Pol-Umkehr? – Studie
Massensterben vor 42.000 Jahren: Wegen Pol-Umkehr? – Studie
Für die Studie hatten die Forscher alte Fossilien von neuseeländischen Kauri-Bäumen aus jener Zeit mit der Methode der Kohlenstoffdatierung untersucht. Sie
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Für die Studie hatten die Forscher alte Fossilien von neuseeländischen Kauri-Bäumen aus jener Zeit mit der Methode der Kohlenstoffdatierung untersucht. Sie stellten fest, dass der Gehalt des C14-Kohlenstoff-Isotops in der Atmosphäre stark angestiegen ist, während das Magnetfeld schwächer wurde.Sie untersuchten in einem Computermodell ferner, wie sich die Änderung des Magnetfeldes auf das Wetter ausgewirkt haben könnte. Durch ein abgeschwächtes Magnetfeld mussten mehr geladene Teilchen aus dem Weltall in die Atmosphäre eindringen, die der Simulation zufolge auch zu einem Anstieg von atmosphärischem Wasserstoff und Stickstoffoxiden führen musste.Diese Stoffe sollen dann das atmosphärische Ozon zersetzt haben, was wiederum ultraviolettes Licht ungehindert auf die Erde dringen ließ. Da dadurch außerdem die Absorption von Sonnenstrahlung in verschiedenen Schichten der Atmosphäre abgenommen hatte, kam es in großen Teilen der Welt zu einer Abkühlung.Die Studie stellt erst einen Anfang dar und beruht stark auf Hypothesen. Sie wurde in der Fachzeitschrift Science am Freitag veröffentlicht.
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Massensterben vor 42.000 Jahren: Wegen Pol-Umkehr? – Studie
19:19 22.02.2021 (aktualisiert: 11:03 23.02.2021) Könnte die kurzzeitige Umkehrung des Erdmagnetfeldes vor 42.000 bis 41.000 Jahren, auch als Laschamp-Ereignis bekannt, ein Massensterben ausgelöst haben? Zu einem solchen Ergebnis kommt ein australisch-neuseeländisches Forscherteam in einer neuen Studie.
Für die Studie hatten die Forscher alte Fossilien von neuseeländischen Kauri-Bäumen aus jener Zeit mit der Methode der Kohlenstoffdatierung untersucht. Sie stellten fest, dass der Gehalt des C14-Kohlenstoff-Isotops in der Atmosphäre stark angestiegen ist, während das Magnetfeld schwächer wurde.
Sie untersuchten in einem Computermodell ferner, wie sich die Änderung des Magnetfeldes auf das Wetter ausgewirkt haben könnte. Durch ein abgeschwächtes Magnetfeld mussten mehr geladene Teilchen aus dem Weltall in die Atmosphäre eindringen, die der Simulation zufolge auch zu einem Anstieg von atmosphärischem Wasserstoff und Stickstoffoxiden führen musste.
Diese Stoffe sollen dann das atmosphärische Ozon zersetzt haben, was wiederum ultraviolettes Licht ungehindert auf die Erde dringen ließ. Da dadurch außerdem die Absorption von Sonnenstrahlung in verschiedenen Schichten der Atmosphäre abgenommen hatte, kam es in großen Teilen der Welt zu einer Abkühlung.
Die Studie stellt erst einen Anfang dar und beruht stark auf Hypothesen. Sie wurde in der Fachzeitschrift Science am Freitag
veröffentlicht.