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Geothermie und Bahnverkehr: Brenner Basistunnel könnte Innsbruck mit Wärme versorgen
Geothermie und Bahnverkehr: Brenner Basistunnel könnte Innsbruck mit Wärme versorgen
Der Brenner Basistunnel könnte nicht nur die längste unterirdische Bahnverbindung der Welt werden. Er hat zudem Potenzial als ein Leuchtturmprojekt für... 22.02.2021, SNA
Der Brenner Basistunnel soll in etwa zehn Jahren den Güter- und Personenverkehr zwischen Italien und Österreich entlasten. Aber er könnte auch einen Teil der Wärmeversorgung der Stadt Innsbruck stemmen. Zumindest untersuchen gerade die Brenner Basistunnel Gesellschaft (BBT SE), die Innsbrucker Kommunalbetriebe gemeinsam mit dem Institut für Felsmechanik und Tunnelbau der TU Graz, inwieweit sich das Drainagewasser zum Heizen und Kühlen nutzen lasse.Mit Simulationsmodellen sollen innerhalb eines Jahres die Maßnahmen am Tunnel ermittelt werden, mit denen sich die höchste Energieausbeute gewinnen lässt. Unterwegs könnte dem Drainagewasser etwa mit sogenannten Absorber-Techniken die Gebirgswärme zugeführt werden, sodass es in Innsbruck mit höherer Temperatur eintrifft. Auch muss die Frage der Verteilung des Wassers geklärt werden und welche Technik in den Haushalten installiert werden muss.Dem Fluss des Wassers dagegen muss nicht nachgeholfen werden. Durch die Neigung des 64 Kilometer langen Tunnels fließt es automatisch auf die Stadt zu. Laufen wird das Wasser wahrscheinlich durch einen bereits gebauten Erkundungsstollen, der unter den Hauptröhren verläuft, in denen die Züge verkehren werden.Das Projekt zur Nutzung des Tunnelwassers soll nicht nur dem Brenner Basistunnel dienen, sondern auch auf andere Tunnelbauten übertragbar sein, darunter auch die Nachrüstung bereits bestehender Tunnelanlagen. Im laufenden Projekt soll auch geprüft werden, wie sich der Wärmeentzug auf die Eigenschaften des Gebirges auswirkt, denn im ungünstigsten Fall würde mit der Zeit die Energieausbeute immer niedriger ausfallen.Tunnelwasser wird bereits in ähnlicher Form in Stuttgart im Fasanenhof-Tunnel, in der Schweiz im Gotthard-Basistunnel und in Jenbach in der Tiroler Unterinntaltrasse genutzt.
Der Brenner Basistunnel könnte nicht nur die längste unterirdische Bahnverbindung der Welt werden. Er hat zudem Potenzial als ein Leuchtturmprojekt für erneuerbare Energien. Forscher der Technischen Universität Graz untersuchen derzeit, inwieweit sich die Wärme des abgeleiteten Tunnelwasser für die Wärmeversorgung Innsbrucks nutzen lässt.
Der Brenner Basistunnel soll in etwa zehn Jahren den Güter- und Personenverkehr zwischen Italien und Österreich entlasten. Aber er könnte auch einen Teil der Wärmeversorgung der Stadt Innsbruck stemmen. Zumindest untersuchen gerade die Brenner Basistunnel Gesellschaft (BBT SE), die Innsbrucker Kommunalbetriebe gemeinsam mit dem Institut für Felsmechanik und Tunnelbau der TU Graz, inwieweit sich das Drainagewasser zum Heizen und Kühlen nutzen lasse.
Mit Simulationsmodellen sollen innerhalb eines Jahres die Maßnahmen am Tunnel ermittelt werden, mit denen sich die höchste Energieausbeute gewinnen lässt. Unterwegs könnte dem Drainagewasser etwa mit sogenannten Absorber-Techniken die Gebirgswärme zugeführt werden, sodass es in Innsbruck mit höherer Temperatur eintrifft. Auch muss die Frage der Verteilung des Wassers geklärt werden und welche Technik in den Haushalten installiert werden muss.
Dem Fluss des Wassers dagegen muss nicht nachgeholfen werden. Durch die Neigung des 64 Kilometer langen Tunnels fließt es automatisch auf die Stadt zu. Laufen wird das Wasser wahrscheinlich durch einen bereits gebauten Erkundungsstollen, der unter den Hauptröhren verläuft, in denen die Züge verkehren werden.
Das Projekt zur Nutzung des Tunnelwassers soll nicht nur dem Brenner Basistunnel dienen, sondern auch auf andere Tunnelbauten übertragbar sein, darunter auch die Nachrüstung bereits bestehender Tunnelanlagen. Im laufenden Projekt soll auch geprüft werden, wie sich der Wärmeentzug auf die Eigenschaften des Gebirges auswirkt, denn im ungünstigsten Fall würde mit der Zeit die Energieausbeute immer niedriger ausfallen.
Tunnelwasser wird bereits in ähnlicher Form in Stuttgart im Fasanenhof-Tunnel, in der Schweiz im Gotthard-Basistunnel und in Jenbach in der Tiroler Unterinntaltrasse genutzt.
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