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Spahn: Britische Mutante könnte in Deutschland bald dominant werden
Spahn: Britische Mutante könnte in Deutschland bald dominant werden
Die ansteckenderen Varianten des Coronavirus breiten sich in Deutschland schnell aus. Nach neuen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) stieg der Anteil der in
2021-02-17T15:20+0100
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Die ansteckenderen Varianten des Coronavirus breiten sich in Deutschland schnell aus. Nach neuen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) stieg der Anteil der in Großbritannien entdeckten Mutation binnen zwei Wochen von knapp sechs auf mehr als 22 Prozent. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin mit. „Wir müssen damit rechnen, dass die Variante bald auch bei uns die dominierende werden könnte“, sagte Spahn laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Bei allen Öffnungsschritten aus dem Lockdown sei daher große Vorsicht geboten.Schutzmaßnahmen wirkenDer Anteil der britischen Variante verdoppele sich etwa jede Woche, so Spahn. Die zunächst in Südafrika aufgetretene Mutation habe in Deutschland ferner einen Anteil von 1,5 Prozent erreicht. Dennoch bezeichnete Spahn es als „bis hierhin ermutigend“, dass die Infektionszahlen insgesamt gesunken seien. Das zeige, dass die Schutzmaßnahmen wirken.Gleichzeitig dämpfte Spahn mögliche Erwartungen auf rasche Öffnungen anhand eines festen Plans. Die Wege aus dem Lockdown müssten „mit ganz besonderer Vorsicht“ gegangen werden. Es sei richtig, dass als erstes die Kitas und Schulen wieder stärker öffneten. Nun müsse aber jeden Tag überprüft werden, was dies in der Dynamik verändere.Nichts gegen Öffnungspläne, aber …Spahn sagte laut DPA, er habe zwar nichts gegen Öffnungspläne, die sich etwa nach Inzidenzwerten der Virusausbreitung richteten. Doch wichtig sei, dass sich alle der Wichtigkeit des Themas Mutationen bewusst seien. Alle zwei Wochen müsse überprüft werden, „wo wir stehen“. Eindringlich rief Spahn die Menschen in Deutschland zur Einhaltung der Regeln und zur Vorsicht auf. „Wir machen den Unterschied – jeden Tag.“Bund und Länder hatten weitere Öffnungsschritte aus dem Lockdown ab dem 7. März beschlossen. Allerdings sollten erst, wenn eine „stabile“ Inzidenz von höchstens 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen erreicht ist, solche Schritte durch die Länder folgen. Dann könnten der Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit körpernahen Dienstleistungen wieder aufmachen.Um 35 Prozent ansteckenderUm die Verbreitung der Mutationen zu ermitteln, wertete das RKI 23.000 positive Testergebnisse in einer repräsentativen Stichprobe und weitere Daten aus, teile Spahn mit. Weitere Details wollte das RKI noch am Mittwoch verkünden. An diesem Freitag wollen RKI-Chef Lothar Wieler und Spahn weitere Einschätzungen abgeben. Die britische Virusvariante gilt nach Schätzungen als um mindestens 35 Prozent ansteckender als die herkömmliche. Bei den Analysen werden nicht alle Corona-Tests auf Varianten untersucht. Experten wiesen auf regionale Unterschiede und mögliche Lücken hin.
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Spahn: Britische Mutante könnte in Deutschland bald dominant werden
Bolle Selke
Redakteur und Moderator
Die ansteckenderen Corona-Varianten breiten sich in Deutschland schnell aus. Die britische Mutation dürfte bald dominieren. Noch ist offen, was das für die geplanten Lockdown-Lockerungen genau bedeutet.
Die ansteckenderen Varianten des Coronavirus breiten sich in Deutschland schnell aus. Nach neuen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI)
stieg der Anteil der in Großbritannien entdeckten Mutation binnen zwei Wochen von knapp sechs auf mehr als 22 Prozent. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin mit. „Wir müssen damit rechnen, dass die Variante bald auch bei uns die dominierende werden könnte“, sagte Spahn laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Bei allen Öffnungsschritten aus dem Lockdown sei daher große Vorsicht geboten.
Schutzmaßnahmen wirken
Der Anteil der britischen Variante verdoppele sich etwa jede Woche, so Spahn. Die zunächst in Südafrika aufgetretene Mutation habe in Deutschland ferner einen Anteil von 1,5 Prozent erreicht.
Dennoch bezeichnete Spahn es als „bis hierhin ermutigend“, dass die Infektionszahlen insgesamt gesunken seien. Das zeige, dass die Schutzmaßnahmen wirken.
Gleichzeitig dämpfte Spahn mögliche Erwartungen auf rasche Öffnungen anhand eines festen Plans. Die Wege aus dem Lockdown müssten „mit ganz besonderer Vorsicht“ gegangen werden. Es sei richtig, dass als erstes die Kitas und Schulen wieder stärker öffneten. Nun müsse aber jeden Tag überprüft werden, was dies in der Dynamik verändere.
Nichts gegen Öffnungspläne, aber …
Spahn sagte laut DPA, er habe zwar nichts gegen Öffnungspläne, die sich etwa nach Inzidenzwerten der Virusausbreitung richteten. Doch wichtig sei, dass sich alle der Wichtigkeit des Themas Mutationen bewusst seien. Alle zwei Wochen müsse überprüft werden, „wo wir stehen“.
Eindringlich rief Spahn die Menschen in Deutschland zur Einhaltung der Regeln und zur Vorsicht auf. „Wir machen den Unterschied – jeden Tag.“
Bund und Länder hatten weitere Öffnungsschritte aus dem Lockdown ab dem 7. März beschlossen. Allerdings sollten erst, wenn eine „stabile“ Inzidenz von höchstens 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen erreicht ist, solche Schritte durch die Länder folgen. Dann könnten der Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit körpernahen Dienstleistungen wieder aufmachen.
Um 35 Prozent ansteckender
Um die Verbreitung der Mutationen zu ermitteln, wertete das RKI 23.000 positive Testergebnisse in einer repräsentativen Stichprobe und weitere Daten aus, teile Spahn mit. Weitere Details wollte das RKI noch am Mittwoch verkünden. An diesem Freitag wollen RKI-Chef Lothar Wieler und Spahn weitere Einschätzungen abgeben.
Die britische Virusvariante gilt nach Schätzungen als um mindestens 35 Prozent ansteckender als die herkömmliche. Bei den Analysen werden nicht alle Corona-Tests auf Varianten untersucht. Experten wiesen auf regionale Unterschiede und mögliche Lücken hin.