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Nord Stream 2: Washington startet Gespräche mit Berlin – Zeitung
Nord Stream 2: Washington startet Gespräche mit Berlin – Zeitung
Washington erwägt weitere Sanktionen gegen die Gaspipeline Nord Stream 2. Die Biden-Regierung hat diesbezüglich Verhandlungen mit Berlin aufgenommen, berichtet... 17.02.2021, SNA
Die Biden-Regierung hat einem WSJ-Bericht zufolge Gespräche mit Berlin über die Zukunft der Gaspipeline eröffnet. Laut einem deutschen Regierungsbeamten, auf den die Zeitung sich beruft, geht es dabei auch um die Gefahr von Sanktionen gegen Firmen, die am Bau von Nord Stream 2 beteiligt sind.Das Weiße Haus könnte auf die Anwendung von Sanktionen aus nationalem Sicherheitsinteresse auch verzichten, schreibt WSJ. Jedenfalls müsste die Regierung aber inzwischen eine Liste der Unternehmen vorgelegt haben, die im Zusammenhang mit dem Bau von Nord Stream 2 das Ziel möglicher US-Sanktionen wären.Nach Zeitungsangaben haben sich Mitglieder des nationalen Sicherheitsrats der Vereinigten Staaten mit Vertretern der deutschen Regierung getroffen. Gegenstand der Gespräche war demnach auch die Bereitschaft Berlins, ein Moratorium für die Ostseepipeline zu erlassen.Zuvor hatte das „Handelsblatt“ über nicht-öffentliche Vorschläge der US-Administration an die deutsche Regierung zur möglichen Aufhebung der Sanktionen gegen Nord Stream 2 berichtet. Demnach geht es dabei um einen Mechanismus zur Unterbrechung der Gaslieferungen über die Ostseepipeline, sollte weniger russisches Erdgas durch die Ukraine nach Europa transportiert werden. Als eine weitere Bedingung für die Fertigstellung der russisch-europäischen Gasleitung nennt die US-Regierung demnach den Bau von Flüssiggasterminals an der deutschen Küste.Nord Stream 2Die Pipeline Nord Stream 2 ist inzwischen zu mehr als 90 Prozent fertiggestellt. Sie soll parallel zur bereits betriebenen Gasleitung Nord Stream 1 jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland transportieren.Nachdem die US-Regierung im Dezember 2019 Sanktionen gegen die am Bau der Pipeline beteiligten Unternehmen verhängt hatte, mussten die Bauarbeiten an Nord Stream 2 unterbrochen werden. Firmen wie die Schweizer Allseas und die norwegische DNV GL stiegen aus dem Projekt aus.Washington will die Fertigstellung der Pipeline verhindern, angeblich, um Europa vor einer übermäßigen Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu bewahren. Befürworter der Gasleitung werfen den USA dagegen vor, nur ihr Flüssiggas zu höheren Preisen in Europa verkaufen zu wollen.Die Verlegearbeiten in den dänischen Gewässern sind derweil vom Rohrverlegungsschiff „Fortuna“ übernommen worden und sollen bis Ende April 2021 größtenteils abgeschlossen sein.
Washington erwägt weitere Sanktionen gegen die Gaspipeline Nord Stream 2. Die Biden-Regierung hat diesbezüglich Verhandlungen mit Berlin aufgenommen, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf einen deutschen Regierungsbeamten.
Die Biden-Regierung hat einem WSJ-Bericht zufolge Gespräche mit Berlin über die Zukunft der Gaspipeline eröffnet. Laut einem deutschen Regierungsbeamten, auf den die Zeitung sich beruft, geht es dabei auch um die Gefahr von Sanktionen gegen Firmen, die am Bau von Nord Stream 2 beteiligt sind.
Das Weiße Haus könnte auf die Anwendung von Sanktionen aus nationalem Sicherheitsinteresse auch verzichten, schreibt WSJ. Jedenfalls müsste die Regierung aber inzwischen eine Liste der Unternehmen vorgelegt haben, die im Zusammenhang mit dem Bau von Nord Stream 2 das Ziel möglicher US-Sanktionen wären.
Nach Zeitungsangaben haben sich Mitglieder des nationalen Sicherheitsrats der Vereinigten Staaten mit Vertretern der deutschen Regierung getroffen. Gegenstand der Gespräche war demnach auch die Bereitschaft Berlins, ein Moratorium für die Ostseepipeline zu erlassen.
Zuvor hatte das „Handelsblatt“ über nicht-öffentliche Vorschläge der US-Administration an die deutsche Regierung zur möglichen Aufhebung der Sanktionen gegen Nord Stream 2 berichtet. Demnach geht es dabei um einen Mechanismus zur Unterbrechung der Gaslieferungen über die Ostseepipeline, sollte weniger russisches Erdgas durch die Ukraine nach Europa transportiert werden. Als eine weitere Bedingung für die Fertigstellung der russisch-europäischen Gasleitung nennt die US-Regierung demnach den Bau von Flüssiggasterminals an der deutschen Küste.
Nord Stream 2
Die Pipeline Nord Stream 2 ist inzwischen zu mehr als 90 Prozent fertiggestellt. Sie soll parallel zur bereits betriebenen Gasleitung Nord Stream 1 jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland transportieren.
Nachdem die US-Regierung im Dezember 2019 Sanktionen gegen die am Bau der Pipeline beteiligten Unternehmen verhängt hatte, mussten die Bauarbeiten an Nord Stream 2 unterbrochen werden. Firmen wie die Schweizer Allseas und die norwegische DNV GL stiegen aus dem Projekt aus.
Washington will die Fertigstellung der Pipeline verhindern, angeblich, um Europa vor einer übermäßigen Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu bewahren. Befürworter der Gasleitung werfen den USA dagegen vor, nur ihr Flüssiggas zu höheren Preisen in Europa verkaufen zu wollen.
Die Verlegearbeiten in den dänischen Gewässern sind derweil vom Rohrverlegungsschiff „Fortuna“ übernommen worden und sollen bis Ende April 2021 größtenteils abgeschlossen sein.
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