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Forscher: Koffein verändert graue Substanz des Gehirns
Forscher: Koffein verändert graue Substanz des Gehirns
Die Einwirkung des regelmäßigen Koffeinkonsums auf die graue Substanz des Gehirns haben Forscher an der Universität Basel untersucht. Die Ergebnisse der Studie... 17.02.2021, SNA
Das Forscherteam um Dr. Carolin Reichert und Prof. Dr. Christian Cajochen ist zu dem Schluss gelangt, dass die regelmäßige Koffeinzufuhr die graue Substanz des Gehirns verändert. Der Effekt scheint aber temporär zu sein.An der Studie nahmen 20 junge, gesunde Personen teil, die auch im Alltag regelmäßig Kaffee tranken. Sie bekamen zweimal zehn Tage lang Tabletten zur Einnahme und sollten in dieser Zeit auf jede sonstige Koffeinzufuhr verzichten. In einem Studienzeitraum erhielten sie Tabletten mit Koffein, im anderen Tabletten ohne Wirkstoff (Placebo).Jeweils zum Ende der zehn Tage bestimmten die Forscher das Volumen der grauen Substanz der Probanden durch Hirnscans. Außerdem beobachteten sie die Schlafqualität der Teilnehmenden im Schlaflabor durch Hirnstrommessungen (EEG).Keine Veränderungen beim Schlaf, aber bei grauer SubstanzDer Datenvergleich zeigte, dass die Teilnehmenden gleich tief schliefen, egal ob sie Koffeintabletten oder das Placebo eingenommen hatten. Aber bei der grauen Substanz zeigte sich ein deutlicher Unterschied, je nachdem ob die Probanden Koffein oder das Placebo bekommen hatten. Nach zehn Tagen Placebo fiel das Volumen der grauen Substanz größer aus als nach der gleichen Zeitspanne mit den Koffeintabletten.Besonders deutlich war der Unterschied im rechten medialen Temporallappen des Gehirns, inklusive des Hippocampus, einer Hirnregion, die für die Gedächtniskonsolidierung zuständig ist.Hinzu kommt, dass Koffein zwar das Volumen an grauer Substanz zu reduzieren scheint. Doch bereits nach zehn Tagen Koffeinentzug hatte es sich bei den Probanden wieder deutlich regeneriert.
Die Einwirkung des regelmäßigen Koffeinkonsums auf die graue Substanz des Gehirns haben Forscher an der Universität Basel untersucht. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachjournal „Cerebral Cortex“ veröffentlicht.
Das Forscherteam um Dr. Carolin Reichert und Prof. Dr. Christian Cajochen ist zu dem Schluss gelangt, dass die regelmäßige Koffeinzufuhr die graue Substanz des Gehirns verändert. Der Effekt scheint aber temporär zu sein.
An der Studie nahmen 20 junge, gesunde Personen teil, die auch im Alltag regelmäßig Kaffee tranken. Sie bekamen zweimal zehn Tage lang Tabletten zur Einnahme und sollten in dieser Zeit auf jede sonstige Koffeinzufuhr verzichten. In einem Studienzeitraum erhielten sie Tabletten mit Koffein, im anderen Tabletten ohne Wirkstoff (Placebo).
Jeweils zum Ende der zehn Tage bestimmten die Forscher das Volumen der grauen Substanz der Probanden durch Hirnscans. Außerdem beobachteten sie die Schlafqualität der Teilnehmenden im Schlaflabor durch Hirnstrommessungen (EEG).
Keine Veränderungen beim Schlaf, aber bei grauer Substanz
Der Datenvergleich zeigte, dass die Teilnehmenden gleich tief schliefen, egal ob sie Koffeintabletten oder das Placebo eingenommen hatten. Aber bei der grauen Substanz zeigte sich ein deutlicher Unterschied, je nachdem ob die Probanden Koffein oder das Placebo bekommen hatten. Nach zehn Tagen Placebo fiel das Volumen der grauen Substanz größer aus als nach der gleichen Zeitspanne mit den Koffeintabletten.
Besonders deutlich war der Unterschied im rechten medialen Temporallappen des Gehirns, inklusive des Hippocampus, einer Hirnregion, die für die Gedächtniskonsolidierung zuständig ist.
„Unsere Ergebnisse bedeuten nicht zwingend, dass Koffeinkonsum negative Auswirkungen auf das Gehirn hat, aber offensichtlich verändert der alltägliche Koffeinkonsum unsere kognitive Hardware, was zumindest Anlass für weitere Studien geben sollte“, sagte Reichert.
Hinzu kommt, dass Koffein zwar das Volumen an grauer Substanz zu reduzieren scheint. Doch bereits nach zehn Tagen Koffeinentzug hatte es sich bei den Probanden wieder deutlich regeneriert.
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