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Tadschikische Terrorzelle in Deutschland: Fünf weitere mutmaßliche Mitglieder angeklagt
Tadschikische Terrorzelle in Deutschland: Fünf weitere mutmaßliche Mitglieder angeklagt
Kurz nach der Verurteilung eines Islamisten aus Tadschikistan hat der Generalbundesanwalt gegen weitere mutmaßliche Mitglieder der Terrorzelle Anklage erhoben.
2021-02-15T17:13+0100
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2021-02-15T19:24+0100
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Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Montag mitteilte, soll die Gruppe im Auftrag des Islamischen Staats* (IS) Anschläge in Deutschland geplant haben. Die Gruppe hatte den Betreiber eines islamkritischen Youtube-Kanals aus Neuss im Visier, hieß es. Die Terrorzelle wurde im April vorigen Jahres aufgedeckt. Damals wurden vier Männer in Nordrhein-Westfalen festgenommen. Der Mann, der am 26. Januar als erster verurteilt wurde, saß damals bereits in der U-Haft. Der Sechste war später aus Albanien überstellt worden. Außerdem hatte die Bundesanwaltschaft noch einen siebten Mann zu der Gruppe gezählt, der sich seit seiner Abschiebung im Ausland aufhalten soll.Die Gruppe soll an Trainings mit anderen Islamisten teilgenommen haben, die ihrerseits Kontakt zu dem Attentäter von Wien hatten. In der österreichischen Hauptstadt hatte ein IS-Anhänger am 2. November vier Menschen getötet und viele andere verletzt, bevor er selbst durch Polizeischüsse starb. Bei den Trainings sei es um sogenannte Paintball-Spiele gegangen, mit denen militärische Fähigkeiten und Taktiken eingeübt werden sollten, so die dpa. Einer der nun Angeklagten soll bereits seit spätestens März 2017 zum IS gehört haben. Nach den Erkenntnissen der Ermittler arbeitete er an einem russisch- und tadschikischsprachigen Online-Netzwerk mit, über das weltweit Anhänger radikalisiert und Spenden eingetrieben wurden. Die deutsche Zelle soll sich im Januar 2019 gegründet haben. Die Gruppe hatte sich bereits Anleitungen und Material für den Bombenbau beschafft. Auch eine Waffe für den geplanten Mordanschlag gab es schon. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass der Anschlag „lediglich durch den Zugriff eines Sondereinsatzkommandos kurz nach Übergabe der Waffe“ verhindert werden konnte.*Terrororganisation, in Deutschland und Russland verboten
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Tadschikische Terrorzelle in Deutschland: Fünf weitere mutmaßliche Mitglieder angeklagt
17:13 15.02.2021 (aktualisiert: 19:24 15.02.2021) Olga Alexandrowa
Redakteurin
Drei Wochen nach der Verurteilung eines Islamisten aus Tadschikistan hat der Generalbundesanwalt gegen fünf weitere mutmaßliche Mitglieder der Terrorzelle Anklage erhoben.
Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Montag mitteilte, soll die Gruppe im Auftrag des Islamischen Staats* (IS) Anschläge in Deutschland geplant haben. Die Gruppe hatte den Betreiber eines islamkritischen Youtube-Kanals aus Neuss im Visier, hieß es.
Die Terrorzelle wurde im April vorigen Jahres aufgedeckt. Damals wurden vier Männer in Nordrhein-Westfalen festgenommen. Der Mann, der am 26. Januar als erster verurteilt wurde, saß damals bereits in der U-Haft. Der Sechste war später aus Albanien überstellt worden. Außerdem hatte die Bundesanwaltschaft noch einen siebten Mann zu der Gruppe gezählt, der sich seit seiner Abschiebung im Ausland aufhalten soll.
Die Gruppe soll an Trainings mit anderen Islamisten teilgenommen haben, die ihrerseits Kontakt zu dem Attentäter von Wien hatten. In der österreichischen Hauptstadt hatte ein IS-Anhänger am 2. November vier Menschen getötet und viele andere verletzt, bevor er selbst durch Polizeischüsse starb. Bei den Trainings sei es um sogenannte Paintball-Spiele gegangen, mit denen militärische Fähigkeiten und Taktiken eingeübt werden sollten, so die dpa.
Einer der nun Angeklagten soll bereits seit spätestens März 2017 zum IS gehört haben. Nach den Erkenntnissen der Ermittler arbeitete er an einem russisch- und tadschikischsprachigen Online-Netzwerk mit, über das weltweit Anhänger radikalisiert und Spenden eingetrieben wurden. Die deutsche Zelle soll sich im Januar 2019 gegründet haben. Die Gruppe hatte sich bereits Anleitungen und Material für den Bombenbau beschafft. Auch eine Waffe für den geplanten Mordanschlag gab es schon. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass der Anschlag „lediglich durch den Zugriff eines Sondereinsatzkommandos kurz nach Übergabe der Waffe“ verhindert werden konnte.
*Terrororganisation, in Deutschland und Russland verboten