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Terroranschlag in Wien: Mutter von Opfer verklagt Österreich auf mehr als 120.000 Euro
Terroranschlag in Wien: Mutter von Opfer verklagt Österreich auf mehr als 120.000 Euro
Die Mutter einer jungen Kunststudentin, die beim Terroranschlag in Wien im November getötet worden war, hat eine Klage gegen die Alpenrepublik eingereicht.
2021-02-14T16:16+0100
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Das Attentat habe die Familie des Opfers schwer traumatisiert, vor allem angesichts der zahlreichen Fehler, die den Behörden im Vorfeld des Attentats passiert seien, schreibt die Zeitung „Kurier“.Nach deren Angaben wurde der Mutter der Studentin, die am verhängnisvollen Abend in Wiener Innenstadt kellnerte, eine einmalige Pauschalentschädigung von 2000 Euro als Schmerzensgeld genehmigt. Nun fordert die Frau über 120.000 Euro von der Republik.Da sie seit dem Attentat eine behandlungsbedürftige Depression sowie einen erheblichen Trauerschaden erlitten habe, fordere die Frau ein Schmerzensgeld von 80.000 Euro, hieß es. Dazu kommen soll noch ein sogenanntes Feststellungsbegehren, da eine hohe Wahrscheinlichkeit bestehe, dass „unfallkausale Spät- und Dauerfolgen zurückbleiben“. Dafür soll es weitere 20.000 Euro Schmerzensgeld geben. Und auch die Bestattungskosten sollen von der Republik Österreich übernommen werden.Vor der Entscheidung zur Klage soll die Familie laut ihrem Anwalt versucht haben, mit dem offiziellen Österreich in Kontakt zu kommen, was aber angeblich nicht geklappt habe.Am 2. November war es an sechs Orten der österreichischen Hauptstadt zu wahllosen Schießereien gekommen. Die Attacken forderten vier Todesopfer, 23 weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Der 20-jährige mutmaßliche Täter, der IS*-Sympathisant gewesen sein soll, wurde nach wenigen Minuten von der Polizei niedergestreckt.* Auch IS/Daesh: Terrororganisation, in Deutschland und Russland verboten
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Terroranschlag in Wien: Mutter von Opfer verklagt Österreich auf mehr als 120.000 Euro
Marija Ossepian
Redakteurin
Die Mutter einer jungen Kunststudentin aus Deutschland, die beim Terroranschlag in Wien im November getötet worden war, hat eine Klage gegen die Alpenrepublik eingereicht, berichten örtliche Medien am Sonntag.
Das
Attentat habe die Familie des Opfers schwer traumatisiert, vor allem angesichts der zahlreichen Fehler, die den Behörden im Vorfeld des
Attentats passiert seien,
schreibt die Zeitung „Kurier“.
Nach deren Angaben wurde der Mutter der Studentin, die am
verhängnisvollen Abend in Wiener Innenstadt kellnerte, eine einmalige Pauschalentschädigung von 2000 Euro als Schmerzensgeld genehmigt. Nun fordert die Frau über 120.000 Euro von der
Republik.
Da sie seit dem Attentat eine behandlungsbedürftige Depression sowie einen erheblichen Trauerschaden erlitten habe, fordere die Frau ein Schmerzensgeld von 80.000 Euro, hieß es. Dazu kommen soll noch ein sogenanntes Feststellungsbegehren, da eine hohe Wahrscheinlichkeit bestehe, dass „unfallkausale Spät- und Dauerfolgen zurückbleiben“. Dafür soll es weitere 20.000 Euro Schmerzensgeld geben. Und auch die Bestattungskosten sollen von der Republik Österreich übernommen werden.
„Zusätzlich zum Schmerz erfuhr die Familie auch eine Ernüchterung – nämlich wie empathielos und unwürdig die offiziellen Stellen Österreichs mit den Hinterbliebenen umgehen“, schreibt das Blatt.
Vor der Entscheidung zur Klage soll die Familie laut ihrem Anwalt versucht haben, mit dem offiziellen Österreich in Kontakt zu kommen, was aber angeblich nicht geklappt habe.
Am 2. November war es an sechs Orten der österreichischen Hauptstadt zu wahllosen Schießereien gekommen. Die Attacken forderten vier Todesopfer, 23 weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Der 20-jährige mutmaßliche Täter, der IS*-Sympathisant gewesen sein soll, wurde nach wenigen Minuten von der Polizei niedergestreckt.
* Auch IS/Daesh: Terrororganisation, in Deutschland und Russland verboten