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Proteste gegen Militärputsch in Myanmar: Schüsse auf Demonstranten im Norden
Proteste gegen Militärputsch in Myanmar: Schüsse auf Demonstranten im Norden
Bei einer Demonstration gegen den Militärputsch sollen Sicherheitskräfte am Sonntagabend (Ortszeit) in Myitkyina im Norden von Myanmar auf die Teilnehmer... 14.02.2021, SNA
2021-02-14T21:06+0100
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Auf Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, war zu sehen, wie Menschen in Panik auseinanderliefen. Ob es Verletzte gab und ob es sich um scharfe Munition oder um Gummigeschosse handelte, war zunächst unklar.Mehrere Journalisten, die das Vorgehen der Armee filmten, seien festgenommen worden, berichteten der lokale Journalist Mratt Kyaw Thu und andere Beobachter. Viele User forderten die internationale Gemeinschaft in sozialen Netzwerken verzweifelt auf, Myanmar zu helfen.In der größten Stadt Rangun fuhren am Abend (Ortszeit) zahlreiche Panzer ein, wie ein Augenzeuge der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Entsprechende Fotos waren auch in sozialen Netzwerken zu sehen. Das Internet sollte auf Anweisung der Armee die ganze Nacht gesperrt werden, schrieb die Zeitung „The Irrawaddy“. „Die Leute befürchten Schlimmes“ sagte der Augenzeuge. In der Vergangenheit hatte das Militär jeden Widerstand brutal niedergeschlagen.Zuvor waren erneut Zehntausende Menschen gegen den Putsch und die Militärjunta auf die Straße gegangen. Die Armee hatte sich im früheren Birma in der Nacht zum 1. Februar zurück an die Macht geputscht und die De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie zahlreiche weitere Politiker in Gewahrsam genommen. Die Junta verhängte anschließend einen einjährigen Ausnahmezustand und ernannte ein neues Kabinett.Vor der US-Botschaft in Rangun versammelte sich wie schon am Samstag eine Menschenmenge, um die harte Haltung Washingtons gegen die Putschisten zu unterstützen. Präsident Joe Biden hatte am Mittwoch im Weißen Haus Sanktionen gegen die führenden Generäle und mit ihnen verbundene Unternehmen angekündigt.„Helft Myanmar“, „Wir wollen keine Diktatur“ und „Respektiert unsere Stimmen“ war zuvor in Rangun (heute offiziell Yangon) auf Transparenten in englischer Sprache unter anderem zu lesen. Das Portal „Eleven Myanmar“ meldete am neunten Protesttag in Folge auch Demonstrationen aus den Städten Mawlamyaing, Muse, Magway, Taunggi und Mandalay.
endor
lieber eine gute militärregierung als ein korruptes parlament. solange es keine anzeichen gibt das das militär die menschen grundlos tötet, wo liegt das problem? ausserdem ist die einmischung der USA oft ein zeichen das man besser auf der seite der anderen ist.
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Beliebter Mensch
In immer mehr Ländern weiß das unterdrückte Volk die Vorzüge der Demokratie schätzen. Freie faire Wahlen ohne Wahlbetrug, Bekämpfung der Korruption ohne Ansehen der Person, Presse und Meinungsfreit, Demonstrationsfreiheit. Alles das, was Diktatoren hassen wie die Pest. Auch das russische und weissrussische Volk ist auf den langen, beschwerlichen Weg zu Demokratie. Dieser Weg wird mit viel Blut des russischen Volkes getränkt werden, wenn Putin sich so in die Enge getrieben fühlt, das er durch seine private Armee "OMOM" die friedlichen Demonstranten niedermähen lässt !
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Proteste gegen Militärputsch in Myanmar: Schüsse auf Demonstranten im Norden
Bei einer Demonstration gegen den Militärputsch sollen Sicherheitskräfte am Sonntagabend (Ortszeit) in Myitkyina im Norden von Myanmar auf die Teilnehmer geschossen haben. In der größten Stadt Rangun sind laut Augenzeugen zahlreiche Panzer eingefahren.
Auf Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, war zu sehen, wie Menschen in Panik auseinanderliefen. Ob es Verletzte gab und ob es sich um scharfe Munition oder um Gummigeschosse handelte, war zunächst unklar.
Mehrere Journalisten, die das Vorgehen der Armee filmten, seien festgenommen worden, berichteten der lokale Journalist Mratt Kyaw Thu und andere Beobachter. Viele User forderten die internationale Gemeinschaft in sozialen Netzwerken verzweifelt auf, Myanmar zu helfen.
In der größten Stadt Rangun fuhren am Abend (Ortszeit) zahlreiche Panzer ein, wie ein Augenzeuge der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Entsprechende Fotos waren auch in sozialen Netzwerken zu sehen. Das Internet sollte auf Anweisung der Armee die ganze Nacht gesperrt werden, schrieb die Zeitung „The Irrawaddy“. „Die Leute befürchten Schlimmes“ sagte der Augenzeuge. In der Vergangenheit hatte das Militär jeden Widerstand brutal niedergeschlagen.
Zuvor waren erneut Zehntausende Menschen gegen den Putsch und die Militärjunta auf die Straße gegangen. Die Armee hatte sich im früheren Birma in der Nacht zum 1. Februar zurück an die Macht geputscht und die De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie zahlreiche weitere Politiker in Gewahrsam genommen. Die Junta verhängte anschließend einen einjährigen Ausnahmezustand und ernannte ein neues Kabinett.
Vor der US-Botschaft in Rangun versammelte sich wie schon am Samstag eine Menschenmenge, um die harte Haltung Washingtons gegen die Putschisten zu unterstützen. Präsident Joe Biden hatte am Mittwoch im Weißen Haus Sanktionen gegen die führenden Generäle und mit ihnen verbundene Unternehmen angekündigt.
„Helft Myanmar“, „Wir wollen keine Diktatur“ und „Respektiert unsere Stimmen“ war zuvor in Rangun (heute offiziell Yangon) auf Transparenten in englischer Sprache unter anderem zu lesen. Das Portal „Eleven Myanmar“ meldete am neunten Protesttag in Folge auch Demonstrationen aus den Städten Mawlamyaing, Muse, Magway, Taunggi und Mandalay.