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Großbritannien erwägt Tunnel nach Nordirland – Medien
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2021-02-14T14:37+0100
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2021-02-14T14:40+0100
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Premierminister Boris Johnson ist demnach ein großer Befürworter des Projekts, das die Fahrzeit von London in die nordirische Hauptstadt Belfast auf vier Stunden reduzieren würde.Die gut 40 Kilometer lange Unterwasser-Röhre würde zwischen dem schottischen Stranraer und dem nordirischen Larne entstehen – die beiden Orte sind bereits mit einer Fähre verbunden.Die Verbindung würde Nordirland enger an den Rest des Landes binden, was angesichts des Brexits ein wesentlicher Punkt für Johnson sei.Da Nordirland infolge einer komplizierten Regelung seit dem Brexit weiter zur EU-Zollunion gehöre, sei zwischen der Region und Großbritannien eine Zollgrenze in der Irischen See entstanden, die für Lieferprobleme sorge. Der Ärger in der Provinz über Johnson sei gewaltig.Der Bau einer Brücke zwischen Großbritannien und der irischen Insel gilt auch wegen oft starker Winde in der Irischen See als nicht realisierbar. Wie der Minister für Schottland, Alister Jack, äußerte, wäre eine Brücke „bei dem Wetter in der Irischen See wahrscheinlich 100 Tage im Jahr geschlossen“. Zudem müssten die Pfeiler Hunderte Meter tief in den Meeresboden gerammt werden. Vor knapp einem Jahr hatte Jack gesagt, die Röhre könne bis 2030 fertiggestellt sein.Als Vorbild soll der Eurotunnel dienen, der Großbritannien seit 1994 mit dem Kontinent verbindet. Gegenwind kommt allerdings vom Industrieverband CBI. Die „Sunday Times“ zitierte den Verband und schrieb, das Projekt bedeute eine „potenziell teure und ineffiziente Nutzung knapper öffentlicher Ressourcen“.
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Großbritannien erwägt Tunnel nach Nordirland – Medien
14:37 14.02.2021 (aktualisiert: 14:40 14.02.2021) Vorschläge der Bahnindustrie für den Bau eines Tunnels zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs werden nach Informationen der Zeitungen „Sunday Times“ und „Sunday Telegraph“ geprüft, sodass ein entsprechender Vorstoß schon im nächsten Monat genehmigt werden kann.
Premierminister Boris Johnson ist demnach ein großer Befürworter des Projekts, das die Fahrzeit von London in die nordirische Hauptstadt Belfast auf vier Stunden reduzieren würde.
Die gut 40 Kilometer lange Unterwasser-Röhre würde zwischen dem schottischen Stranraer und dem nordirischen Larne entstehen – die beiden Orte sind bereits mit einer Fähre verbunden.
Die Verbindung würde Nordirland enger an den Rest des Landes binden, was angesichts des Brexits ein wesentlicher Punkt für Johnson sei.
Da Nordirland infolge einer komplizierten Regelung seit dem Brexit weiter zur EU-Zollunion gehöre, sei zwischen der Region und Großbritannien eine
Zollgrenze in der Irischen See entstanden, die für Lieferprobleme sorge. Der Ärger in der Provinz über Johnson sei gewaltig.
Der Bau einer Brücke zwischen Großbritannien und der irischen Insel gilt auch wegen oft starker Winde in der Irischen See als nicht realisierbar. Wie der Minister für Schottland, Alister Jack, äußerte, wäre eine Brücke „bei dem Wetter in der Irischen See wahrscheinlich 100 Tage im Jahr geschlossen“. Zudem müssten die Pfeiler Hunderte Meter tief in den Meeresboden gerammt werden. Vor knapp einem Jahr hatte Jack gesagt, die Röhre könne bis 2030 fertiggestellt sein.
Als Vorbild soll der
Eurotunnel dienen, der Großbritannien seit 1994 mit dem Kontinent verbindet. Gegenwind kommt allerdings vom Industrieverband CBI. Die
„Sunday Times“ zitierte den Verband und schrieb, das Projekt bedeute eine „potenziell teure und ineffiziente Nutzung knapper öffentlicher Ressourcen“.