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Distanz anstelle konstruktiven Dialoges nutzt weder Russland noch der EU – DRF-Vorstandsmitglied
Distanz anstelle konstruktiven Dialoges nutzt weder Russland noch der EU – DRF-Vorstandsmitglied
Die Äußerungen Lawrows zeigen laut Martin Hoffmann einmal mehr, in welcher Sackgasse sich die Beziehungen zwischen der EU und Russland befinden.
2021-02-13T15:05+0100
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Der Moskau-Besuch des EU-Chefdiplomaten Josep Borrell sei ein erneuter Beweis, dass die Kette gegenseitiger Unterstellungen, Verurteilungen, Klagen und Zurückweisungen niemandem nütze und in die kommunikative Perspektivlosigkeit führen müsse, so der Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Forums gegenüber SNA. „Denn die Staaten der EU und Russland eint der gemeinsame Kontinent Europa. Distanz und Sprachlosigkeit erschweren nicht nur die Bedingungen einer stabilen Sicherheitspolitik. Sie sind auch dem intensiven und freundschaftlichen Dialog der Zivilgesellschaften unserer Länder abträglich.“„Natürlich wissen beide Seiten das genau. Es ist ebenso allen Beteiligten bewusst, welche zusätzlichen Schwierigkeiten die Coronakrise für den persönlichen Austausch bringt.“Deshalb, und im Wissen um die Verantwortung der Politiker für eine sachbezogene Zusammenarbeit, ist Martin Hoffmann sicher, „dass bei den großen Themen der Sicherheits- und Klimapolitik ein konstruktiver Dialog wieder an die Stelle der Sprachlosigkeit treten wird. Die Gesellschaften unserer Länder beweisen, dass man trotz politischer Spannungen wichtige Erfolge verzeichnen kann – etwa im Jugendaustausch, in der kommunalen Zusammenarbeit und beim Schutz des Klimas. Dialog duldet keinen Aufschub“, so das DRF-Vorstandsmitglied abschließend.
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Distanz anstelle konstruktiven Dialoges nutzt weder Russland noch der EU – DRF-Vorstandsmitglied
15:05 13.02.2021 (aktualisiert: 15:20 13.02.2021) Nikolaj Jolkin
SNA-Korrespondent
Die Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow, Russland sei zu einem Abbruch der Beziehungen zur Europäischen Union bereit, falls von ihrer Seite weitere Sanktionen folgen, zeigen laut Martin Hoffmann, Geschäftsführendes DRF-Vorstandsmitglied, einmal mehr, in welcher Sackgasse sich die Beziehungen zwischen der EU und Russland befinden.
Der Moskau-Besuch des EU-Chefdiplomaten Josep Borrell sei ein erneuter Beweis, dass die
Kette gegenseitiger Unterstellungen, Verurteilungen, Klagen und Zurückweisungen niemandem nütze und in die kommunikative Perspektivlosigkeit führen müsse, so der Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Forums gegenüber SNA. „Denn die Staaten der EU und Russland eint der gemeinsame Kontinent Europa. Distanz und Sprachlosigkeit erschweren nicht nur die Bedingungen einer stabilen Sicherheitspolitik. Sie sind auch dem intensiven und freundschaftlichen Dialog der Zivilgesellschaften unserer Länder abträglich.“
„Doch nur Kontakte und Austausch – mag er noch so kritisch und kontrovers sein – bieten die Chance, trotz aller Spannungen tragfähige Kompromisse zu finden“, sagte er weiter.
„Natürlich wissen beide Seiten das genau. Es ist ebenso allen Beteiligten bewusst, welche zusätzlichen Schwierigkeiten die Coronakrise für den persönlichen Austausch bringt.“
Deshalb, und im Wissen um die Verantwortung der Politiker für eine sachbezogene Zusammenarbeit, ist Martin Hoffmann sicher, „dass bei den großen Themen der Sicherheits- und Klimapolitik ein konstruktiver Dialog wieder an die Stelle der Sprachlosigkeit treten wird. Die Gesellschaften unserer Länder beweisen, dass man trotz politischer Spannungen wichtige Erfolge verzeichnen kann – etwa im Jugendaustausch, in der kommunalen Zusammenarbeit und beim Schutz des Klimas. Dialog duldet keinen Aufschub“, so das DRF-Vorstandsmitglied abschließend.