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Bericht: Fortgeschrittene russische „Weltuntergangstorpedos“ werden von Atom-U-Booten ausgesetzt
Bericht: Fortgeschrittene russische „Weltuntergangstorpedos“ werden von Atom-U-Booten ausgesetzt
Das russische Verteidigungsministerium bereitet derzeit Erprobungen des modernisierten Atom-U-Bootes „Belgorod“ mit einem Unterwassertorpedo „Poseidon“ vor... 12.02.2021, SNA
2021-02-12T19:30+0100
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Das U-Boot wird voraussichtlich der erste experimentelle Träger der hochmodernen „Poseidon“-Drohnen sein, die im vergangenen Jahr vom US-Magazin „National Interest“ als „ultimative Doomsday-Waffe“ beschrieben wurden.Schoigu spricht von "erfolgreichen Tests"Zuvor gab der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu den erfolgreichen Abschluss der „Poseidon“-Tests auf See mit einem dieselbetriebenen U-Boot bekannt. Der Generaldirektor des russischen Schiffbaukonzerns Sewmasch, Michail Budnitschenko, hatte Anfang Januar 2021 Erprobungen der Drohne angekündigt, die von Bord der „Belgorod“ ausgesetzt werden soll.Bis 2027 soll die russische Marine etwa 30 unbemannte „Poseidon“-Torpedos erhalten.Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Öffentlichkeit 2018 erstmals über diese Waffe informiert. Diese Drohne sei eines der neuen Muster von Abschreckungswaffen, die auch bei einem Überraschungsangriff gegen Russland, auch unter Einsatz von Massenvernichtungswaffen, einen Gegenschlag sichern würden.Einige technische Daten des "Poseidon"Den Angaben zufolge kann die Unterwasserdrohne in einer Tiefe von bis zu 1000 Meter schwimmen. Ihre Reichweite sei uneingeschränkt. Dabei ist die Geschwindigkeit um ein Vielfaches höher als bei den modernsten konventionellen Torpedos.Die Drohne könne einen atomaren Gefechtskopf mit einer Sprengkraft von einigen Megatonnen TNT tragen. Durch die Wucht einer solchen Explosion wird Küstenstädten und ihrer Infrastruktur ein irreparabler Schaden zugefügt. „Poseidon“-Torpedos können diverse Ziele treffen, darunter Flugzeugträgergruppen, Küstenbefestigungen und -Infrastruktur.Das Herzstück des „Poseidon“ ist sein Minireaktor, dessen Konstruktion geheim gehalten wird. Putin zufolge ist die atomare Anlage um fast 99 Prozent kleiner als das Triebwerk eines U-Bootes und habe dabei eine deutlich höhere Leistung.30-jährige Geschichte der "Belgorod"Die „Belgorod“ soll kurz vor dem 30. Jahrestag ihrer Entwicklung in Dienst gestellt werden. Der Bau dieses „Killers von Flugzeugträgern“ des Projekts 949A „Antey“ begann 1992 und wurde kurz darauf eingestellt, wie bei den meisten Projekten aus der Sowjetzeit.2006 erklärte der damalige Verteidigungsminister Sergej Iwanow, dass die russische Marine das „Belgorod“-U-Boot nicht brauche. Geprüft wurden Änderungen am Projekt, aber auch diese Arbeiten wurden eingestellt.Die Entwicklung des „Poseidon“ weckte das Interesse an der leidgeprüften „Belgorod“ wieder. 2009 wurde mit der Modernisierung des Schiffes begonnen. Drei Jahre später kündigte die Marineführung an, dass die „Belgorod“ doch noch fertiggebaut wird, aber mit erheblichen Änderungen.2012 wurde das U-Boot in Sewerodwinsk im Norden Russlands auf Kiel gelegt. Statt Silos für Marschflugkörper bekam das Schiff Rohre zum Abschuss von Unterwasserdrohnen. Die Zahl der Rohre wird geheim gehalten. Beobachter tippen auf vier bis sechs.Die Nummer des Projekts wurde von 949A auf 09852 geändert. Im April 2020 lief die modernisierte „Belgorod“ vom Stapel.
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Bericht: Fortgeschrittene russische „Weltuntergangstorpedos“ werden von Atom-U-Booten ausgesetzt
Alexander Marjin
Redakteur
Das russische Verteidigungsministerium bereitet derzeit Erprobungen des modernisierten Atom-U-Bootes „Belgorod“ mit einem Unterwassertorpedo „Poseidon“ vor. Nach Angaben der Moskauer Zeitung "Iswestija" können diese Unterwasserdrohnen, wie sie auch bezeichnet werden, sowohl mit konventionellen als auch mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden.
Das U-Boot wird voraussichtlich der erste experimentelle Träger der hochmodernen „Poseidon“-Drohnen sein, die im vergangenen Jahr vom US-Magazin „National Interest“ als „ultimative Doomsday-Waffe“ beschrieben wurden.
Schoigu spricht von "erfolgreichen Tests"
Zuvor gab der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu den erfolgreichen Abschluss der „Poseidon“-Tests auf See mit einem dieselbetriebenen U-Boot bekannt. Der Generaldirektor des russischen Schiffbaukonzerns Sewmasch, Michail Budnitschenko, hatte Anfang Januar 2021 Erprobungen der Drohne angekündigt, die von Bord der „Belgorod“ ausgesetzt werden soll.
Bis 2027 soll die russische Marine etwa 30 unbemannte „Poseidon“-Torpedos erhalten.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Öffentlichkeit 2018 erstmals über diese Waffe informiert. Diese Drohne sei eines der neuen Muster von Abschreckungswaffen, die auch bei einem Überraschungsangriff gegen Russland, auch unter Einsatz von Massenvernichtungswaffen, einen Gegenschlag sichern würden.
Einige technische Daten des "Poseidon"
Den Angaben zufolge kann die Unterwasserdrohne in einer Tiefe von bis zu 1000 Meter schwimmen. Ihre Reichweite sei uneingeschränkt. Dabei ist die Geschwindigkeit um ein Vielfaches höher als bei den modernsten konventionellen Torpedos.
Die Drohne könne einen atomaren Gefechtskopf mit einer Sprengkraft von einigen Megatonnen TNT tragen. Durch die Wucht einer solchen Explosion wird Küstenstädten und ihrer Infrastruktur ein irreparabler Schaden zugefügt. „Poseidon“-Torpedos können diverse Ziele treffen, darunter Flugzeugträgergruppen, Küstenbefestigungen und -Infrastruktur.
Das Herzstück des „Poseidon“ ist sein Minireaktor, dessen Konstruktion geheim gehalten wird. Putin zufolge ist die atomare Anlage um fast 99 Prozent kleiner als das Triebwerk eines U-Bootes und habe dabei eine deutlich höhere Leistung.
30-jährige Geschichte der "Belgorod"
Die „Belgorod“ soll kurz vor dem 30. Jahrestag ihrer Entwicklung in Dienst gestellt werden. Der Bau dieses „Killers von Flugzeugträgern“ des Projekts 949A „Antey“ begann 1992 und wurde kurz darauf eingestellt, wie bei den meisten Projekten aus der Sowjetzeit.
2006 erklärte der damalige Verteidigungsminister Sergej Iwanow, dass die russische Marine das „Belgorod“-U-Boot nicht brauche. Geprüft wurden Änderungen am Projekt, aber auch diese Arbeiten wurden eingestellt.
Die Entwicklung des „Poseidon“ weckte das Interesse an der leidgeprüften „Belgorod“ wieder. 2009 wurde mit der Modernisierung des Schiffes begonnen. Drei Jahre später kündigte die Marineführung an, dass die „Belgorod“ doch noch fertiggebaut wird, aber mit erheblichen Änderungen.
2012 wurde das U-Boot in Sewerodwinsk im Norden Russlands auf Kiel gelegt. Statt Silos für Marschflugkörper bekam das Schiff Rohre zum Abschuss von Unterwasserdrohnen. Die Zahl der Rohre wird geheim gehalten. Beobachter tippen auf vier bis sechs.
Die Nummer des Projekts wurde von 949A auf 09852 geändert. Im April 2020 lief die modernisierte „Belgorod“ vom Stapel.