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18.000 Jahre altes Fundstück: Steinzeit-Schneckenhaus diente als Blasinstrument
18.000 Jahre altes Fundstück: Steinzeit-Schneckenhaus diente als Blasinstrument
Es ist womöglich das einzige, zumindest aber eines der seltenen noch erhaltenen Exemplare eines Musikinstruments aus der Altsteinzeit, das aus einem... 11.02.2021, SNA
Vor rund 18.000 Jahren war das Gehäuse einer Meeresschnecke so bearbeitet worden, dass sie fortan als Blasinstrument genutzt werden konnte. 1931 wurde sie in einer Pyrenäenhöhle entdeckt, geriet aber seitdem in Vergessenheit. Ein multidisziplinäres Team um Carole Fritz vom Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) hat das Schneckenhaus neu untersucht und herausgefunden, dass es zum Erzeugen von Tönen verwendet wurde, wie die Wissenschaftler im Fachblatt „Science Advances“ schreiben.Es handele sich um ein großes Exemplar einer Knotentragenden Tritonschnecke, schreiben die Forscher. Das Gehäuse ist 31 Zentimeter lang und 18 Zentimeter breit. Dessen Spitze weist eine Öffnung von einem Zentimeter Durchmesser auf – und dies an der härtesten Stelle der Muschel. Die Öffnung kann also nicht zufällig entstanden sein, schreiben die Wissenschaftler.Außerdem zeugen Farbspuren und Eingravierungen davon, dass das Muschelgehäuse von Menschenhand bearbeitet wurde. Auf dem Gehäuse ist heute noch ein rotes Pigment zu erkennen, welches laut den Forschern für Höhlenmalereien typisch ist. Somit ist die Muschel laut den Forschern beides zugleich: ein Musikinstrument und ein schmuckes Prestigeobjekt. Um die „Musikfunktion“ zu bestätigen, baten die Wissenschaftler einen Hornisten, Töne mit der Muschel zu erzeugen, was auch gelungen sei. Weitere Untersuchungen sollen Aufschluss darüber geben, wie das Musikinstrument aus der Steinzeit konkret verwendet wurde.
Es ist womöglich das einzige, zumindest aber eines der seltenen noch erhaltenen Exemplare eines Musikinstruments aus der Altsteinzeit, das aus einem Schneckenhaus gefertigt wurde. Forscher haben eine 18.000 Jahre alte Muschel wiederentdeckt, die einst zum Erzeugen von Klängen diente.
Vor rund 18.000 Jahren war das Gehäuse einer Meeresschnecke so bearbeitet worden, dass sie fortan als Blasinstrument genutzt werden konnte. 1931 wurde sie in einer Pyrenäenhöhle entdeckt, geriet aber seitdem in Vergessenheit. Ein multidisziplinäres Team um Carole Fritz vom Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) hat das Schneckenhaus neu untersucht und herausgefunden, dass es zum Erzeugen von Tönen verwendet wurde, wie die Wissenschaftler im Fachblatt „Science Advances“ schreiben.
Es handele sich um ein großes Exemplar einer Knotentragenden Tritonschnecke, schreiben die Forscher. Das Gehäuse ist 31 Zentimeter lang und 18 Zentimeter breit. Dessen Spitze weist eine Öffnung von einem Zentimeter Durchmesser auf – und dies an der härtesten Stelle der Muschel. Die Öffnung kann also nicht zufällig entstanden sein, schreiben die Wissenschaftler.
Außerdem zeugen Farbspuren und Eingravierungen davon, dass das Muschelgehäuse von Menschenhand bearbeitet wurde. Auf dem Gehäuse ist heute noch ein rotes Pigment zu erkennen, welches laut den Forschern für Höhlenmalereien typisch ist. Somit ist die Muschel laut den Forschern beides zugleich: ein Musikinstrument und ein schmuckes Prestigeobjekt. Um die „Musikfunktion“ zu bestätigen, baten die Wissenschaftler einen Hornisten, Töne mit der Muschel zu erzeugen, was auch gelungen sei. Weitere Untersuchungen sollen Aufschluss darüber geben, wie das Musikinstrument aus der Steinzeit konkret verwendet wurde.
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