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„Forum der Freundschaft“ in Athen: Sechs Mittelmeer- und Nahost-Staaten wollen Kooperation vertiefen
„Forum der Freundschaft“ in Athen: Sechs Mittelmeer- und Nahost-Staaten wollen Kooperation vertiefen
Vertreter Griechenlands, der Vereinigten Arabischen Emirate, Ägyptens, Zyperns, Bahrains und Saudi-Arabiens sind am Donnerstag in Athen zum „Forum der... 11.02.2021, SNA
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Das Ziel des Treffens ist die Förderung von Kooperationen in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit, Energie- und Umweltthemen in der Region vom östlichen Mittelmeer bis zum Persischen Golf.Zu dem Treffen habe sich auch der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian elektronisch zugeschaltet, wie das griechische Außenministerium mitteilte.Mit Blick auf die jüngsten schweren Spannungen mit der Türkei im östlichen Mittelmeer erklärte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis bei der Eröffnung des Treffens: „Wir glauben alle an das Internationale Recht und das Seerecht“. Nur so könnten Probleme und Streitigkeiten gelöst werden. Die Teilnehmer wendeten sich mit ihrer Politik jedoch nicht gegen andere Staaten, betonte Mitsotakis.Griechenland und die Türkei streiten sich seit Langem um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Die von der Türkei unternommenen Erkundungen sind aus Athener Sicht illegal, weil die Region zur sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone des EU-Landes gehört. Auch die EU hatte die türkischen Aktionen verurteilt und Ankara aufgefordert, sie zu stoppen.Ankara hingegen vertritt den Standpunkt, dass die Gewässer, in denen probeweise nach Erdgas gebohrt wird, zum türkischen Festlandsockel gehören. Einen ähnlichen Konflikt gibt es um die Insel Zypern, vor deren Küste bereits reiche Erdgasvorkommen entdeckt wurden. Die EU und Berlin versuchen, die beiden Seiten an einen Tisch zu bringen.
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„Forum der Freundschaft“ in Athen: Sechs Mittelmeer- und Nahost-Staaten wollen Kooperation vertiefen
15:57 11.02.2021 (aktualisiert: 16:45 11.02.2021) Anna Schadrina
Redakteurin
Vertreter Griechenlands, der Vereinigten Arabischen Emirate, Ägyptens, Zyperns, Bahrains und Saudi-Arabiens sind am Donnerstag in Athen zum „Forum der Freundschaft“ zusammengekommen. Hintergrund sind unter anderem die Spannungen mit dem Nachbarn Türkei in der Region. Die Eröffnung des Treffens übertrug das staatliche griechische Fernsehen.
Das Ziel des Treffens ist die Förderung von Kooperationen in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit, Energie- und Umweltthemen in der Region vom östlichen Mittelmeer bis zum Persischen Golf.
Zu dem Treffen habe sich auch der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian elektronisch zugeschaltet, wie das griechische Außenministerium mitteilte.
Mit Blick auf die jüngsten schweren Spannungen mit der
Türkei im östlichen Mittelmeer erklärte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis bei der Eröffnung des Treffens: „Wir glauben alle an das Internationale Recht und das Seerecht“. Nur so könnten Probleme und Streitigkeiten gelöst werden. Die Teilnehmer wendeten sich mit ihrer Politik jedoch nicht gegen andere Staaten, betonte Mitsotakis.
Griechenland und die Türkei
streiten sich seit Langem um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Die von der Türkei unternommenen Erkundungen sind aus Athener Sicht illegal, weil die Region zur sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone des EU-Landes gehört. Auch die EU hatte die türkischen Aktionen verurteilt und Ankara aufgefordert, sie zu stoppen.
Ankara hingegen vertritt den Standpunkt, dass die Gewässer, in denen probeweise nach Erdgas gebohrt wird, zum türkischen Festlandsockel gehören. Einen ähnlichen Konflikt gibt es um die Insel Zypern, vor deren Küste bereits reiche Erdgasvorkommen entdeckt wurden. Die EU und Berlin versuchen, die beiden Seiten an einen Tisch zu bringen.