Registrierung erfolgreich abgeschlossen! Klicken Sie bitte den Link aus der E-Mail, die an geschickt wurde
Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgerichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen über Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausführliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausführliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens.
Indem Sie „Akzeptieren und schließen“ anklicken, stimmen Sie ausdrücklich der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird.
Ihre Zustimmung können Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.
Gewinn erst ab 2034? Jahrelang rote Zahlen am Flughafen BER befürchtet
Gewinn erst ab 2034? Jahrelang rote Zahlen am Flughafen BER befürchtet
Der neue Hauptstadtflughafen BER könnte nach Informationen des „Tagesspiegels“ noch viele Jahre rote Zahlen schreiben. Demnach wird ein Gewinn erst ab 2034... 10.02.2021, SNA
Knapp 3,6 Milliarden Euro müssten durch Bürgschaften und Eigenkapitalzuführungen bereitgestellt werden, heißt es laut dem Blatt unter Berufung auf eine Unterlage für die Aufsichtsratssitzung Ende Januar. Eine finanzielle Sanierung der Flughafengesellschaft sei angezeigt.Ein Sprecher des staatlichen Unternehmens sagte, es gebe keine finalen Zahlen. Der Aufsichtsrat werde bei einer zweitägigen Sitzung Mitte März die Entscheidungen zum Businessplan treffen.Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hatte bei der BER-Eröffnung im Oktober gesagt: „Wir wollen Mitte der 20er Jahre schwarze Zahlen schreiben. Wir werden sehen, inwieweit Corona das zulässt.“ Nach der Januar-Sitzung erklärte er, er rechne im Jahr 2025 mit einer Erholung des Flugverkehrs auf das Niveau vor der Corona-Krise.Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) werde bis dahin weiterhin Geld von den Eigentümern – den Ländern Berlin und Brandenburg und dem Bund – benötigen. Es sei auch eine Teilentschuldung notwendig, damit das Unternehmen wieder Geld am Kapitalmarkt bekomme.„Schonungsloser Kassensturz“ nötigAllein für dieses Jahr hat das Unternehmen einen Bedarf von 660 Millionen Euro angemeldet. Schon vor der Corona-Krise gab es in der Finanzplanung für 2021 eine Lücke von 375 Millionen Euro, vor allem weil noch Rechnungen für den neuen Flughafen zu bezahlen sind, der rund 6,5 Milliarden Euro kostete.„Für die hohen Baukosten hätte man zwei Flughäfen bauen können“, kritisierte der Grünen-Haushälter Sven-Christian Kindler. Er forderte einen schonungslosen Kassensturz. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) müssten die Angaben kritisch prüfen. „Zu oft haben Scholz und Scheuer der FBB ihre Märchen abgekauft und in der Hoffnung, dass nach der BER-Eröffnung alles gut werden würde, nicht so genau hingesehen.“
Der neue Hauptstadtflughafen BER könnte nach Informationen des „Tagesspiegels“ noch viele Jahre rote Zahlen schreiben. Demnach wird ein Gewinn erst ab 2034 angepeilt.
Knapp 3,6 Milliarden Euro müssten durch Bürgschaften und Eigenkapitalzuführungen bereitgestellt werden, heißt es laut dem Blatt unter Berufung auf eine Unterlage für die Aufsichtsratssitzung Ende Januar. Eine finanzielle Sanierung der Flughafengesellschaft sei angezeigt.
Ein Sprecher des staatlichen Unternehmens sagte, es gebe keine finalen Zahlen. Der Aufsichtsrat werde bei einer zweitägigen Sitzung Mitte März die Entscheidungen zum Businessplan treffen.
Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hatte bei der BER-Eröffnung im Oktober gesagt: „Wir wollen Mitte der 20er Jahre schwarze Zahlen schreiben. Wir werden sehen, inwieweit Corona das zulässt.“ Nach der Januar-Sitzung erklärte er, er rechne im Jahr 2025 mit einer Erholung des Flugverkehrs auf das Niveau vor der Corona-Krise.
Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) werde bis dahin weiterhin Geld von den Eigentümern – den Ländern Berlin und Brandenburg und dem Bund – benötigen. Es sei auch eine Teilentschuldung notwendig, damit das Unternehmen wieder Geld am Kapitalmarkt bekomme.
„Schonungsloser Kassensturz“ nötig
Allein für dieses Jahr hat das Unternehmen einen Bedarf von 660 Millionen Euro angemeldet. Schon vor der Corona-Krise gab es in der Finanzplanung für 2021 eine Lücke von 375 Millionen Euro, vor allem weil noch Rechnungen für den neuen Flughafen zu bezahlen sind, der rund 6,5 Milliarden Euro kostete.
„Für die hohen Baukosten hätte man zwei Flughäfen bauen können“, kritisierte der Grünen-Haushälter Sven-Christian Kindler. Er forderte einen schonungslosen Kassensturz. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) müssten die Angaben kritisch prüfen. „Zu oft haben Scholz und Scheuer der FBB ihre Märchen abgekauft und in der Hoffnung, dass nach der BER-Eröffnung alles gut werden würde, nicht so genau hingesehen.“
Zugriff auf den Chat ist wegen einer Verletzung der Regeln eingeschränkt worden.
Sie dürfen an der Diskussion wieder teilnehmen in: ∞.
Wenn Sie mit der Sperre nicht einverstanden sind, nutzen Sie unsere Feedback-Option
Die Diskussion ist beendet. Sie können innerhalb von 24 Stunden nach Veröffentlichung des Artikels an der Diskussion teilnehmen.