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Nach Militärputsch in Myanmar – Neuseeland bricht politische Kontakte zu Naypyidaw ab
Nach Militärputsch in Myanmar – Neuseeland bricht politische Kontakte zu Naypyidaw ab
Die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern teilte in einer Pressekonferenz am Dienstag mit, dass eine Reisesperre für die Mitglieder der
2021-02-09T13:26+0100
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Die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern teilte in einer Pressekonferenz am Dienstag mit, dass eine Reisesperre für die Mitglieder der Militärjunta verhängt worden sei. Das Militär im früheren Birma hatte vor rund einer Woche erneut geputscht und die Regierungschefin Aung San Suu Kyi festgesetzt. Suu Kyi, die im November die Parlamentswahl deutlich für sich entschieden hatte, ist seither in Gewahrsam. Auch zahlreiche andere Politiker der Regierungspartei Nationale Liga für Demokratie (NLD) wurden in Gewahrsam genommen.Myanmar scheint politisch wieder in der Militärdiktatur angekommen zu sein, die bis 2011 schon fast ein halbes Jahrhundert lang das Land dominiert hatte.Die neuseeländische Außenministerin Nanaia Mahuta erklärte, dass auch Hilfsprogramme für Myanmar nicht solche Projekte umfassen sollten, die von der Militärregierung gemanagt werden oder von denen diese gar profitiere. Mahuta rief dazu auf, die Rechtsstaatlichkeit und den demokratischen Willen der Menschen in Myanmar zu respektieren.Zusammen mit anderen Ländern setzt sich Neuseeland auch für eine Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats ein, um über die Lage in Myanmar zu beraten.
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Nach Militärputsch in Myanmar – Neuseeland bricht politische Kontakte zu Naypyidaw ab
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Neuseeland hat nach dem Militärputsch in Myanmar alle politischen und militärischen Kontakte zu dem südostasiatischen Land abgebrochen, meldet dpa.
Die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern teilte in einer Pressekonferenz am Dienstag mit, dass eine Reisesperre für die Mitglieder der Militärjunta verhängt worden sei.
„Unsere starke Botschaft ist, dass wir von hier in Neuseeland aus alles tun werden, was wir können“, betonte die Regierungschefin.
Das Militär im früheren Birma hatte vor rund einer Woche erneut geputscht und die Regierungschefin
Aung San Suu Kyi festgesetzt. Suu Kyi, die im November die Parlamentswahl deutlich für sich entschieden hatte, ist seither in Gewahrsam. Auch zahlreiche andere Politiker der Regierungspartei Nationale Liga für Demokratie (NLD) wurden in Gewahrsam genommen.
Myanmar scheint politisch wieder in der
Militärdiktatur angekommen zu sein, die bis 2011 schon fast ein halbes Jahrhundert lang das Land dominiert hatte.
Die neuseeländische Außenministerin Nanaia Mahuta erklärte, dass auch Hilfsprogramme für Myanmar nicht solche Projekte umfassen sollten, die von der Militärregierung gemanagt werden oder von denen diese gar profitiere.
„Wir erkennen die Legitimität der vom Militär geführten Regierung nicht an und fordern das Militär auf, alle festgenommenen Politiker unverzüglich freizulassen und die zivile Regierung wieder einzusetzen“, hieß es.
Mahuta rief dazu auf, die Rechtsstaatlichkeit und den demokratischen Willen der Menschen in Myanmar zu respektieren.
Zusammen mit anderen Ländern setzt sich Neuseeland auch für eine Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats ein, um über die Lage in Myanmar zu beraten.